Aufnahmen Diepholzer Moorniederungen, "Heile Haut" in 3m Tiefe (entspricht Entstehungszeit 1500 v Chr.)

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DiepholzerMoorniederungen

Data 08b „Heile Haut / Diepholz vom 22.10. 13:30h Abflussbereich
GSR3	Heidekraut VECTOR GRAIN Midi Instrument
Abtastrate CO2 / CH4
CO2: Moor-Instrument (Diepholz Nachtaufnahme RX01_short)
Methan: Moor-Instrument (Diepholz Nachtaufnahme RX01_short)
EMIT Granular Instrument mit Moor Sample

Return A	CO2  Density Lambda
Return B	CO2 Resonator Freq / CO2 Resonator Note
Return C	CH4  Freq / Sine
Return D	CO2  Freq / Noise

Monas

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Verwendete Sensoren / Steuerungen:
Audio 1 Original Nachtaufnahme Lempe Moor neu aufgestauter Bereich, ca 1m Tiefe
Data 03 Reinhardswald Federbruch 31.10. 9:30: direkt am Moor-Teich
GSR1	Binse
GSR2 	kl Birke	
GSR3	Sternmoos	
Abtastrate der Daten-Auslese	COs  X  Temperatur  /  2

GSR 1 spielt Moor-Instrument SIMPLER Sound Federbruch Quellbereich
GSR 2 spielt Moor-Instrument SAMPLER Sound Federbruch Quellbereich
GSR 3 spielt Moor-Instrument SAMPLER SoundDholz/Nachtaufn01
CO2 spielt GranularOrgan HydroMoth 02 Sound / Lempe 30cm Tiefe
Emit Instrument mit Federbruch Sample

Effekte:
Return A	GSR1 steuert Density von Lambda
Return B	GSR2 steuert Resonator Freq und CO2 Resonator Note
Return C	GSR3 steuert Freq von Sine

Die Bekassine ist ein Mitglied aus der Familie der Schnepfenvögel. Häufig wird der geflügelte Zweibeiner mit dem langen Schnabel auch Himmelsziege genannt. Ihr Gesang – das charakteristische „Gemeckere“ – entsteht beim Sturzflug bei der Balz durch die Schwanzfedern. Doch immer seltener ist es zu hören, denn der Lebensraum unseres gefiederten Freundes wird immer kleiner (Moore).

Ausschau Nach Der Bekassine

Allgäu /Waldsee bei Scheidegg 
Data:
Abtastrate wird vom Methan-Wert gesteuert

Audio 1	Allgäu Waldsee an der Abbaukante, 4,5m Gesamt-Tiefe
Filter-Frequenz: 218 Hz und Res 93%, AutoPan
Gesteuert von GSR Schilfgras

Audio 2	Allgäu Waldsee an der Abbaukante, 4,5m Gesamt-Tiefe
Gesteuert vom CO2 Wert

>FX-Return: Resonator	(CO2 steuert Tonhöhe)

Allgäu Waldsee

MONAS COLLECTIVE
Kurt Holzkämper - comp / setup / dataresearch

„Lindenberg-Heartbeat“

03.05.2023 composition
Data: Allgaeu 001
_____________________________
AUDIO-SAMPLER:

GSR 1_dir : Lindenberg Audio 02_short01
Filter Freq 1,56 kHz
Send A

GSR 2_dir: Lindenberg Audio 01 short07
Send A B C D
Filter Freq 72,6 Hz

GSR 3: Lindenberg Audio 01
Filter 13,7 kHz
Send C

Metan Inst Vector Grain
Send B

__________________________

Data/Sensors:

GSR 1	Lycopodium (Baerlapp)
GSR 2	Reed Grass (Schilfgras)
GSR 3	Horsetail (Schachtelhalm)

CO2 controlls :
-Return A Lambda Density
-Return B Resonator Frequency und Note
-Return C Sine Frequency
-Return D Noise Frequency

