das Mögliche entspringt aus dem Unmöglichen
wie das Bewusste aus dem Unbewussten entspringt

kenne ich das Extrakt, sagt es noch nichts aus
über die Substanz des Ursprünglichen

für die Arroganz des Geistes, bereits zu wissen, was “offensichtlich“ sei, gibt es Filter, Brillen, am liebsten den kaschierten Glaubenssatz
dass nichts wahrscheinlicher sei, als das, was man ahnt

das Mögliche entspringt aus dem Unmöglichen
wie das Bewusste aus dem Unbewussten entspringt

und im Verlauf des Ahnens
schneidet der behauptende Geist ihm unpassende - damit ihm irrelevante - Fragmente und künftige Kausalketten von ihrem Nährboden ab
verunmöglicht im Geist bereits “in Klarheit“, jedoch als Lebender wankelnd und befolgend
um “richtig zu liegen“
verlernt er, dass er unsichtbare Flügel hat.
wenn er spürt
dass er wirklich
loslassen kann
und somit eine
Anziehung erwirkt
ohne sie zu erzeugen.

der nach Bestätigung trachtende Geist des “Bewussten“
tanzt um sich selbst herum sowie um andere
das, was er betrachtet, hat er
im Voraus schon geahnt. so kann er immer wieder
das Gleiche und Vertraute spüren
und sei es Leid - zumindest für ihn klar

wenn ich nicht bereit für Überraschung bin
mag ich die Reflexe meiner Blicke danach richten
dass ich nur sehe, was mir bereits vertraut erscheint

Bewusstsein, das Erkenntnis anvisiert und aufrichtig ins Becken springt, wird die Spannung in Anbetracht des Unbekannten immer weiter halten und sich nicht davon versuchen zu befreien
“für immer?“ - “für immer“
wen diese Aussicht begeistert
hat vielleicht etwas verstanden .. vielleicht geht es primär darum, in Anbetracht der Ewigkeit
zu genießen, statt abzuwarten und auszuhalten

weil das Bewusstsein wohl nur freigemacht von Schein und Drang bescheid zu wissen und letztlich seiner Abhängigkeit
oder von Gesuchen, wie man selbst dabei im menschlichen Rollenspiel erscheine
sich selbst von seinen Erkenntnisgrenzen befreit, indem es sie nicht mehr erzeugt und festigt - sie fallen ganz von alleine
wie altes Laub von einem ab

wie im Meditieren
bleibt nichts und damit das
was nicht fixiert werden muss
wie im Meditieren
sanft den Blick aufs Nichts zu halten und zu verweilen
jeder Geist im Dunkeln
nur Lichtreflexe
von dem eigenen

in der Peripherie des Wahrgenommenen
spüre ich seine jeweiligen Eigenschaften
Kontraste und Differenzen
oder wow, etwas bewegt sich durcheinander inspiriert
und ich spüre durch Dynamik, dass es niemals wohl in Stein gemeißelt wäre, was ich spüre
so mögen jene Eigenschaften auch Vektoren sein und nicht nur Maße, Daten, Aggregatszustände

wenn ich etwas berühre und es warm ist
bin ich relativ dazu gesehen kalt
zumindest das, womit ich taste
somit fällt mir auf, was abweicht
von meinem Standpunkt der Erwartung
immerzu dem eigen( erzeugt)en
meiner momentären Ausgangslage
und mögen es Simulationen sein - auch die entspringen
meinem verstehenwollenden Geist
der vorweg zu (be)greifen sucht und sich dabei
wie immer davor verschließt, dass ihm völlig neue, jedoch
zunächst zusammenhanglose Variablen im Blick erscheinen
weil er sie noch nicht einordnen kann
und sich nicht traut, erst mal zu sammeln
und zu erkunden
denn er will wissen, was passiert
da er gelernt hat, mitzuhalten, da er
vielleicht etwas zu leichtherzig nahm
was sich zu spät als essenziell offenbarte
auf dem Boden der Tatsachen wurde ihm ins Herz gepflanzt, künftig besser aufzupassen

vielleicht hat er die Erfahrung gemacht
dass er es besser gewusst haben sollte und
zu blauäugig gewesen wäre
doch hierbei ist überlebensnotwendig, dass jene solche Forderung einer Präkognition
auf steril geplanten Welten und nicht auf erkenntnisorientiertem, erforschenden Leben basiert
“ich hab was falsch gemacht“ - und für manchen einen
ist genau dieser Blick das Falsche daran
statt sich und seine Vektoren zu entdecken
und wie man sich belohnt oder bestraft
so wie man es gelernt hat, dass man es darf
oder sein lassen sollte

Leb - Ein Gedicht über Wahrnehmung

daniel de sol

wenn du frei bist, sei es

tl;dr (instant motivation to become aware)

mh - deep sense experience for the zoomingly hearing .m4a

love and trust have always run through grabbing hands

ich bin eigenbrödlerisch und mache bewusst und unwillkürlich Fehler um jene Welten zu erkunden, die in einer wohlgeordneten Realität ausgeschlossen werden

befrei - self liberation

Ten Pepper - Space

they sleep next to me
body double laser beam
i dream through all 
acoustic spheres
while theirs is there that sleeping shhhhh hmmmmm... mmm
a moaning emcompassing my world

Supernaova - Aware In My Lovers Dream Sphere

selbstzweifel

I am an autistic adhd artist aka creating emergence of fluidity.

I love empowerment.
I hate to be praised because I am iconoclastic and also I am deconstructing my self-shame.
I want seeds to flourish and eventually blossom and grow and "clean" the air, wow - we humans with our framed understanding of interrelations. We are plants as well, we're micro- and macroorganisms with cosms interwoven and awarely experienced through lucid dream.

I love nonviolence. I believe in radiation of life. I don't believe in the proposed relevance of measurements and scales. I intuit my own relation to the "other" and try to listen to its so fluid, vastly diverging messages.

When I accept contradiction as a given necessity for equal autonomy, I become quite relaxed and curious about the roots and needs and wishes behind the calls and proposals that are shouted into the pluralistically experiencable world.

naovaya

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