Easy Tiger

Es geht um drei Elefanten oder auch zwei, leere Räume und rote Fäden die verloren werden.

Drei Elefanten.mp3

Vielleicht (Single)

Beyond in One

Text geschrieben ca. 2003/4 entstanden aus einem Gedicht von Anja G.
Music Video: https://www.youtube.com/watch?v=tfNoP5UESao

In einer Welt, die sich rasend bewegt, in der Worte oft zu laut und Begegnungen zu flüchtig sind, ist der Song „Echos and Mirrors“ ein stiller Ruf aus einem Raum zwischen Welten. Es ist keine klassische Liebesgeschichte – vielmehr eine Seelenwanderung. Ein Stück über das, was war, was hätte sein können – und was noch immer irgendwo existiert.

Der Refrain wiederholt sich wie ein Mantra, fast meditativ: „I am your echo, you’re my mirror. You are my Echo, i am your mirror“ Der Spiegel ist ein Symbol des Erkennens, der Reflexion. Das Echo steht für das Vergangene, das nie ganz verstummt. In diesem Zusammenspiel entsteht ein faszinierendes Bild: Zwei Seelen, die sich erkennen, sich rufen, sich widerspiegeln – ohne sich wirklich berühren zu können. Sie stehen einander gegenüber, doch ein feiner, fast transzendenter Schleier trennt sie.

Die Zeile „Between two worlds, just where we are“ berührt eine uralte menschliche Erfahrung: die Liebe, die nicht sein darf oder nicht sein kann – nicht, weil sie nicht echt ist, sondern weil sie zu groß, zu frei, zu zeitlos ist für die engen Regeln dieser Welt. 

Die Beziehung im Lied lebt in Zwischenräumen: in Träumen, in Erinnerungen, im Nachklang einer kurzen Berührung, im Flüstern der Nacht und Indirektheiten.

Mit der Zeile „The world was just a paper stage“ taucht das Lied in ein illusionäres Weltbild ein. Die Bühne – Kulissen aus Papier, zerbrechlich, künstlich. Die Protagonisten – wir selbst, in Rollen gefangen. Und irgendwo auf dieser Bühne begegnet man dem einen Menschen, mit dem man nicht nur spielt – sondern wahrhaft ist. Und doch: Die Rollen fordern ihr Spiel, das Drehbuch geht verloren.

Diese Liebe ist keine, die sich durch Besitz ausdrückt oder durch Worte. Sie kennt keinen Alltag und möchte sich auch nicht in ihn pressen lassen. Das ist magisch und unheimlich zugleich. 

Sie existiert außerhalb der Zeit. In einer Dimension, in der Nähe kein Ort ist, sondern ein Zustand. „No matter time, no time, no place.“ Der Song beschreibt, wie diese Seelenverbindung durch Raum und Zeit hindurch Bestand hat – wie sie im stillen Wissen weiterlebt. 

Das ist tröstlich und so klingt in der letzten Strophe  ein versöhnlicher Ton an. Es ist ein zartes Versprechen: Vielleicht gibt es ein Wiedersehen. Vielleicht nicht. Aber es wäre nicht dramatisch, nicht überhöht – sondern ganz menschlich. Ein Lächeln, faltig, ehrlich. Zwei Menschen, die sagen: „You were my kin.“ – Du warst mein Verwandter, meine Seelenfamilie. Und das genügt.

„Echos and Mirrors“ ist kein Lied über das Ende, sondern über das Bleiben. Über Seelen, die sich erkennen – und auch ohne Erfüllung verbunden bleiben. 

Es ist ein poetisches Echo jener tiefen Begegnungen, die das Leben formen, auch wenn sie nicht bleiben durften. Ein Spiegel dessen, was uns menschlich macht: unser Verlangen, gesehen zu werden – und zu spiegeln, was wir selbst in uns tragen.

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A Whole Life

CEEZED

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