Methan CH4 controlls:
-Return B Resonator Delaytime
-Return C Time Delaytime

Lindenberg - Heartbeat

Werkbeschreibung und Genese

Für seine Arbeit nutzt der Klangkünstler Kurt Holzkämper Klänge aus den Tiefen des Waasemoos am Waldsee/Lindenberg. Diese Aufnahmen wurden in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftler Prof. Dr. Hubert Wiggering und dem IT Spezialisten Martin Stahl mit vor Ort erhobenen Sensordaten verknüpft, die dann als Steuerdaten für die Klangbearbeitungen verwendet werden (Sonifikation). Somit greifen klimarelevante Werte wie CO2 ins akustische Geschehen ein - das Moor wird selbst zum Klangobjekt und eigenständigen Protagonisten.
Die realen Umgebungsgeräusche beim Spaziergang um den Waldsee sind als integrativer Bestandteil des Werks zu betrachten

Wald:See-MOOR-Rhapsody_MONASCOLLECTIVE

Für EIN:FLUSS:RAUM:MOOR wurden Bodenmikrophone in zwei umliegende Greifswalder Moore (Kieshofer Moor, Karrendorfer Wiesen vor Koos) eingebracht, die unterschiedliche, sehr individuelle Klangbilder zeigen. Grundlage für die Bilder der Video- installation sind Mikroskopaufnahmen von Torfmoosen (Sphagnum). Sensormessungen in den Moorkörpern und den dort freigesetzten Treibhausgasen, wie Kohlendioxid und Methan, interagieren mit den Mikrofon- und Mikroskopaufnahmen und lösen formgebende Impulse aus.
Zum Raum
Auf zwei jeweils gegenüberliegenden Lautsprechern treten zwei Kompositionen aus den beiden Mooren in Bezug. Diese Kompositionen sind jeweils in vier Phasen aufgeteilt: Entwicklung, Manipulation, Adaption und Integration.
In der Mitte des Ausstellungsraums werden durch Sensoren in Echtzeit CO2-, Temperatur- und GSR-Daten der Moorvegeta- tion erhoben und bilden den Puls des Geschehens. Das Publikum beeinflusst durch seine Anwesenheit im Raum zusammen mit den Moorpflanzen den Klang und das Tempo der Installation. Die Raumdaten sind am hierfür entwickelten EDI (Environ- mental Data Instrument) in der Mitte der Moorkörper ablesbar. In den Raumecken werden Fundstücke und Vegetation aus dem Moor skulptural eingebracht.
In der organischen Verbindung dieser Elemente ensteht ein sich kontinuierlich veränderndes, begehbares Bild, das zum Forschen einlädt, und Umwelt zur Mitwelt macht.
Werk-Genese: Caspar David Friedrich als Inspirationsquelle
In der Mehrheit der Bilder von Caspar David Friedrich finden sich drei Bereiche: fester Boden im Vordergrund, ein Übergangs- und Konvergenzraum im Mittelgrund und eine nach oben strebende Öffnung zum Metaphysischen. Moorland verkörperte in seiner Ungreifbarkeit für Caspar David Friedrich diesen Übergangsraum zwischen Himmel und Erde, Bereiche der Haltlosig- keit. Dieses Miteinander von Greif- und Ungreifbarem, die Mehrdeutigkeit und Transzendenz der Dinge bilden die Grundlage der Arbeit von MONAS. Die kulturellen Umschwünge, zunächst über Jahrhunderte Moore zu entwässern und diese jetzt wie- der zu vernässen, wird zum Synonym für einen lebensnotwendigen Paradigmenwechsel. Entsprechend werden in der Arbeit des MONAS Collective wissenschaftliche Erkenntnisse aus der künstlerischen Perspektive betrachtet, lösen gegenseitige Impulse aus und eröffnen neue Denkräume. Es entsteht ein Organismus aus Klang, Bild und Skulptur.

EinFlussRaumMoor - Koos

Transformative interdisciplinary projects from sound and video art, biodata sonification and science.

Kurt Holzkämper | Phillip Staffa
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EinFlussRaumMoor - Koos

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