uwe moellhusen und joerg meyerink aus dem jahr 1995.
text-sound zur performance "geklonte zeit", kunsthalle osnabrück.
die performance war teil der gleichnamigen ausstellung von moellhusen. der text war akustischer teil der 3d-animation eines sprechenden gesichts aus pixel-artefakten. 
moellhusen + meyerink kooperierten zwischen 1987 - 2002 innerhalb der gruppe komitee praesens, später in der radiosendung "black box" und dem plunderphonics-projekt "elektrotwist".

moellhusen & meyerink - wortvirus [1995]

THE WAY IN IST NOT THE WAY OUT ,
 s-8 film von uwe moellhusen, germany 1986..
der soundtrack ist eine collage aus diversen tape-aufnahemen [1987 - 1990] von uwe moellhusen solo bzw komitee praesens [joerg meyerink, hermann lend, georg sobbe, marc umar, heikemaria unvorstellbar und uwe moellhusen] . der gesprochene text ist ein auszug des komitee praesns - manifests VERSCHWINDEN IM ZWANZIGSTEN JAHRHUNDERT [1985].
die collage entstand anlässlich der letzten  aufführung des films in berlin [2009].

the way in is not the way out [1987 - 1990]

soundfragmente von komitee praesens, 
fieldrecordings
entwendete sounds  von diversen schallplatten
stimmliche gesten von mir und anderen.
zusammengesetzt und ektronischen prozessen ausgesetzt im jahr 2001
u,m.

uwe moellhusen - monstroese poesie  [2001]

uwe moellhusen - irrweg [2002]

der ruf

live-tonbandaufzeichnung 1989
solo eingespielt mit einer hand am korg ms-20
und der anderen am selbstgebauten holzblasinstrument.
das mundstück bestand aus bambus und kork, einem blatt aus verpackungsplastik und einer umwickelten, einfachen schnur zum fixieren [der prototyp wurde vom künstler und instrumentenbauer hermann lend entwickelt. ich habe dann meine eigene variante konstruiert].
das bild illustriert die über 1 m lange tröte -

uwe moellhusen - der ruf [1989]

schichtung, cut-up, montage und elektronische modifikation diverser soundfragmente von 
komitee praesens, 
willkürlich ausgewählten schallplatten 
sowie stimmlicher gesten von mir und anderen.
zusammengesetzt im jahr 2001

uwe moellhusen - phonetischer abfall [2001]

komitee praesens war eine aktionsgruppe, die im feld der kunst und angrenzender
 kultureller bereiche intervenierte, um ihre idee einer  spielzone des augenblicks 
sowie erweiterte kunstpraktiken zu erforschen.
seit 1984 praktizierten hm unvorstellbar + uwe möllhusen als komitee präsens 
kollektive malerei, kunstraumbesetzungen und raumgestaltungen. sie designten 
aus abfall und arbeiteten mit allen zur verfügung stehenden materialien und 
medien. 
1985 wurde das manifest "verschwinden im 20sten jahrhundert" veröffentlicht. 
kurz darauf , während der 2. kunstraumbesetzung " modify structure", entstand 
die lp "töte ohne hass" .
7 grosse ausstellungs-installationen, 1 soziale galerie, aktionen im öffentlichen 
raum, konzerte, performances, wandmalerei (in innen- und aussenräumen), 
filmexperimente,  alltags-environments, frei improvisierte elektroakustische musik, 
unerkanntes theater, reisen, umherschweifen und andere aktivitäten/produktionen 
waren teil des gross angelegten planes, die permanente erweiterung des 
experimentellen aktionsraums zu provozieren. dies schloss die beteiligung 
anderer akteure, sofern sie einen ernstzunehmenden ausdruckswillen jenseits der 
etablierten künstlerischen praktiken besassen,  natürlich mit ein. 
das konzept der kunstraumbesetzungen war ein effektives mittel 
gegen die einflussnahme marktorientierter galeristen, die die gruppe spalten
und stattdessen das werk einzelner protegieren wollten. für komitee präsens 
galt nie das werk, sondern der prozess/die situation seines entstehens, 
als die kreation, die das interesse verdient. hier lag der eigentliche masstab, 
an dem der fortschritt und die qualität des projektes sich ablesen liess. 

zur musik:
die klangerzeugenden objekte waren in speziellen räumen bzw hallen fest 
installiert. es wurde in wechselnden besetzungen 1-2 x in der woche gespielt. 
so existieren auch heute noch zahlreiche tape-dokumente,

komitee präsens

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