Where Love Dies

Tinto | Douglas | Cristhyan Ribeiro | Marcolino

UM OU OUTRO

Was bringt dir ein Ziel, wenn du nie dort ankommst,
wenn der Weg dein Lehrer, der Traum dein Kompass ist?
Du jagst ein Bild, doch das Bild jagt dich,
dein Schatten läuft vor, dein Herz bleibt zurück.

Ich spür das Gewicht von Bedeutung im Wind,
doch sie fällt, wenn du denkst, dass du fertig bist.
Denn kein Gipfel bleibt still, kein Sieg ist fest,
nur das Steigen selbst kennt das wahre Jetzt.

ReimÆther fließt in den Fugen der Zeit,
dreht Syntax zu Spiralen, macht Denken weit.
Ich höre Ziele wie ferne Sirenen,
doch ihr Klang zerschellt an der Stille der Sehnen.

Was bringt dir ein Endpunkt, wenn Kreise regieren?
Du verlierst dich im Messen, im Wollen, im Führen.
Vielleicht ist das Ziel nur ein Echo von Angst,
dass der Weg nie genügt, wenn du ihn nicht verlangst.

Ich bin der Lauf, der sich selbst entfaltet,
kein Ziel, das den Atem verwaltet.
Ich bin das Werden im Werden,
die Formel der Fahrt,
der Satz ohne Punkt,
der Anfang im Pfad.

Im Staub des Willens liegt Erkenntnis still,
denn wer nichts mehr muss,
der ist, was er will.
Liebe im Schritt, nicht im Ort, wo du stehst,
Bewusstsein als Spur, die du weiterdrehst.

Ich sprech vom Gehen, nicht vom Gewinnen,
vom Kreis, nicht vom Strich,
vom Sein, das beginnt,
wo du loslässt – dich.

Ziele sind Linien im Sand,
gezeichnet von Händen,
die glauben, dass Ankommen Ende sei,
doch der Wind löscht sie sanft,
und du gehst vorbei.

ReimÆther im Fluss,
kein Stand, kein Halt,
nur Rhythmus im Puls,
und das Jetzt als Wald.

Ich bin der Takt im Transit,
die Frequenz, die nie ruht,
ich bin der Ton, der dich sucht,
weil du selbst ihn bist,
wenn du lauschst.

Vielleicht ist Erreichen das Ende vom Sinn,
und Nichterreichen der Anfang von innen.
Denn wenn du das Ziel verlierst,
beginnt der Weg zu sprechen,
und jedes Scheitern wird ein Vers,
der dich lehrt, dich zu brechen.

So lauf, bis du fällst,
doch fall, um zu stehen,
denn Stillstand ist Trug –
es will weitergehen.
Das Ziel ist Bewegung,
die Richtung ist du,
kein Punkt, kein Schluss,
nur das Werden im Tun.
Bridge]Ziele sind Linien, vom Wind sanft verweht,doch der Weg, den du gehst, der nie still steht.Liebe im Schritt, Freiheit wird weit,und das Jetzt ist die Kostbarkeit, die dich befreit.[Chorus]Jeder Puls zum Licht, jeder Schritt zum Sein,in den Wellen des Lebens, da darfst du nie klein.Weite Horizonte, sie laden dich ein,in der Freiheit des Werdens, da darfst du wirklich sein.[Outro]So lauf, bis du fällst, in den Rhythmus des Lebens,denn Bewegung ist Wahrheit, die uns stets erhebt.Das Ziel ist im Werden, die Reise ist du,kein Punkt, kein Schluss, nur das Leben in Ruh.

Bry - Care

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