Das’ der ehrlichste Song...
Mit Fatoni hab’ ich ein Album gemacht – Nocebo.
Und dann gibt’s da noch den anderen Tony...
Mein’ Manager.

Splitterfasernackt und bewusstlos
liege ich im Bad auf dem Fußboden,
zwischen meinem eigenen Erbrochenen und den verkrusteten Blutstropfen,
während sie an die Hotelzimmertür klopfen.
Tony meinte, dass die Gage vierstellig sei
und weitersteigen wird, so wie auf Facebook die Likes!
Casper meinte in ’nem Interview, dass er mein Zeug mag –
Tony meinte: „Schick ihm doch ’ne Nachricht oder sowas...“
Ich loggte mich bei Facebook ein und öffnete das Postfach:
Hallo Casper, ich bin nackt – was hast du an?
Tony meinte, nächstes Jahr geht’s richtig los,
ich sagte, ich müsse Wasser lassen und ich ging auf’s Klo,
sperrte die Tür ab und konsumierte bisschen Koks:
Mein eigenes kleines Alaska – X und O.
Tony meinte, ich solle mich nicht auf die Musik verlassen
und führte mich dann in ’nen Backstagebereich voller Whiskey-Flaschen.
Tony meinte irgendetwas anderes,
aber ich kann mich nicht dran erinnern, ich war hackedicht!
Als ich wach wurde im Hotelbadezimmer,
meinte Tony, wir hätten Zug verpasst für die Rückfahrt.
Ich so: „Sorry, Tony, passiert nie wieder!“,
und wischte mir die Kotzebrocken vom Unterkiefer –
das war so gemeint! In dem Moment meint’ ich das echt!
Doch im Zug holte ich mir dann im Bordbistro ein Becks.
Tony fragte, ob ich mit der Situation nicht klarkommen würde
und ich hab’ ihn angelogen.
Alles wunderbar, Tony, mach dir keine Sorgen,
alles cool, alles - ah, verdammt, schon wieder Nasenbluten.


TONY (prod. by Edgar Wasser)

Beat & Mix: PAULINGER (https://www.facebook.com/PAULINGER1)
Text: Edgar Wasser (https://www.facebook.com/EdgarWasser)


Yeah, mach ma’ die Vierspur an!

Nur weil ich Boombap mach’, leb’ ich nicht in der Vergangenheit,
jeder, der was and’res meint, wird angezeigt.
Für sowas hab’ ich keine Zeit – ich bin grade wirklich beschäftigt
damit, mich gefasst zu machen auf die „Türkische Welle“!
Warum ich mir nicht dein Bandcamp angeseh’n hab’?
Seit der Drosslung benutzen die Hell’s Angels mein W-Lan.
Ich bin ein Mix aus Backpacker und Straßenklischee:
Bei Hektiks komm’ ich in der Bahn mit René...
Was Splash? Ist mir egal, ob ich da spiel’ –
an dem Tag kommt eh was neues raus auf Money Boy-TV!
Milchschnittenmördergäng ist was ich höre, wenn
ich mit ’nem Buttermesser durch paar Wiener Bezirke renn’.
Heilige Mutter Gottes, besser mach mal Platz da,
ich bin der Allerbeste, Edgar Wasser Akbar!
Hab’ ich Angst, weil ich Gotteslästerung begang’ hab’?
Eher nicht, Allah ist ja kein Member bei den Azzlacks.
Unfassbar krass ist das, was ich mach’,
quatsch, das war Schwachsinn, vergiss es,
okay, es stimmt: Ich bin unantastbar und fast
keiner von euch hat, was ich hab’, aber das nennt man Asperger! Spast.
Jap, meine Reime hatten mal ’ne Intention,
doch jetzt haben sie ihren Sinn verlor’n und bieten Finderlohn,
sprich: Wer mir meine Songs erklärt, der bekommt
1000 Euro für’n 16er – gangstaz.com
Ich bin der Chef und der Don,
ich will den Respekt der Nation und zwar am Besten in Form von
Blowjobs! Ich bin keine schlechte Person,
guck, ich masturbier’ nicht, sondern ich geb’ Aids keine Chance, Schmock!
Du bist nur ein dämlicher Holzkopf,
Vollhonk, Witzfigur – Spongebob.
Wenn ich das Mikrofon rock’,
reichen paar Wörter und du brichst zusamm’ – Gorbatschow, Ostblock.

Folge dem Edgar Wasser-Flow, wie ’nem Navigator

Geht nicht: Ihr habt für mich kein’ existierenden Standort!


Gorbatschow (prod. by PAULINGER) [2013]

This is the first track of my upcoming EP "District Jungle" which will be released in Spring 2015 !!!! 

