Florian Roth, Christopher Finke, Steffen Bretz - Ich will weg

Florian Roth - Bist du für mehr

Florian Roth - Fernweh

- Blind -

Zurück gelegt auf Eis,
Hält sich länger alles warm,
Erlebte Phantasie,
Was nicht ist verfliegt in scharen,

In der Stille fällt ein Korn,
Mein blindes Huhn du findest es schon,

Die weite Reise ganz umsonst,
Nur für 'umme kriegt das jeder,
Für den Rest zahl' ich das Leben,
Und schenke dir die Ewigkeit,

Nimm dir die Zeit,
Aber nimm mir nicht mein Leben,
Im Labyrinth des Seins,
Entscheidet jeder selbst,
Wie lange man irrt,
Bis man sich findet,
Wie lange man rennt,
Bis man erkennt,
Das am Ende Mauern sind,
Die man einfach nicht erklimmt,
Weil die Blindheit alles hemmt,
Und beide einsam lässt,

Und deine Mauer ist auch meine,
Hör' dich schluchzen auf der anderen Seite,
Aber es gibt immer nen Weg drum rum,
Fehlt allein es Aufsteh'n, Trotz und Mut,

Und jeweils auf der anderen Seite,
Liegt die Sehnsucht auf der Erde,
Sie zu erkennen bleibt das schwerste,
Sie zu verstehen Notwendigkeit,

Nimm dir die Zeit,
Aber nimm mir nicht mein Leben,
Im Labyrinth entscheidet jeder,
Wie lange man irrt,
Bis man sich findet,
Wie lange man rennt,
Bis man erkennt,
Das am Ende Mauern sind,
Die man einfach nicht erklimmt,
Weil die Blindheit alles hemmt,



© 2012 Florian Roth

Florian Roth - Blind

- Augenblick -

Leise lesen Zeilen,
Zwischen anderen und verweilen,
Dort zuweilen neugierig,
Was das Klavier als nächstes Spricht,

Ist deine Melodie am summen,
Wenn du im Auto schier verstummst,
Wenn Fragen sich mit Fragen wehren,
Und mit ungläubigem 'Was?',
Dem Abend dann den Rücken kehren,

Und am nächsten Morgen,
Schaut die Sonne noch gespannt,
Wenn deine Melodie erklingt,
Erklimmt sie doch den Kamm,

Und dann kommt die Sonne,
Schwerelos und frei,
Und dann kommt die Sonne,
Schwerelos und frei,

Ich sitz' zuhaus'
Und Worte ziehen,
Töne mit auf ihre Reise
In die Unendlichkeit des Seins,
In die Erinnerung, in das was immer bleibt,
In das was immer bleibt,
Jeder denkt und irrt zuviel,
Strebt und verpasst die Wirklichkeit,

Und am nächsten Morgen,
Schaut die Sonne noch gespannt,
Wenn deine Melodie erklingt,
Erklimmt sie doch den Kamm,

Und dann kommt die Sonne,
Schwerelos und frei,
Und dann kommt die Sonne,
Schwerelos und frei,

© 2012 Florian Roth

Florian Roth - Augenblick

"Worte fallen, aber stolpern nicht."
Bist du für mehr.


Es braucht manchmal einfach keine komplizierten Metaphern um Dinge zu beschreiben - in der Einfachheit liegt oft der größte Schatz, eine Geschichte. Und die will erzählt und verstanden werden. Wie ein kleines Baby schreit sie so lange, bis man sich ihrer erbarmt und versucht einen Zugang dazu zu finden.
Schließlich sind Geschichten da um erzählt zu werden.



"Ich würde dir zu sehn' bis die Sonne unter geht."
Sonne.


Sehnsüchte, Ängste, Schmerz und Glück. Gefühle stecken in jeder Geschichte - und in jedem selbst.



"Wie oft schlägt trotzdem das Herz immer den Kopf?"
Echo.

Flo_r