Sonntachnachmittach - der Anfang vom Ende.

Es begann mit Füchsen, die bekanntlich keine Rudeltiere sind - dennoch wurden - und endete in mehreren Hektar Pizza (u.a. vegan).

Diverse Dankschöne an diverse Leutchen, Kollektive und Bühnenkonstrukeurist*innen - hab selten auf einer so schönen Bühne spielen dürfen - Gracias!


Das Wort zum Sonntach: „Perfektion ist auch nur eine Form von Sabotage.“
- Justin Time Productions ©

In spiritus shanti // Afterhour - Opening @ St. Konfusius 2022

Du hast die Wahl! 

Kurz: Schluss. (Danke, ciao, dir auch)
oder 
langer Anfang. (Weiterlesen…)

Loyft rein. Loyft raus. Fließen lassen. Lassen. Einfach ma lassen. Sich , die andern. Auf das alle mal ge-lassen werden. Diese Postkarte erreicht uns von letztem Jahr. Schwer leserlich, offenbar komplett durchnässt und wieder hart getrocknet, steht die Karte steif in den Raum hinein. Hinaus. Sie verspricht: 
Gutes von gestern, zum Preis von morgen - aus Gründen des Inflationsausgleichs - so wie früher - früher, als die Zukunft noch eine bessere war…
Vor und zurück. Was passiert eigtl wenn ich Fast Forward und Rewind gleichzeitig drücke? (Aus Gründen der Barrierefreiheit könnte es nötig werden, dass  du Kassettenrekorder googelst). Jedenfalls alles schon da gewesen und zum Teil eine inklusive Vorschau auf das was noch kommt - eine Art sneak review.  Steck den Finger in die Dose - wenn du dich traust.
Sagt nicht: eh, haste geklaut - oder eh, haste doch schonma gespielt oder Wollteste dir den träck nicht für nen besonderen moment aufbewahren. Ja doch, alles korrekt. Wollte ich. Aber es wäre zu schade etwas zurückzuhalten, sich selbst zurückzuhalten - ich habe viel lange viel zu vieles zurück gehalten. Vieles nicht gezeigt, aus irgendeinem falschverstandenen Perfektionismuswahn. Angst anders wahrgenommen zu werden als es meinem Ideal-Ich entspricht. Den Quatsch hab ich zum Glück und hoffentlich dauerhaft durch. Ich habe den Stöpsel gezogen und lasse fließen. 
Setz dich mit in die Wanne, wenn du willst. - Natürlich nur, wenn DU magst. Ansonsten lass mich gerne in meiner dubiosen Brühe zurück. Wende dich ab und blick zur Sonne, zu den Glatten, den Gesunden, den Klaren, den Widerspruchsfreien. Oder aber komm in die Wanne. In das laukalte Gesuppe. Schmieg dich ein. Spürst du wie das Wasser verrinnt? Brauchen wir neues? Frisches heißes Wasser? Dann rufen wir den Gaz* herbei - er ruft einverstanden „Bellissima stornata“ zurück. Mit seiner herrlich sympathisch strahlenden Zahnlücke - der checkt zwar nicht immer so turboviel. Aber der kümmert sich - und zwar sooo gut! Um sich, und um uns. Lehn dich zurück, schließe die Augen, lass los und spüre wie warmes Wasser zum kaltgewordenen dazuströmt und sich vermischt. Altes und neues. Abgestandenes und Vitalisierendes. Im selben Moooooment - umtanzen sich alt und neu. Was kommt und was geht. Harmoniert, aber gleicht sich nicht einfach aus, sondern lässt einen Strudel entstehen (PING: Apfel) - eine Kraft (PONG: Newton ) - die heimlich zwischen uns wirkt. Wir sitzen alle in der selben Wanne. Auch wenn wir faktisch gerade in keiner Wanne sitzen. Glaub mir das ma, wenn du magst, ansonsten schick mir deine Iban und du bekommst dein Geld zurück.

Es ist zum dahinfließen - ohne hass, ohne stress, ohne Schlägerei (Afrob) - heute statt Anschrein - sunshine (Denjo).