PAULINGER produziert LUX & Edgar Wasser - Piratensender

www.facebook.com/PAULINGER1

PAULINGER / LUX / Edgar Wasser - Piratensender

https://open.spotify.com/intl-de/album/2zKoO11uu9lRVVVeAZboaW?si=NsIskjuvTb2YFpHXU1zrcQ

Instagram : @dnnylchr666

07.deeZy&Westwind - Zentrifugalkraft

Produziert von Fatoni
Geschrieben von Edgar Wasser

Guck ma’, splash! Mag: Das splash! Mag ist die einzige, gottverdammte, verfickte Online-Präsenz, die Edgar Wasser anerkennt, Alter. Wenn du die alle fragst, erzählen die dir, der ist der nächste gottverdammte Messiahs, Alter. Hier! Guck mal, meine Füße flow’n mehr als Edgar Wasser.

Mach dein Handy aus – die Show beginnt.
Sieh, wie die knochigen Finger das Mikrofon umschling’.
Auch wenn es so nicht stimmt,
steht in mei’m Pressetext seit circa vier Jahren drin, ich wäre das nächste große Ding.
„Fake it till you make it“, sagt mein Manager auf Englisch,
wirft ein Blick auf die Verkaufszahl’n, geht nach Hause und erhängt sich!
Ich trete für ihn auf bei der Beerdigung –
„Danke, dass ihr da wart, Leute! Jetzt kommt der letzte Song!“
Kommt, nochmal die Arme die Luft, macht mal Lärm jetzt!
Den ganzen Auftritt stellen wir online – beim splash! Mag.
Wisst ihr noch, wie ich so’n Interview gemacht hab’
und mir danach dann überlegte: „Will ich doch nicht. Lass mal
lieber nicht rausbring’. Ist nicht mein Ding.“
Wie ich mit Julian Gupta bisschen bei Facebook hin-
und hergeschrieben hab’, bis er dann irgendwann meinte:
„Okay, ist egal. Doch wir werden in Zukunft nicht mehr über dich berichten, klar?“,
und ich so: „Ja.“
Was für ’ne Ironie des Schicksals, ha?
Dass grade ihr auf der Beerdingung seid!
In schweren Zeiten werden sich eben gegenseitig die Hände gereicht.
Am Ende sind wir alle gleich: Eine Seele, ein Geist,
eine Szene, ein Teil – unsere Presse gegen RTL 2!
Unsere Presse gegen jeden: Die Zeit, die Frankfurter Allgemeine,
gegen die Neon, die Vice...
Wir sind die JUICE, die Backspin, das splash! Mag, rap.de,
MeinRap, 16bars, Hiphop.de, RapUpdate.
Wir sind eine große, glückliche Familie.
Anti-Woody Allen: Keiner fickt mit der Familie!
Die Trauengäste sehen, wie der Sarg unter die Erde geht,
ich vergieß’ eine Träne und mach’ ein Foto für die Facebook-Page.


Fake it till you make it (prod. by Fatoni) [2015]

"D-Do-Do-Dope..."
 
Ah... Yeah... Aha...

(1. Strophe)
Es ist der Edgar mit den Scherenhänden! 
Komm mir in die Quere –
eine Geste reicht, um deine Eingeweide freizulegen...
Keiner kann versteh’n, was ich rede, aber guck mal:
ich battle dich via Telekinese, wenn ich drauf Lust hab’.
Ich jag’ dich in die Luft, tarn’ mich als Laas Unlimited
mit bunten Drähten und TNT-Paketen im Rucksack
und was zur Hölle willst du dagegen machen?
Betrete das Klassenzimmer bis an die Zähne bewaffnet,
schlage den Mathelehrerschädel gegen die Tafel.
Wenn ich dich nicht am Leben lasse, dann musst du das Leben... lassen.
Ich bin verrückt so wie Möbelstücke nach ’nem
Erdbeben, Stufe 8, und verschütteten Menschenmassen!
Mentales Kriegsgebiet unter meiner Schädeldecke.
Edgar nimmt Ritalin gegen seine Gedankengänge.
Back in der Psychiatrie: starre grinsend auf weiße Wände,
die Polizei entfernte das Messer aus meinem Händen...


(Refrain)
"D-Do-Do-Dope..."

Und ich bin "dope",
geh mal besser aus dem Weg, wenn ich komm’!

Mann, ich bin "dope",
geh mal besser aus dem Weg, wenn ich komm’!

Denn ich bin "dope", yeah...


(2. Strophe)
Mein Verstand will wieder Heim, doch hat die Adresse vergessen.
Klamotten voller Flecken von Alkohol und Essen,
Jackentaschen vollgepackt mit Schnaps und Zigaretten –
so lauf’ ich durch die Stadt – Menschenmassen, die erschrecken.
Aus dem Weg! Mann, ich bin so etwas von unerreichbar,
stell’ die Dinge auf den Kopf – Honecker als Bundeskanzler
Ich ziehe vollkommen an euch vorbei, lass’
deine Scheiße alt ausseh’n – Toilette im Mittelalter
Ich lasse Lady Gaga-Fans
in einer Metzgerei zu ein paar leckeren Steaks verarbeiten,
besser du isst auf oder ich zwinge dich – such’s dir aus.
Verkaufe Thilo Sarrazin Kleidungsstücke aus Judenhaut –
sag’ ich ihm zumindest... Die Scheiße ist von H&M,
reingefall’n, Thilo! Vielen Dank für die Bezahlungen!
Ich hab’- ich hab’- ich hab’ Style und das Geld,
denn NPD-Politiker ha’m wieder Kleidung bestellt, yep...




