Name: Wait For The Sunday Night by Daniel Heo Horizonhighway
Duration: 3 min 27 s
Description: My new song track with a good mood and vibes for watching the beautiful night sky in summer!

Evocation Of A Pleasant Discovery

a new minimalist and introspective track 
played in a quiet mood, stopping the caos

My Brainstorming

Instrumental: Hard rock EDM fusion. Electronic drums with authentic electric guitars.

Adam Svenstring - The Great Awakening

My new song track with a good mood and vibes for watching the beautiful night sky in summer!

Wait For The Sunday Night

Long Fuzzy Train

Schattenlichter (2)

Er nickt. „Ruhe ist nicht Stille. Manchmal schreit sie dich an.“
Ich gieße weiter. Mein Griff wird fester.
„Und was macht man, wenn man eigentlich gar nicht weiß, wie man das alles leben soll?“
Er steht auf, geht rüber zur Wendeltreppe, streicht über das Metall wie über eine Schulter.
„Man lebt trotzdem. Und irgendwann merkt man: Du warst nie falsch – nur zu sensibel für das, was andere normal nennen.“
Ich will was sagen, aber meine Stimme bleibt hängen. Murschel schnurrt und lässt ein Tropfenmuster auf den heißen Beton entstehen.
„Du bist da“, sagt er schließlich. „Das reicht für heute.“

Fahrt durch Mullersand

Ich fahre. Kein Ziel, keine Zeit, nur das Knirschen unter den Reifen, das bald selbst verstummt. Mullersand. Der Name klingt weich, wie das, was hier alles überzieht: Fichten, Kiefern, Staub in warmem Licht. Der Weg verliert sich. Links Felder, rechts Wald. Und dazwischen nur ich.
Der Wind nimmt keine Stimme mit, aber er bringt Gerüche. Kiefer, trockenes Gras, etwas wie alte Motoren aus einem längst verlassenen Schuppen. Kein Ton in der Gegend. Nur das Rauschen der Felder – als würde der Boden selbst denken.
Ich trete fester in die Pedale. Nicht weil ich muss. Sondern weil ich will, dass mein Körper weiß: Ich bin noch da.
Nach endlosen Wiesen, Fichtenstaub und Mullersand schält sich der graue Block aus der Landschaft. Keine Vorwarnung, kein Übergang. VORTEILKAUF steht da, rot wie ein Trotz. Als wäre das Leben hier auf einmal ein Sonderposten. Ich halte kurz an. Der Wind riecht noch nach Kiefer, aber die Luft scheint irritiert. Murschel miaut leise zugleich im Hof. Ein Moment zwischen Welten.
Ich stehe vor dem Regal und suche… nicht genau etwas. Vielleicht eher eine Richtung. Die Preise sind groß, meine Gedanken klein. Die Brille verrutscht, ich ziehe sie zurecht. Der Schlauch von vorhin hängt mir noch in der Haltung – die gleiche Bewegung, nur mit anderem Ziel. Ich bin müde, aber das merkt man mir nicht an. Ich tue, als würde ich lesen, dabei starre ich bloß.
Dann fällt etwas. Ich höre es nicht, aber die Welt scheint kurz zu blinzeln.
„Vermissen Sie zehn Euro?“
Die Stimme ist alt, freundlich, wie Brot mit Rinde. Ich drehe mich. Vor mir steht ein Mann, der aussieht, als hätte er die Zeit durchwandert, ohne sie je gehasst zu haben.
Ich stammele etwas wie „ja… bestimmt… äh…“ Er lächelt nur und gibt mir den Schein.
Ich halte ihn fest – als wäre er nicht aus Papier, sondern aus Vertrauen.
Da begreife ich: Ich bin gerade nicht allein. Nicht beim Gießen. Nicht beim Radfahren. Nicht beim Verlieren. Auch nicht beim Finden.
Dieser Ort – die verrostete Wendeltreppe, der brennende Wald, Murschel, das Feld, sogar der Kühlschrank unter freiem Himmel – all das ist ein System. Nicht geplant, aber vorhanden.
Und ich bin darin. Sichtbar. Beiläufig gerettet von einem Mann, der längst weiß, wie das Leben zwischen Regalen aussieht.
*Er roch nicht nach Macht. Er roch nach alten Bibliotheken, nach einem Leben in stillen Räumen. Seine Kleidung war unauffällig, aber akkurat. Beige Jacke, die nicht auffallen will. Schuhe, die viel gesehen haben, aber nicht darüber sprechen. Sein Blick war wach, nicht fordernd. Er hatte diese Augen, die wussten, was man nicht sagt – weil es nie gebraucht wurde.
Vielleicht war er früher Teil der Firma, vielleicht hatte er Schlüssel, von denen keiner mehr weiß. Aber jetzt hält er mir zehn Euro hin, als sei Vertrauen das letzte echte Zahlungsmittel.
Ich sah keine Vergangenheit in ihm – nur eine Gegenwart, die still hilft, ohne eine Rechnung zu schreiben.
Ein guter Mann, sagt etwas in mir. Und das klingt in dieser Gegend wie eine kleine Revolution.*
Die Ehrlichkeit zwischen uns war keine Methode. Sie war das Material. Nicht geschliffen, nicht perfekt – aber aufrichtig genug, um selbst die sprödesten Gegensätze für einen Moment weich zu machen...)

- Fortsetzung folgt nächsten Sonntag 10:00h -

kolkhorst 2025

Schattenlichter (2)

Music inspired by the film Gone Girl
Prod. by 1983

Velena

BLEACH MY VEINS

DON'T GIVE UP

Long For You
By: Matt Menovcik



V1 
I try  I try talking
But I just
Talk to softly in this noise
And it’s
Probably better
Because I don’t 
Know what to say
To you 

C 
But I just can’t find my way
I just can’t make it through
I really hate these days 
These days when I long for you
For you 
 
V2
Oh, your 
Bleach blond hair
And your 
Soft blue eyes, so wise
When you
Look at me
It’s hard to breathe sometimes
With you around

C

Br 
And sometimes
When you hold me tight
I know there’s no chance that this might
So I just let you go
From me

C
Long for you
Long for you

Long For You (demo)

Realizing Things

Indie Folk, Indie Rock, Guitarist, Keyboardist, Singer/SongWriter

 * "Retro vibes, future sound."
 * "Nostalgia, rewired."
 * "Where the past meets the present."

"Follow me to experience the magic of 80s-inspired indie folk/Rock, reimagined for today."

Wait For The Sunday Night

Daniel Heo Horizonhighway

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