Kurz vorm ende kommt ein Storno - und du denkst du wärst gescheitert - biste aber nicht…du bist kurz davor…wovor? Wovor du eigentlich immer bist, aber es nicht erkennst, weil du es über-siehst. Tritt kürzer. Unterbreche deine Automatismen und sabotiere deine Gewohnheiten. Du denkst du wohnst nur in ihnen, aber sie sind zugleich dein Gefängnis. Doch die Befreiung gelingt dir nicht im Außen, sondern im Innen. Spüle dich in dir hinunter, um zu spüren, dass jeder Arsch auf diesem Planeten über dieselbe Kanalisation am Ende in ein und die selbe Suppe fließt. Aber du musst nicht warten, bis der Vermieter deiner biologischen Hülle Eigenbedarf anmeldet und dich aus deinem Körper kickt. Du kannst dir auf die Nase zu halten und ähnlich wie der Typ aus Trainspotting durch die eigene Scheiße hindurch zu uns allen fließen. Jederzeit.

Wir alle stinken. 

Schämt euch bitte nicht! - Ich schäme mich nicht - mehr. Und kann mich endlich so wohlwollend akzeptieren, so lieben, wie ich euch schon immer geliebt habe. 

Namaste, ihr Peppnasen. Wir riechen uns später.

*Er tropft* // Sonntagsfrüh(ge(hacke))dicht @ FreyKöypäKultürBüdchen @ Zugvøgel 2022  6am-2pm

Mit meinem größten Dank an die Menschen vom Siebdruck-Floor.

Einem Ort an dem stetig geträumt, getüftelt, geschraubt, gedruckt und weiterentwickelt wird.

Einem Ort an dem Neues entsteht und bedächtig alleine oder in Gemeinschaft Vergangenem nachgefühlt werden kann.

Einem Ort an dem nach professionellster Vorbereitung erstmal alles schief geht und am Ende irgendwie doch noch klappt - nur halt anders... - meistens besser.

Wo mensch seine Vorstellungen und Erwartungen davon wie etwas zu sein oder zu funktionieren hat besser hinter sich lässt und stattdessen seine Sinne öffnet für das was sich jenseits aller möglichen Planungen ereignet - und sich letztlich gleich einem Kinde im Staunen verliert.

Verstehen oder Erklären, was dort passiert, kann mensch nicht.


Und du so:
„Kooomplett übertrieben!“??
Komm und schau’s dir selber an: https://moynmoyn.de/ ;-*

Sternstunden der Verwahrlosung @ MoynMoyn - Festival 2022 // S(ch)iebdruck - Floor

Das Neue fängt an, wie das Alte aufgehört hat. 
Hängen und liegen geblieben - zwischen den Jahren - zwischen Freunden.
Mit Sektkorken in den Schuhen, Watte im Kopf und Resten sardischen Sandes an der Oberlippe, entfaltet das Liegen und sich-Strecken eine breite Fläche schwerer Leichtigkeit und deckt alle - aber auch alle - üppig  zu.
Wer noch stehen kann, würde sitzen - aber alle ziehen nach und es vor zu liegen.
Die Horizontale kippt, alle schliddern umher und keine*r kommt mehr an den Fader ran. Abfahrt - im Ketterkarussel mit Hanglage. 
(eine Art Serviervorschlag)

für B., T. & M., 01.01.2020
ich vermiss euch

2 Keter 2 Mark

Ob Corona, Herbst oder Blues: nach der Welle ist vor der Welle.
Ich habe euch hierzu n bisschen was auf meiner Melancholine zusammengeträllert.
Es bleibt dabei:
Nähe ist mit Abstand am Besten.


(Jetzt mit 11% mehr BPM im Verlgeich zum Vorgängermodell!!)

2 Keter 2 Meter Abstand

Ein Teil meiner Aufnahme aus dem Contelier von letztem Jahr. Als die Sonne grillte, die Grillen zirpten, die Luft stand und die Kraut lag.

Protokoll eines Nachsitzens in bester Güzelschaft (Köln, 01.08.2020)

Nachs[chw]itzen @ Contelier

afterhourwurm | deep-pop | schepperei | a storno disco | in an open relationship with downtempo - mostly transgenre
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🤦‍♀️ Forgot my usb-stick in/at:
Moyn-Festival (OY!)
Landestelle Basel (CH)
Zugvögel-Festival (Eifel)
Odonien (K)
Nachtigall (K)
Kaffe Güzel (K)
Südbrücke (K)
BardoBar (FR)
Grassenberg (MR)
St. Konfuzius-Festival (MZ)
Akademie für angewandtes  gutes Leben (Schwarzwald)

FAQ: 
Nein, er weiß wirklich nicht wie ihm immer wieder und wieder geschieht.

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