Die gemeinsame Theaterarbeit des österreichischen Bühnenbildners Erich Wonder und des Dramatikers Heiner Müller steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Erich Wonder – T/Raumbilder für Heiner Müller", die vom 16. Januar bis zum 13. März 2022 in der Akademie der Künste am Pariser Platz zu sehen ist.

Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal Gemälde und großformatige Aquarelle von Erich Wonder, Texte von Heiner Müller, Fotografien von Sibylle Bergemann, Kostüme von Yohji Yamamoto, origiale Requisiten sowie Filmausschnitte aus den legendären Inszenierungen "Der Lohndrücker" und "Hamlet/Maschine".
 
Das Vermittlungsprogramm KUNSTWELTEN bietet neben regulären Ausstellungsführungen, szenische Führungen sowie Führungen für blinde und sehbeeinträchtigte Personen.

www.adk.de/erichwonder

Erich Wonder - T/Raumbilder für Heiner Müller

Das Brecht-Weigel-Museum befindet sich im Seitenflügel des Brecht-Hauses in der Chausseestraße 125. Unmittelbar benachbart liegen der Französische und der Dorotheenstädtische Friedhof, auf denen Hugenottengeneräle, Schriftsteller, Komponisten, Bildhauer, Philosophen und Schauspieler ihre Grabstellen haben. Bertolt Brecht lebte in seiner Wohnung in der ersten Etage des Seitenflügels und Hinterhauses von Oktober 1953 bis zu seinem Tode am 14. August 1956. Ihn hatten vor allem die Nähe zum Berliner Ensemble, zur Akademie und die historischen Friedhöfe nebenan bewogen, diese Wohnung mit „anständigen Maßen“ zu beziehen, wie er seinem Verleger Peter Suhrkamp schrieb. Die Größe der Zimmer bot Brecht ausreichend Platz für viele Arbeitstische und Raum für Gespräche mit seinen Schülern. Die Wohnung beherbergt auch seine Nachlassbibliothek mit ca. 4.000 Bänden, die Benutzerinnen und Benutzern des Bertolt-Brecht-Archivs zur Verfügung steht. Helene Weigel bewohnte zu Brechts Lebzeiten Räume in der zweiten Etage des Seitenflügels, die sie nach Brechts Tod dem von ihr gegründeten Bertolt-Brecht-Archiv zur Verfügung stellte. Sie ließ eine zum Garten führende Veranda anbauen und zog 1957 ins Erdgeschoss. In dieser Wohnung lebte sie bis zu ihrem Tod am 6. Mai 1971. Das Brecht-Weigel-Museum wurde zu Brechts 80. Geburtstag, am 10. Februar 1978, eröffnet. Jeweils drei Räume der Wohnungen sind im Originalzustand erhalten.

Die mit dem ABSV (Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin) vorbereitete Tandem-Führung mit Mitarbeiterinnen des Brecht-Weigel-Museums und des ABSV beginnt in Helene Weigels Wohnung im Erdgeschoss und führt in Bertolt Brechts Wohnung. Sie bietet neben ausgewählten, berührbaren Originalobjekten, wie Möbeln, Schreibutensilien und Geschirr, auch eigens erstellte Tastmodelle, darunter die Grundrisse der Wohnungen.

Brecht-Weigel-Museum: Inklusive Führungen

Wie sieht die Ausbildung für zeitgenössische Fotografinnen und Fotografen aus? Wie positionieren sich wichtige Ausbildungszentren in Europa? Und wie können die europäischen Schulen gestärkt und systematisch vernetzt werden? 

Im Rahmen der EMOP Opening Days diskutierten am Freitag, 2.10.2020, Tina Bara, Ann-Christin Bertrand, Marta Gili, Timothy Persons, Linn Schröder und Frank Schumacher in der Akademie der Künste über die Zukunft der Fotografie-Ausbildung. Hier gibt es einen Höreindruck des Gesprächs.

Weitere Informationen: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=61361

Diskussion: Die Zukunft der Fotografie-Ausbildung

Die Initiative für ein nationales Institut der Fotografie durch die Beauftragte für Kultur und Medien hat die Debatte über einen Ort der Fotografie in Deutschland neu entfacht. Braucht die Fotografie eigene Orte wie Galerien, Museen, Archive? Wenn ja, wie könnten diese aussehen?