Dope (feat. LUX) (prod. by Edgar Wasser)

Wk4TSmeH EP = AUSVERKAUFT!
Bitte keine Bestellungen mehr zuschicken.

05 Einer von ihnen

06 Ein-Mann-Armee (feat. Fatoni)

07 Back in the days

08 Microphone Psycho

Heute ist der 23. Oktober 2012...

Erst kam das „Stockholm-Syndrom“, dann die Internetblogs,
dann der Splash!-Biergarten – Interviews geben, und doch
absagen dann im Nachhinein; habe den Entschluss gefasst,
dass es im Endeffekt nur drum geht, dass man gute Mucke macht
und nicht um das, was man redet vor Kamera.
Wenn ich was sagen will, dann setz’ ich mich hin und schreib’ ’nen Part!
Das heißt bis auf ein paar Textinterviews, gibt
es von mir eigentlich bisher nichts außer Musik –
ach so, wobei... Noch das im On3-Studio
und da benehm’ ich mich ja wie ein Vollbluthurensohn,
um zu zeigen, dass es keinen Wert hat, was man da sagt!
Keine Ahnung, ob das irgendwer verstanden hat...
Doch umso cooler finde ich die Tatsache, dass
ich es so weit geschafft hab’, weil ich im Grunde sagen kann,
dass alles an der Mucke lag!
Und halt daran, dass Mark Zuckerberg Facebook erfunden hat.
Hab’ 5000 so genannte Freunde,
die posten oder liken oder Kommentare schreiben –
bin mir immer noch nicht sicher, wie ich das so find’,
seh’n zu könn’, dass manche meiner Fans halt Spasten sind!
Auch wenn das so klingt, als ob ich irgend so ein undankbarer Bastard bin...
Mann, die meisten Fans sind sicher cool, ganz bestimmt,
ganz im ernst: ich dankbar für jeden Hörer, Hand auf’s Herz!
Für jeden, der sich reinzieht, was ich so mache,
jetzt mal ehrlich, ist gar nicht einfach heutzutage:
wer hätte gedacht, dass ein Klick so anstrengend sein kann?
Dank JuliensBlog und so weiter...
Da bin ich froh, dass sich Leute überhaupt mein Zeug noch laden,
egal, ob die EP mit Miami oder „Leuchtbuchstaben“
oder die Kollektion von kostenlosen Songs,
die sich für mich eigentlich sowieso schon dafür lohnten,
dass Maeckes später sagt, dass er Gefallen an mein’ Texten hatte –
wenn deine Idole dich loben, musst du was richtig machen!
Denke ich mir jetzt mal...
Denke auch, dass ich nur durch Musik Menschen kennengelernt hab’,
die mittlerweile gute Freunde sind – oder warte...
Muss ich davor oder danach ‚no homo’ sagen??
Scheiß drauf, ist alles perfekt,
wär’s nicht gelaufen, wie es lief, gäb' es heute keine Platte mit Cap!
Yep, dann würd’ ich heut’ auch nicht mit LUX zusamm’ Lieder schreiben,
keine iPad-Beats machen auf Zugfahrten mit DJ Pilot...
Hät’ kein’ Booker, der nur vier Stunden am Tag schläft,
würd’ mir nicht Toni AggroTV-Videos anseh’n!
Tim, Phil und der Rest – niemand wär’ am Start.
Ohne ISOfIVE, kein Video zu „44 Bars“!
Ohne Miami Weisz, womöglich gar kein Edgar Wasser,
ist doch alles cool wie es kam...
Auf die Gefahr hin, dass das gerade krass pathetisch klingt
und vielleicht ein wenig dramatisiert, doch das nehm’ ich hin.
Weil das hier alles irgendwie erstaunlich groß wird:
zwei Blumentopf-Touren in einem Jahr supporten,
Konzerte spielen, CDs ausverkaufen in paar Stunden –
okay, war’n auch nur 250, aber trotzdem!
Bei „Catch a fire“, von Fard darauf hingewiesen,
ich könnte für „Deutschsein“ von sein’ Fans auf die Fresse kriegen,
ernsthaft überlegen, wie man den performt und dann
Tony fragen, der nur sagt: „Spiel einfach den Song, du Spast!“
Im Nachhinein, kein Plan, was ich dabei dachte...
Ich mein’, der Tag, an dem ich irgendwas aus Angst sein lasse,
sollte der Tag sein, an dem man mir das Mikrofon aus der Hand reißt
und mir verbietet, es anzufassen!
Mal gucken, ob es dazu noch kommt –
die ersten zwei Jahre sind geschafft seit „Stockholm-Syndrom“!

07.deeZy&Westwind - Zentrifugalkraft

deeZyRap

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