love this 80s electro rock style,youve brought up to 21st century-keep em coming Kai

"The layering of instruments, the subtle changes in rhythm, and the emotional arc of this song are just perfect. You can tell a lot of love and craftsmanship went into this."

Good soundtrack! Nice beat and cool effects.

Umrandungen, Vol. 1

Umrandungen-01-06 (Remastered 2025)

Saponaria - Fleursonseaux
All rights reserved - © Copyright

Saponaria

Schattenlichter (2)

Er nickt. „Ruhe ist nicht Stille. Manchmal schreit sie dich an.“
Ich gieße weiter. Mein Griff wird fester.
„Und was macht man, wenn man eigentlich gar nicht weiß, wie man das alles leben soll?“
Er steht auf, geht rüber zur Wendeltreppe, streicht über das Metall wie über eine Schulter.
„Man lebt trotzdem. Und irgendwann merkt man: Du warst nie falsch – nur zu sensibel für das, was andere normal nennen.“
Ich will was sagen, aber meine Stimme bleibt hängen. Murschel schnurrt und lässt ein Tropfenmuster auf den heißen Beton entstehen.
„Du bist da“, sagt er schließlich. „Das reicht für heute.“

Fahrt durch Mullersand

Ich fahre. Kein Ziel, keine Zeit, nur das Knirschen unter den Reifen, das bald selbst verstummt. Mullersand. Der Name klingt weich, wie das, was hier alles überzieht: Fichten, Kiefern, Staub in warmem Licht. Der Weg verliert sich. Links Felder, rechts Wald. Und dazwischen nur ich.
Der Wind nimmt keine Stimme mit, aber er bringt Gerüche. Kiefer, trockenes Gras, etwas wie alte Motoren aus einem längst verlassenen Schuppen. Kein Ton in der Gegend. Nur das Rauschen der Felder – als würde der Boden selbst denken.
Ich trete fester in die Pedale. Nicht weil ich muss. Sondern weil ich will, dass mein Körper weiß: Ich bin noch da.
Nach endlosen Wiesen, Fichtenstaub und Mullersand schält sich der graue Block aus der Landschaft. Keine Vorwarnung, kein Übergang. VORTEILKAUF steht da, rot wie ein Trotz. Als wäre das Leben hier auf einmal ein Sonderposten. Ich halte kurz an. Der Wind riecht noch nach Kiefer, aber die Luft scheint irritiert. Murschel miaut leise zugleich im Hof. Ein Moment zwischen Welten.
Ich stehe vor dem Regal und suche… nicht genau etwas. Vielleicht eher eine Richtung. Die Preise sind groß, meine Gedanken klein. Die Brille verrutscht, ich ziehe sie zurecht. Der Schlauch von vorhin hängt mir noch in der Haltung – die gleiche Bewegung, nur mit anderem Ziel. Ich bin müde, aber das merkt man mir nicht an. Ich tue, als würde ich lesen, dabei starre ich bloß.
Dann fällt etwas. Ich höre es nicht, aber die Welt scheint kurz zu blinzeln.
„Vermissen Sie zehn Euro?“
Die Stimme ist alt, freundlich, wie Brot mit Rinde. Ich drehe mich. Vor mir steht ein Mann, der aussieht, als hätte er die Zeit durchwandert, ohne sie je gehasst zu haben.
Ich stammele etwas wie „ja… bestimmt… äh…“ Er lächelt nur und gibt mir den Schein.
Ich halte ihn fest – als wäre er nicht aus Papier, sondern aus Vertrauen.
Da begreife ich: Ich bin gerade nicht allein. Nicht beim Gießen. Nicht beim Radfahren. Nicht beim Verlieren. Auch nicht beim Finden.
Dieser Ort – die verrostete Wendeltreppe, der brennende Wald, Murschel, das Feld, sogar der Kühlschrank unter freiem Himmel – all das ist ein System. Nicht geplant, aber vorhanden.
Und ich bin darin. Sichtbar. Beiläufig gerettet von einem Mann, der längst weiß, wie das Leben zwischen Regalen aussieht.
*Er roch nicht nach Macht. Er roch nach alten Bibliotheken, nach einem Leben in stillen Räumen. Seine Kleidung war unauffällig, aber akkurat. Beige Jacke, die nicht auffallen will. Schuhe, die viel gesehen haben, aber nicht darüber sprechen. Sein Blick war wach, nicht fordernd. Er hatte diese Augen, die wussten, was man nicht sagt – weil es nie gebraucht wurde.
Vielleicht war er früher Teil der Firma, vielleicht hatte er Schlüssel, von denen keiner mehr weiß. Aber jetzt hält er mir zehn Euro hin, als sei Vertrauen das letzte echte Zahlungsmittel.
Ich sah keine Vergangenheit in ihm – nur eine Gegenwart, die still hilft, ohne eine Rechnung zu schreiben.
Ein guter Mann, sagt etwas in mir. Und das klingt in dieser Gegend wie eine kleine Revolution.*
Die Ehrlichkeit zwischen uns war keine Methode. Sie war das Material. Nicht geschliffen, nicht perfekt – aber aufrichtig genug, um selbst die sprödesten Gegensätze für einen Moment weich zu machen...)

