Da stehst Du nun, in Deinem Pulk
drumrum ein Haufen mehr von Dir
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In Uniform und Reih und Glied
euer Kampfgeist so stark wie Granit
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oder ist es Hörigkeit?
Es schwant mir sehr, das ists wohl eher.
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Du krallst dich fest an Deiner Weste
Breitbeinig stellst Du dich auf.
Den Stock parat, das Pfeffer auch 
dein Blick nicht mehr als starr und kalt.
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Dein rechtes Auge starrt mich an, 
so kalt wie ein Wick Eisbonbon.
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Ich ziehe mein Schal ein wenig höher 
Dein Blick eiskalt, 
trifft mich ins Mark
verfolgt mich, 
gar wie festgefroren. 
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Ich seh mich um 
dein Schlagstock glänzt
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ich seh mich um 
wir sind voll modder
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ich seh mich um Dein Helm bereit
ich seh mich um
uns glänzt das Herz
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Auf und ab tippelt ihr
ab und auf 
du hast gelernt stark 
zu wirken. 
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Doch ohne Rüstung bist du's nicht. 
Dir giert es nach Gesetzen
dich dürstets nach gehorchen.
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Zusammen mit all den Schergen  
die deine Einheit bilden, 
Sag, wer bist du ohne sie?
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Mein warmer Schal, 
mein warmes Herz.
Freund und Freundinnen
Links und rechts 
um mich herum. 
Ich habe Angst
doch auch viel Mut.
Die warmen Blicke, 
tun mir gut.
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Die Arme verschlungen, 
die Körper verbunden.
Die Blicke voll Sorge, 
die Körper geschunden. 
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Doch stellen wir uns auf
und bauen aufeinander
Unsere Angst weicht dem Mut
unsere Sorge der Utopie.
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Kein Befehl hat uns gerufen
kein Profit uns gelockt.
Wir wollen das beste
für uns und die Welt.
Für alle darin und alle darauf.
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Seifenblasen voll Träume 
steigen über uns auf,
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Uns wird warm
und kalt zugleich.
Wir sehen euch kommen. 
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Die Augen rot vom pfeffer
doch blenden lassen wir uns nicht.
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Du hingegen baust auf 
Uniform und traditionsgehabe. 
schlagstock und mackertum gegrinse.
Ihr blendet euch und eure Helfer
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Die Blicke die ihr euch zuwerft, 
abgesprochen. 
Strategien ohne Worte. 
Knechte bereit zu knüppeln. 
Durch die Staatsmacht geknebelt, 
bereit zu gehorchen. 
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Und uns zu stoppen. 
Zum stillsein zu zwingen, 
Träume zu brechen
zum Starr sein zu bringen.
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Schutzschilder vorm Bauch
Schlagstock in die höh, rennt ihr los
auf uns zu.
ausgestattet.
Ausgerüstet.
Uns aufzuhalten
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Wir halten uns
wir sind mehr 
brauchen keine Rüstung. 
Liebe und Wut, 
Solidarität und Mut 
ist unser Schild.
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Zart und warm wie die frühlingssonne wenn sie durch den Wipfel ins Baumhaus blitzt. 
Kräftig und schwarz sowie der duftende Kaffee auf dem Feuer gekocht. 
Stark und unzerstörbar wie das Seil auf dem wir klettern.
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Ganz ohne Rüstung, 
ganz ohne Schlagstock, 
ganz ohne Pfeffer, 
und ganz ohne Fäuste 
die packen und zerren 
und schlagen und hauen 
in Gewahrsam nehmen. 
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Seifenblasen
prallgefüllt mit bunten Ideen
steigen auf, bevor dein Stock sie zerschlägt.
Fliegen hoch und weit
hin zu den anderen.
Verteilen sich
verbreiten sich
Denn wir sind viele.
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Wir singen ein Lied
für jeden Hieb
den ihr uns gebt
für jeden Schlag 
den ihr verteilt.
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Das könnt ihr gut
Befehle ausführen. 
Eiskalt wie Stahl 
Programmiert 
keine Spur von leben
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Ihr seid nur Nummern im System, 
wir hingegen
können aufeinander zählen.
❤

Buntkraut