chris / panAm productions

"Einatmen - Ausatmen: Elfriede Jelinek in Figuren der Radiophonie". - 40 Jahre lang hat das Radio die kontroversielle Karriere der Schriftstellerin Elfriede Jelinek neugierig begleitet: Jelineks Interviews und Wortmeldungen zu den Themen Sexualität, Gesellschaft und Gewalt, ihre Erklärungen zu Autobiographie und Werk sind oft pointiert, provokativ und stimmlich ideal radiophon instrumentiert. Radiophone Archivbestände aus 40 Jahren wurden zu einem Feature montiert, um die wiederkehrenden Motive in Jelineks "Figuren der Radiophonie" zu akzentuieren. 

In den Archiven des ORF, des WDR, des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft habe ich 40 Stunden Material gesammelt: Interviews, Portraits, Features, Hörspiele, Berichte, Kommentare, Studio-Close-Ups.
Für das interdisziplinäre und intermediäre Symposium „Ich will kein Theater. Mediale Überschreitungen“, ausgerichtet von Prof. Dr. Pia Janke und ihrem Elfriede-Jelinek-Forschungszentrum im Jahr 2006, habe ich über ein Jahr lang recherchiert, das 40 Stunden umfassende Material abgehört und in Transkriptionen exzerpiert. - 

Die Exzerpte wurden „auf dem Papier“ in eine Feature-artige Dramaturgie gebracht und anschliessend, auf dieser Grundlage, an den Ton-Materialien realisiert.
Zeitgenössische Sendungs-Signations kontextualisieren die Sprach-Materialien historisch: Von eminenter Wichtigkeit war mir, streng entlang der Chronologie zu verfahren und kein reines "Effekt-Mix" zu veranstalten: Das Hörstück und die Timeline starten 1968 und enden mit dem Nobelpreis für Literatur an Elfriede Jelinek, 2004. - In einem der ersten Interview-Samples aus dem Jahr 1968 ist der spätere Ö1-Chef, Alfred Treiber, als blutjunger Reporter zu hören.

Idee, Recherche, Auswahl, Dramaturgie, ©: Chris Zintzen. Edit, Videorealisation: Karl Petermichl.

Publikation: "Einatmen - Ausatmen: Elfriede Jelinek in Figuren der Radiophonie“ (Video + Dramaturgische Skizze):  

Pia Janke (Hg., unter Mitarbeit von Christoph Kepplinger et. al.): Ich will kein Theater. Mediale Überschreitungen. Buch + DVD. Wien, Präsens-Verlag 2007 (= Publikationen des Elfriede-Jelinek-Forschungszentrums 3).
http://www.elfriede-jelinek-forschungszentrum.com/veranstaltungen/symposium-elfriede-jelinek-ich-will-kein-theater-2006/

Foto: CC2.0 SA/Putput | https://commons.wikimedia.org/wiki/File:RevoxA77MKIII.jpg

Einatmen | Ausatmen. Elfriede Jelinek in Figuren der Radiophonie. Feature und O-Ton-Essay.

PHASES Cool Water

Vektorhaftigkeit, Rhythmus, Interferenz, Refraktion: Wasser, Akustik, Musik, Metropole in Timelapse. Nachdenken über Metaphern und Tautologien, die unsere Wahrnehmung und unsere intellektuellen Auffassungen steuern.
Youtube: https://bit.ly/2IuNbZC

Scintillating Water

Clark Kent Is Dead

Echo trouvé: Beginn einer Spurensuche in Richtung Basic Code, Granlab und anderen Spielweisen der frühen Nuller Jahre: Sensibles Understatement voll Skepsis gegenüber geglätteter Consumer-Ästhetik. (Reset the Preset.)
Wasser - als Liquid, als Element, als Generator faszinierender Naturalrhythmen, aber auch als mentaler Flow - bleibt die fundamentale Materialmetapher für eine Reihe weiterer Arbeiten.
April 2018

echo trouvé

Transient Spring

LoinOrage, AbstractThunder: Improvisation als Ereignis, das eines Rahmens bedarf. Subjektivität und Impressionismus als Ursachen und als Unruhe einer  materialabtastenden Improvisation übersetzen sich im Verlauf der Soundbearbeitung in ein kompositorisches Framework. Psychologische und ästhetische Aspekte von „Stimmung“ resp. „Gestimmtheit“ werden in der Auseinandersetzung mit Phänomenen der Übersteuerung reflektiert. 
Mai 2018

LoinOrage - AbstractThunder

https://bit.ly/2ko4AZq

Picture: 
CC SA coyote too  @ flickr
https://www.flickr.com/photos/coyotetoo/5616024791/in/photostream/