- Fortsetzung folgt nächsten Sonntag 10:00h -

kolkhorst 2025

Schattenlichter (2)

This is my latest downtempo pop song with male AI vocals. Lyrics are taken from a poem by William Shakespeare. Listen with headphones...

Out now on all streaming platforms and distribution sites.

https://open.spotify.com/intl-de/album/17St3rZP6ZV1y3mKkAcErS?si=14oL1mZ1Q2W4ozbij-uCHg

William Shakespeare - "Mine eye and heart are at a mortal war (Sonnet 46)"

"Mine eye and heart are at a mortal war
How to divide the conquest of thy sight;
Mine eye my heart thy picture’s sight would bar,
My heart mine eye the freedom of that right.
My heart doth plead that thou in him dost lie,—
A closet never pierced with crystal eyes—
But the defendant doth that plea deny
And says in him thy fair appearance lies.
To ’cide this title is impaneled
A quest of thoughts, all tenants to the heart,
And by their verdict is determined
The clear eye’s moiety and the dear heart’s part:
As thus; mine eye’s due is thy outward part,
And my heart’s right thy inward love of heart."

If you enjoy what you hear hit the like and repost button.

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@constellation-lyra

www.facebook.com/pages/Constellat…/377825935649048


Constellation Lyra - Love Of Heart [out on Spotify now]

Hello, dear listeners of my music, I actually wanted to give this track an electronic touch, but it turned out completely different. This is what I ended up with, almost like a film score, but the melody has something, and it was a bit of a challenge to find a suitable title for it. Listen for yourself...

Visit Video: https://www.youtube.com/watch?v=hEyLAjE7pog

Waves in Rain

TDF (Christian Kuehn) - Waves in Rain

(Drum/Bass by M4fp, Keyboard by Stef, Guitar by RobM)

Route 66

Two hearts on a highway,
Nowhere left to be.
Pulled into a station,
You looked right through me.

Sunset in the mirror,
Whiskey on our lips.
Radio played old songs,
Fading like our grip.

Love, hate, collide,
On Route 66 we ride.
Miles turn to memory,
And you're still by my side.

Gasoline and silence,
A smile I can't outrun.
Your hand on the wheel,
My heart on the gun.

So drive me through the night,
Past every "could have been".
Somewhere on this road,
I lost you again.

Love, hate, collide,
On Route 66 we ride.
Miles turn to memory,
And you're still by my side.

Ashes on the dashboard,
Ghosts in every lane.
You’re here but you’re fading,
Like tire tracks in rain.

Route 66

Ambient Beat - Any singers / rappers who wanna hop on let me know!

SLIDE

Created with the E-MU Proteus /1 Module using the reverse playback option, additional freeware VSTs + Arturia Minifreak, recorded, mixed/mastered with Cubase 10.5

Reverse Piano

Come with me

gentle (semi-acoustic) guitar instrumental

rockon2018

antoinette

The Epic Battle For Peace & Quiet That Saved The World From Trouble & Riot

back off, ten toes down on the concrete.


—

we drillin' from the shadows

2025
Buch: "Schwellenwind" 
Die poetische Reise 
durch Wildnis und Verfall.

2023
NISA - Mit Wem (NISA + Florentina)
Text und Komposition: Kolkhorst
Universal Music
59 Wochen Top 100 Germany
link: https://www.youtube.com/watch?v=TMAm759ofi8&list=RDTMAm759ofi8&start_radio=1

2015
Raufazer: "Kopf an Kopf" Video
Komposition: Wolle, Eike, Carsten, Kai-Uwe
Text: Kai-Uwe

2010 
Kolkhorst - Alles verrückt
NBC / Serie GRIMM Folge
 "Leave it to beavers"
Sony BMG
link: https://www.imdb.com/de/title/tt2356209/soundtrack/

2009 
Deutscher Musikautorenpreis
GEMA / Adlon Berlin
link: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Musikautor*innenpreis

2007
Kolkhorst "Mensch ärgere dich nicht"
NDR Titelmusik "Ina's Nacht"
Universal Music

2006
Live mit Camouflage
"Relocated" support 17 venues

2002
besser: "Bi" Album TR001
Universal Publishing

2002
besser: "NDR Jahresrückblick 2002 "
Regie: Horst Königstein, mit Peter Lohmeyer 
"Maria", "Schön" und "Liebeslied" live TV mit besser

1996
DAS DASEIN Album weltweit TIS / WARNER
Komposition / Text: Kolkhorst

"Denn selbst die echten Dinge wirken unwirklich, wenn die Scheinwelt applaudiert, ohne hinzusehen."
 





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Schattenlichter (2)

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