Zur Entstehung

"10 Zugfahrten. 10 Gespräche über das Leben. 10 Lieder." – so fasst Anke Johannsen ihr Album-Projekt » Wir Zugvögel « zusammen.
 
Angefangen mit einem Crowdfunding im Juni 2017, verloste die Singer/Songwriterin aus Duisburg zunächst 10 Zugfahrten.
 
10 mal zog sie in den folgenden Monaten mit ganz unterschiedlichen Menschen los: Münster, Köln, Hamburg,… Eines hatten alle Reisen gemeinsam: Ziel war nicht das Ankommen, sondern der Austausch über das Leben.

Auf Basis dieser zwischenmenschlichen Begegnungen schrieb Johannsen 10 Lieder, die nun als Konzeptalbum » Wir Zugvögel « veröffentlicht werden. Dessen Musik klingt so vielfältig wie die Menschen, denen die Musikerin auf ihren Reisen zuhörte.
 
Die Aufnahmen für » Wir Zugvögel « erfolgten im Oktober 2019 mit Thomas Kern (Tonstudio K, Frechen). Musikalisch unterstützt wurde Anke Johannsen (Gesang, Flügel) von Jens Otto (Schlagzeug), Thomas Wille (Bass, Tuba) und Anja Schröder (Cello).
 
Zwischen kleinem Budget und großem Ideenreichtum entstand ein Klangerlebnis, das seine Zuhörerschaft mitnimmt auf eine Reise durch die Landschaften des Menschseins.
 
Mal balladesk reflektierend, mal temporeich ermutigend, mal lässig philosophierend, hält sich das Album nicht mit musikalischen Schablonen auf, sondern spiegelt in ureigener Ausdrucksform wider, was uns Menschen im Kern bewegt – was uns verbindet.
 
Menschliche Etappen von Krise, Veränderung und dem Ankommen bei sich selbst erklingen in Titeln wie „Ein Alphabet, das lebt“, „Vom Lehrer“, „Lebenszeichen“ und „103“ zugleich abwechslungsreich und tiefgängig. Gefühlvoll philosophisch besingt „Geflogen wird nach vorn“ die Wünsche und Hoffnungen junger Eltern für ihre Kinder, widmet sich das wortwitzige „Schnittmuster vom Glück“ der Liebe einer jungen Mutter fürs Nähen und führt uns das verträumte „Verletzlichkeit“ die Vergänglichkeit von allem vor Augen.
Struktureller Um- und Aufbruch im Ruhrgebiet bringt Zusammenhalt („Einer von wir“), während uns „Wir können nicht sicher sein“ zu Gedankenspielen über eine konstruktive Streitkultur einlädt. Schließlich setzen „Ali und die stille Mehrheit“ ein Ausrufezeichen hinter die Wichtigkeit von Vielfalt und Respekt in unserer Gesellschaft.
Der elfte Song („ Es ist alles nur geliehen“) entstand übrigens inspiriert durch einen inneren Dialog auf einer Zugreise in die alte Heimat.
 
Kein Album, das sich zur Berieselung eignet, sondern aufhorchen lässt.
 
Über die zweieinhalb Jahre des Schaffensprozesses resümiert die heute 38-jährige Song-Poetin: „Ich hatte mir vorgenommen, ein Album zu machen, das sowohl in der Entstehung, als auch beim Anhören Raum für Begegnung gibt – für Begegnung mit anderen, aber auch mit sich selbst. Ich bin dankbar und erleichtert, dass dieses kreative Wagnis geglückt ist.
Sind wir nicht alle frei wie die Zugvögel? Wir ziehen in die Ferne. Wir kommen an. Und das immer wieder.“

3 - Ein Alphabet, Das Lebt

2 - Es Ist Alles Nur Geliehen

1 - Geflogen Wird Nach Vorn

10 Bonus Track My Piece Of Peace

9 Who Says

8 Weil die Zuversicht uns immer bleiben muss

3 Alles, was du brauchst, ist da

Anlässlich eines Konzerts, das ich im Mai 2023 vor Ehrenamtlichen der TelefonSeelsorge abhielt

Für die Rufbereitschaft

Ideen + Pragmatismus = Entwicklung

Anke Johannsens Kreativtum im Abo auf www.kreativtum.de

Kreativtum-Podcast #6: Nicht dichter als die Anderen, aber Dichterin – die Kraft der Poesie

Eisb(r)echer für den Frieden

Heimat wird dich finden

Titel 11

Titel 10

Titel 9

Titel 8

Titel 7

Titel 6

Titel 5

Titel 4

Titel 3

Titel 2

Titel 1

Song und Production: Anke Johannsen
www.ankejohannsen.de

Mixed by STEREOBLOCK / Mastered by STEREOBLOCK
www.Stereoblock.com

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Deine Stimme

Ich schalte ein
Da ist sie wieder
Sie schreit so laut
Nimmt sich den Raum
Und macht dann alles nieder

Ne Minderheit
Geeint im Hassen
Sie sind nicht mehr
Aber zu viele
Wenn wir sie einfach lassen

Ich glaub, wir lernen gerade den aufgezogenen Wind zu drehen
Ich glaub, es hilft, wenn wir uns selbst nicht als die Besseren sehen
Und Liebe ist kein Kitsch, der staubig in der Ecke steht
Ich glaub, dass zwischen Menschen immer noch eine Menge geht

Believe
Wir habens doch weit gebracht
Stell dir vor, wir sind die Vielen
Wir sind der Unterschied

Hey du! Und du!
Ey, wir brauchen deine Stimme
Hey du! Und du! Und du!
Ey, wir brauchen deine Stimme
Hey du! Und du! Und du! Und du!

Nicht gegen sie 
Sondern für Alle
Bequemlichkeit 
Und Niedertracht
Als unsere größte Falle

Wenn wirs nicht tun
Wer macht die Schritte?
Wenn wir nicht wach werden 
und einen 
Was wird dann aus der Mitte?

Ich glaub, wir lernen gerade den aufgezogenen Wind zu drehen
Ich glaub, es hilft, wenn wir uns selbst nicht als die Besseren sehen
Und Liebe ist kein Kitsch, der staubig in der Ecke steht
Ich glaub, dass zwischen Menschen immer noch eine Menge geht

Believe
Wir habens doch weit gebracht
Stell dir vor, wir sind die Vielen
Wir sind der Unterschied

Hey du! Und du!
Ey, wir brauchen deine Stimme
Hey du! Und du! Und du!
Ey, wir brauchen deine Stimme
Hey du! Und du! Und du! Und du!

Ich schalt mich ein
Und geh dazwischen
Für ein gerechtes, freies Land
Muss ich mich jetzt einmischen

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