Eine Piano-Ballade in d-Moll über Spiegelung, Rhythmus und das Werk im Fluss – inspiriert von hermetischen Motiven.

Im dunklen Grund - Hermetische Ballade (leise Version)

Eine Piano-Ballade in d-Moll über Spiegelung, Rhythmus und das Werk im Fluss – inspiriert von hermetischen Motiven.

Einst in öder Wüstennacht,
wo kein Laut die Stille brach,
stieg aus Rissen, tief und alt,
eine Kreatur, bizarr und kalt.

Ihr Leib aus Stein, von Zeit zerfressen,
vom Wind geformt, vom Licht vergessen,
auf Stelzen schritt sie durch das Land,
vier Glieder, knochig, fremd und grand.

Ein Haupt aus Farben, wild und grell,
mit Uhren, schmelzend, ohne Quell,
die Zeit verrann in Tropfen schwer,
und keiner wusste: Woher? Woher?

Auf ihrem Scheitel, hoch und stolz,
thronten Kuppeln, Türme, Gold,
doch alles schien wie Traumgebilde,
verloren in der Wüstenstille.

Augen krochen aus dem Sand,
mit Fühlern, stumm, doch wach und grand,
sie sahen, was kein Mensch je sah,
die Wahrheit, nah und doch so rar.

Ein Becher lag, zerbrochen, leer,
ein Uhrwerk tickte nimmermehr,
und jedes Teil, das dort verweht,
erzählt, wie Geist und Form vergeht.

Da sprach das Wesen, stumm und klar:
„Ich bin, was einst der Mensch wohl war.
Ein Traum aus Stein, ein Denkmal bloß,
von Zeit gezeichnet, grenzenlos.“

Und wer dies Bild im Traume schaut,
dem wird die Seele leis vertraut,
dass Zeit nicht hält, was sie verspricht –

und Wahrheit lebt im Zwischenlicht.


Danke fürs Zuhören – Kommentare willkommen.

Im dunklen Grund – Hermetische Ballade

Einst in öder Wüstennacht,
wo kein Laut die Stille brach,
stieg aus Rissen, tief und alt,
eine Kreatur, bizarr und kalt.

Ihr Leib aus Stein, von Zeit zerfressen,
vom Wind geformt, vom Licht vergessen,
auf Stelzen schritt sie durch das Land,
vier Glieder, knochig, fremd und grand.

Ein Haupt aus Farben, wild und grell,
mit Uhren, schmelzend, ohne Quell,
die Zeit verrann in Tropfen schwer,
und keiner wusste: Woher? Woher?

Auf ihrem Scheitel, hoch und stolz,
thronten Kuppeln, Türme, Gold,
doch alles schien wie Traumgebilde,
verloren in der Wüstenstille.

Augen krochen aus dem Sand,
mit Fühlern, stumm, doch wach und grand,
sie sahen, was kein Mensch je sah,
die Wahrheit, nah und doch so rar.

Ein Becher lag, zerbrochen, leer,
ein Uhrwerk tickte nimmermehr,
und jedes Teil, das dort verweht,
erzählt, wie Geist und Form vergeht.

Da sprach das Wesen, stumm und klar:
„Ich bin, was einst der Mensch wohl war.
Ein Traum aus Stein, ein Denkmal bloß,
von Zeit gezeichnet, grenzenlos.“

Und wer dies Bild im Traume schaut,
dem wird die Seele leis vertraut,
dass Zeit nicht hält, was sie verspricht –

und Wahrheit lebt im Zwischenlicht.

Ballade von der Zeit - Maria Version

Musikalische Interpretation einer  Ballade von der Zeit, inspiriert von einem surrealen Gemälde über die Zeit – eine audio visuelle Allegorie, die sich mit Zeit, Identität und Zerfall auseinandersetzt.

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