music I worked on

One track of my band Anwar from our demo "Ehrfurcht"!

Mixed by Mario Hann (soundcloud.com/marwutz‎)
Music by Phillip "Elbst" Thienger
Lyrics by Elbst & Shauk

Anwar - Aschegotts Tal

written and recorded in 2005, remixed in 2012
drums - Johannes Becker
guitars/bass - Daniel Haug, Mario Hann
vocals - Mario Hann
no drum triggers or vocal tuning used

Cysquatch - The Sunken Cathedral

The Perfect Weapon

from Anwar's debut record "Ehrfurcht"
recorded by Anwar in 2012
mix and master by Mario Hann
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Dunkel zieht sich's erdbodengleich
Nebel der über die Pfade schleicht
Lebensadern der Wälder, 
so schleierhaft verschwindend
 
Vergänglichkeit, auf Ewigkeit bindend!
 
Zeiten voller Einsamkeit
hat man erst nach dem zu Zweit
Wird man in jen`Zeit gedrängt
Verliert man alles was man kennt'
Seht, autark stand ich einst da
So wie mein ganzes Leben war
Befremdende Leere ziert nun die Seele
Wartet bis ich wiederkehre
  
Verloren fühlt´ich mich erst dann
als Vergänglichkeit mich zwang,
das Leben für den Tod zu geben
Sterben statt das Leben leben
 
Verloren sein...denn nur dann bin ich allein!

Verloren sein...

Anwar - Verloren Sein...

who walks stiff
with a spoon in his hand
slenderman
slenderman
who lurks in the swamps
with a knife in his head
walking there
walking dead
there will be a time 
it all falls apart
end is nigh
end is nigh

dont leave me here
alone

playing on your heartstrings
with a rusty shard
porcelain
porcelain
in the corridor
under your bed
fear is gone
you come along

dont leave me here
alone

Slenderman 2012

3 Norwege

1 Døem

Production, Music and Vocals - Mario Hann

Blood (Edit)

Messerscharf! Auch die neueste Single-Auskopplung des gesellschaftskritischen Tausendsassa Paul Valentine verspricht ein Erfolg zu werden.

