Sloterdijk

Mensch, Kosmos, Transzendenz Sommerstaffel 2006

Abschluß der ersten Staffel

Fortsetzung der Vortragsreihe im Planetarium Hamburg

Seit Kopernikus rollt der Mensch aus der Mitte ins X" - mit dieser Formel hatte bereits Nietzsche die Erschütterung des humanistischen Welt- und Menschenbildes in der Moderne prophetisch vorweggenommen. Mit den jüngsten Forschungsergebnissen aus den Labors der Naturwissenschaften ist diese Frage nach dem "X" nun in unvermuteter Schärfe und Konkretheit ins Rampenlicht gerückt. Pünktlich zur Jahrtausendwende lautet die Frage heute: "Wohin lassen Naturwissenschaft und Technik den Menschen im 21. Jahrhundert rollen?

"Im Ausgang von dieser Frage nimmt die Vortragsreihe Anlauf zu einer Neuvermessung und Neubeschreibung der Stellung des Menschen im Kosmos unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts. Unter dem Titel "Mensch, Kosmos, Transzendenz" soll die Wissenschaftsfront unserer Gegenwart an den entscheidenden Abschnitten abgeschritten werden. Nachdem im Sommer "Genforschung" und "Neurobiologie", "Elementar-teilchenforschung" und "Astrophysik" auf dem Programm standen, wird die Winterstaffel den Fokus nun auf drei weitere Bereiche ausweiten: "Künstliche Intelligenz", "Paläo-anthropologie" und schließlich "Theologie".

Wie bisher wird sich das digitale Weltraumtheater des Hamburger Planetariums als einzigartiger interdisziplinärer Erfahrungsraum präsentieren. Im Licht einführender Bild- und Filmsequenzen wird die uralte Frage nach dem Ort des Menschen in den Vorträgen eine neue Sichtbarkeit und Eindringlichkeit erhalten.

Mensch, Kosmos, Transzendenz - Sommerstaffel 2006

Der Philosoph Peter Sloterdijk sieht unsere Zivilisation in Gefahr, weil eine zunehmende Asymmetrie zwischen Herkunft und Zukunft, zwischen dem, woher wir kommen und dem, wohin wir gehen, eine Kluft zwischen den Generationen aufreißt.

Der scheinbar selbstverständliche Übergang von einer Generation zur nächsten ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts immer mehr gefährdet. Mit dem Gelingen oder Scheitern dieses Übergangsstadiums, in welchem mörderische, die Population ganzer Kontinente auslöschende Szenarien dominieren, steht der Fortbestand der uns bekannten Zivilisation auf dem Spiel.

Da in der Moderne die Traditionsfäden chronisch reißen und immerfort neue Vektoren den Zug ins Kommende bestimmen, wandeln sich die Individuen zu "Kindern ihrer Zeit". Und weil moderne Elterngenerationen selbst schon zivilisatorisch labil antreten, gerät die Formung ihres Nachwuchses zu einem unbeendbaren Match zwischen potentiell schrecklichen Eltern und potentiell schrecklichen Kindern.

Die schrecklichen Kinder der Neuzeit

Von verspielten und von notwendigen Möglichkeiten. Über Nutzen und Nachteil von Religion und Literatur im 21. Jahrhundert. Ort: Freie Akademie der Künste in Hamburg

Peter Sloterdijk im Gespräch mit Navid Kermani

Vom 23.04.2008

Poesie als Religion - Religion als Poesie (Hamburg, 2008)

Veranstalter: Club pro Wien (Österreichische Mediathek)

Gesprochen wird über Bemerkungen zur Aktualität von Nietzsches Lehre über die ästhetische Rechtfertigung des Daseins. 

Einleitende Worte spricht Erhard Busek

Aufnahmeort: Universität Wien
Datum: 22.01.1986

Die furchtbare Wahrheit und die Kunst des Lebens (Wien, 1986)

Die Sendung bringt den Mitschnitt eines Vortrags von Peter Sloterdijk zur "Zukunft der Zukunft" aus dem Jahr 1984 an der Bayerische Akademie der Schönen Künste in München.

Quelle: ORF Radio Österreich 1 (Österreichische Mediathek)

Taugenichts kehrt heim oder das Ende eines Alibis (München, 1984)

Interviewer Kurt Strnadt
22.01.1986

Quelle: Österreichische Mediathek

Gespräch mit Peter Sloterdijk über sein Buch "Kritik der zynischen Vernunft" von 1983 (Wien, 1986)

Erschienen als Audio-Kassette beim Carl-Auer Verlag (1996), EDITION S2 KULTUR, Teil 1 von 2

Im Gespräch mit Carlos Oliveira - Erster Teil

Weltflucht und Weltsucht - Über Religion und Reisen der Seele

Erschienen als Audio-Kassette beim Carl-Auer Verlag (1996), EDITION S2 KULTUR, Teil 1 von 2

Weltflucht und Weltsucht - Über Religion und Reisen der Seele - Erster Teil (Berlin, 1994)

Anmerkungen zur Anthropologie im digitalen Zeitalter

Erschienen als Audio-Kassette beim Carl-Auer Verlag (1996), EDITION S2 KULTUR, Teil 1 von 2