Darüber diskutierten am Freitag, 2.10.2020, in der Akademie der Künste am Pariser Platz im Rahmen der EMOP Opening Days Robert Morat, Kito Nedo, Anne Schwanz und Thomas Seelig. Keynote: Thomas Weski.

Weitere Informationen: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=61362

Diskussion: Die Fotografie und die Institutionen

Wie kann sich die Fotografie als eigenständiges Medium zwischen Kunst, journalistischer Dokumentation und Instagram positionieren? Am Samstag, 3.10., diskutierten im Rahmen der EMOP Opening Days in der Akademie der Künste am Pariser Platz Stefanie Diekmann, Jörg Colberg, Florian Ebner, Anika Meier, Kathrin Peters und Ingo Taubhorn über aktuelle ästhetische Entwicklungen der Fotografie aus kuratorischer und medientheoretischer Perspektive.

Weitere Informationen: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=61363

Diskussion: Fotografie zwischen Kunst und Massenmedium

Am Samstag, 3.10., sprach die österreichische Künstlerin und Fotografin Stefanie Moshammer im Rahmen der Opening Days des EMOP in der Akademie der Künste am Pariser Platz mit dem Galeristen Johann König über ihr Werk.

Weitere Informationen: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=61364

Artist Talk: Stefanie Moshammer und Johann König

Am Samstag, 3.10., diskutierte der Menschenrechtsanwalt Wolfgang Kaleck mit Fred Ritchin, Susan Meiselas, Rabih Mroué und Christina Varvia über Fotografie und Kunst als Medien zur Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen. Eine Veranstaltung in der Akademie der Künste im Rahmen der EMOP Opening Days in Kooperation mit dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR). 

Weitere Informationen: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=61365

Diskussion: Von künstlerischen und menschenrechtlichen Interventionen

Was kann der Blick in die Archive von Fotografinnen und Fotografen über die Vergangenheit sichtbar machen? Darüber diskutierten am Sonntag, 4.10., in der Akademie der Künste im Rahmen der EMOP Opening Days Florian Ebner, Anna-Beata Bohdziewicz, Ute Mahler, Arwed Messmer, Iren Stehli und Jan Wenzel.

Weitere Informationen: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=61366

Diskussion: Das Jahr 1990. Die neue (und die alte) Zeit festhalten

Am Donnerstag, 8.10., eröffnete in der Akademie der Künste am Pariser Platz die Konferenz zur Gründung einer Allianz europäischer Akademien, die sich für die Freiheit der Kunst einsetzt. Es sprachen Jeanine Meerapfel, Robert Menasse, A.L. Kennedy und Basil Kerski. Ein gemeinsames Manifest der Allianzteilnehmer*innen wird am Samstag, 10.10., veröffentlicht und zeigt zukünftige Handlungsmöglichkeiten auf.

Weitere Informationen: https://allianceofacademies.eu/

Eröffnung: Europäische Allianz der Akademien

Die Corona-Pandemie hat mit Lockdown, Reiseverboten und Abstandsvorschriften erneut die Bedeutung der Öffentlichen Räume in Städten ins Bewusstsein gerufen. Die jüngsten Erfahrungen bieten die Chance, schon länger für richtig erkannte Projekte zur stärkeren Durchgrünung, zur Mobilitätswende und zur gerechteren Aufteilung der Verkehrsflächen voranzutreiben. Jörn Walter im Gespräch mit Fritz Auer, Anne Katrin Bohle, Steffen Braun, Reiner Nagel und Christiane Thalgott.

Weitere Informationen: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=61371

Bild: “Nothing to see here”, Berlin, 2007. Foto © Erik-Jan Ouwerkerk

Corona, der Öffentliche Raum und die Mobilitätswende. Gespräch zu „urbainable – stadthaltig“

An exhibition and event location in Berlin, a meeting place for artists and people interested in the arts. A key part of the Akademie are its archives. Impressum: https://www.adk.de/de/impressum.htm

Akademie der Künste

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