Der bis dato nur in Fachkreisen bekannte Liedermacher aus Bonn versteht es wie kein anderer gegen das gesellschaftliche und zeitgeistige Zwielicht anzurocken, in dem sich der moderne Großstadtjugendliche täglich bewegen muss. In einer Welt, in der Werte, Bindungen und Zusammenhalt kaum mehr eine Rolle spielen, in der all das, was früher das Fundament eines gelingenden Zusammenlebens darstellte zusehends zerstört wird, verlieren die Jungen zwangsläufig ihren Lebenskompaß. Wo Leitlinien zu einem erfüllten und redlichen leben in den Verdacht geraten, Apologeten vergangenen Unrechts zu sein, dort irren die umher, die nicht um das goldene Kalb dieser Zivilreligion der Identitätslosigkeit herumtanzen wollen. Genau dort setzt Paul Valentine (wieder einmal) messerscharf an. „Schnelle Nummer“, so der Titel der neuen Single, steht dabei nicht nur synonym für den wertlosen und schnell vergessenen Akt auf einer vollurinierten Kneipentoilette, sondern für das Leben, das Dasein und deren Ausfüllung durch die Heranwachsenden. Wo nichts mehr einen Wert hat außer die Befriedung eines pseudoindividualistischen Materialismus, der nur mäßig getarnt ist durch Begriffe wie „selbstbestimmter Lebensentwurf“, dort verkommt alles zur „schnellen Nummer“, da nichts von Dauer ist, nichts einem konstruktiven Plan folgt, in dem der Einzelne sich als Teil eines ungreifbaren Größeren betrachtet. In diesem Dasein findet der haltlose Allerweltsjugendliche seinen größten Trost in den von Valentine beschriebenen Szenarien. In einem Eimer Sangria, wildem Fußballproleten-Getue, in scheinbar selbstfinderisch angehauchten veganen Experimenten oder eben mit Alkoholexzessen und bedeutungslosem Vulgärsex mit ebenso seelisch verwahrlosten und orientierungslosen Flittchen. Der auf den ersten Blick rein partyorientierte Text, dem man unterstellen könnte er zielt aus das Gekicher frühpubertierender Jungs ab, offenbart bei genauerem Hinhören jedoch die Tragweite der haltlosen Welt in der auch der Autor sich bewegt. Die Kneipe gibt Halt, nur besoffen ergibt alles einen Sinn. Auch die besungenen Annäherungsversuche sind symptomatisch für modernes Beziehungsverhalten junger Menschen, vor allem das von jungen Frauen. Ein Kennenlernen findet nicht mehr statt, die Hand im Schritt ist das neue Türaufhalten, der neue Blumenstrauß ist der Blow-Job. Nur anders rum. Auf Dauer und Erfüllung, gar Fortpflanzung sind diese Bekanntschaften längst nicht mehr ausgerichtet und so sehr die Figur in Valentines „schnelle Nummer“ es scheinbar genießt in den Genuß von Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit zu kommen, umso schneller stellt er – stellvertretend für seine Leidensgenossen in den Partylokalen dieser Nation- fest, daß auch diese Bekanntschaft ihm letztlich weniger bieten kann, als die zu Ende gehende „happy hour“, die längst ein Kristallisationspunkt jugendlicher Existenzen geworden ist. Glücklich sein! Und wenn es nur für eine Stunde ist! Rosenkavaliere sind dort nicht gefragt, worin sich der undurchdringbare Teufelskreis manifestiert. „Mehr erwarte ich auch nicht!“ gröhlt die deutlich angesoffene Kneipenbekanntschaft ihrem High-Speed Liebhaber zu. Die nur aus 20 Sekunden Text bestehende zweite Strophe vermittelt daher in ihrem ganzen Aufbau das Dilemma ihres Protagonisten. Niemand erwartet mehr etwas, also bietet auch niemand mehr etwas. Daß sich dennoch ein Teilerfolg einstellt, führt unweigerlich zu dem Schluß, daß größere und nachhaltige Errungenschaften einfach ins Reich sogenannter überkommender, ewig gestriger (und daher gefährlicher) Romantiken gehören. Der sich am Ende mehrfach wiederholende Kehrreim steht fast schon fatalistisch für das immer wiederkehrende Elend, daß Valentine gekonnt auslaufen lässt, ohne einen Ausweg zu zeichnen den es wohl auch nur schwerlich geben wird. Unterlegt ist dieser äußerst flotte Hit mit einem einfachen, aber perfekt ausgewogenen Rhythmus, der –und auch das ist typisch für die Sehnsüchte der Generation Valentine – wie gemacht scheint für den aus der Mode gekommen Discofox. Den Tanz früher Generationen, die sich in verrauchten Tanzlokalen kennen und lieben lernten. Der verwendete Beat sowie der sehnsüchtige Text erinnern dabei unweigerlich an die Melodien der großen italienischen Cantautori (Liedermacher)der 1970er und 1980er Jahre. Begeisternd wellige und ergreifende Beats eines Franco Battiato, die nüchternen, aber umso realistisch und nachempfindbaren Texte eines Lucio Dalla. „Schnelle Nummer“ wirkt wie ein tragischer Autounfall aus zwei ihrer größten Erfolge. „La Stagione dell´Amore“ von Battiato und „Anna e Marco“ des Lucio Dalla. Beide handeln von der Sehnsucht nach Liebe, der scheinbaren Ausweglosigkeit aus dem Alltag junger Erwachsener. Paul Valentine versteht es ausgezeichnet, die Werke dieser Altmeister noch intensiver auf die Spitze zu treiben und findet, ebenso wie Dalla in „Anna e Marco“, ein Happy End. Nur anders. Es ist kein Wunder, daß die Tanzflächen der Republik kochen wenn es zur „schnellen Nummer“ kommt. Tanzen und feiern als Hilferuf der Stummen! Genau so wenig wundert es, daß dieses Pflänzchen im gesichtslosen Musikkrawall unserer Zeit einfach platt getreten wird. Dennoch, eine Generation sagt „Danke Paul Valentine“. So leise, es ist fast geschrien! 

Paul Valentine - Die Schnelle Nummer

Sunday

This is a vocal-test-song with a new singer I'm checking out at the moment... 
All Guitars+Bass played by myself, Vokills by Drakken Saer
Song was written by Covenant

Anwar - Aschegotts Tal

ELBSTGOTT

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