Das soziale Band und die Audiophonie - Erster Teil (Baden-Baden, 1994)

Anmerkungen zur Anthropologie im digitalen Zeitalter

Erschienen als Audio-Kassette beim Carl-Auer Verlag (1996), EDITION S2 KULTUR, Teil 2 von 2

Das soziale Band und die Audiophonie - Zweiter Teil (Baden-Baden, 1994)

Erschienen als Audio-Kassette beim Carl-Auer Verlag (1996), EDITION S2 KULTUR, Teil 2 von 2

Vom göttlichen Wahnsinn - Zweiter Teil (Freiburg, 1991)

Erschienen als Essay in: http://petersloterdijk.net/werk/der-aesthetische-imperativ-schriften-zur-kunst

Erschienen als Audio-Kassette beim Carl-Auer Verlag (1996), EDITION S2 KULTUR, Teil 1 von 2

Die Stadt und ihr Gegenteil - Erster Teil (Freiburg, 1994)

Erschienen als Essay in: http://petersloterdijk.net/werk/der-aesthetische-imperativ-schriften-zur-kunst

Erschienen als Audio-Kassette beim Carl-Auer Verlag (1996), EDITION S2 KULTUR, Teil 2 von 2

Die Stadt und ihr Gegenteil - Zweiter Teil (Freiburg, 1994)

Letzte Menschen und alte Leute - Zweiter Teil

Peter Sloterdijk ist nicht nur Philosoph und Buchautor - 2012 schrieb er auch das Libretto zur Oper "Babylon" von Jörg Widmann. Am 23. Juni hat der gebürtige Karlsruher seinen 70. Geburtstag gefeiert.

Copyright: BR Klassik 2017

Quelle: http://www.ardmediathek.de/radio/Meine-Musik-BR-KLASSIK/Meine-Musik-mit-Peter-Sloterdijk-24-06/BR-KLASSIK/Audio-Podcast?bcastId=9424062&documentId=43762812

Meine Musik mit Peter Sloterdijk | BR Klassik

Peter Sloterdijk

Podiumsdiskussion im ZKM Medientheater mit Bazon Brock, Peter Sloterdijk, Friedrich Kittler, Vinciane Despret (14.01.2006)

Die Rückkehr des Tiers im Denken der Philosophie (Karlsruhe, 2006)

Die Intellektuellen zwischen Krieg, Kultur und Katastrophe. Diskussion anlässlich des Symposiums "Stop making Sense" mit Hans Ulrich Reck, Peter Sloterdijk und Bazon Brock

Als Radiobeitrag erschienen am 28.04.1992, Sender SWF II, Dauer 55 Minuten

Von allen guten Geistern verlassen - Zweiter Teil (Barcelona, 1992)

„Der Philosoph Peter Sloterdijk ist eifriger Tagebuchautor. Mit „Neue Zeilen und Tage. Notizen 2011-2013“ ist nun erneut ein Buch mit seinen Aufzeichnungen erschienen. Ein Gespräch über sein Buch, die Ära Merkel und Sloterdijks Medienkritik.

„Ein Philosoph, der etwas taugt, müsste immer etwas von einem Kinderbuchautor an sich haben“, schreibt der Philosoph Peter Sloterdijk. Man kann den Satz auch variieren: Ein Philosoph, der etwas taugt, sollte immer auch ein Tagebuch-Autor sein. Das ist Peter Sloterdijk. 2012 erschien die erste Lieferung seiner fulminanten Notizen aus den Jahren 2008 bis 2011. Diesem Buch lässt der 71-Jährige nun einen neuen Band folgen: „Neue Zeilen und Tage Notizen 2011-2013“. Knut Cordsen hat mit Peter Sloterdijk gesprochen."

Quelle:https://www.br.de/nachrichten/kultur/warum-sloterdijk-an-seinem-begriff-vom-luegenaether-festhaelt,R82c9dO?f

„Warum Sloterdijk an seinem Begriff vom "Lügenäther" festhält" (Nov. 2018)

Vortrag als Video: http://www.tele-akademie.de/begleit/video_ta110116.php

Zum Vortrag (Universität Tübingen 2007)

Wissenschaftshistoriker vertreten heute die Ansicht, dass wir nach dem Jahrhundert der Physik jetzt in ein Jahrhundert der Biowissenschaften eingetreten sind. Und so lautete das Thema einer Vortragsreihe des Studium Generale der Universität Tübingen. Was ist Leben? Diese scheinbar simple Frage ist so vielschichtig wie die Antwortversuche, die sie provoziert. In diesem Vortrag geht es nicht um konkrete funktionale Zusammenhänge oder biotechnische Verfahren, sondern um die übergeordnete Frage, ob Menschen denn überhaupt in der Lage sind, die ihnen als einzelne und als Menschheit aufgetragene Aufgabe der Selbstgestaltung in einem positiven Sinne zu bewältigen. 
Peter Sloterdijk hat sich in seiner kulturphilosophischen Arbeit intensiv mit dieser Fragestellung auseinandergesetzt.

Sloterdijk

Anja