Wario Ware feat. Taby Pilgrim

IRGENDWANN WIRD ALLES

WEICH

HIMMEL

DIE UNENDLICHE SCHAM

DAS WILDE VERDERBEN

PUNKT

Der September ist noch nicht vorbei

Der September Ist noch nicht vorbei - Mr. Glom Version

Dunkel

Lieder über Furcht, Selbstwahrnehmung und das Leben als solches zu schreiben, ist eine diffizile Arbeit – insbesondere auf Deutsch, wo der Grat zwischen explizitem Kitsch und unverständlicher Verkopftheit schmal zu sein scheint. Für Peat stellt dieser Umstand jedoch kein Hindernis dar - denn Peat ist ein Kind des Internets. Geboren im 21. Jahrhundert, musikalisch sozialisiert durch Online-Rap-Formate und manchmal auch verloren in unheimlichen Ecken der digitalen Welt spielt das Internet eine entscheidende Rolle für die künstlerische wie persönliche Entwicklung des jungen Künstlers. So ist das Internet nicht nur der Ort, an dem Peat sich in jungem Alter selbst eine Karriere aufzubauen beginnt - die digitalen Sphären prägen auch spürbar den Sound seiner dystopisch-elektronischen und Synthie-verliebten Instrumentals sowie die Ästhetik der zugehörigen Videos, die zwischen Wahnsinn, Depression und Manie in jegliche Extreme verführen. Spätestens mit der Veröffentlichung seines zweiten Albums »Das Fest« löst Peat sich weiter aus vormalig fest definierten Genres und geht den nächsten Schritt in eine Welt, die sich zwischen aggresiven Rap-Bässen, Hyperpop und Rock nicht auf eine Seite stellen möchte. Singles wie “Krieg” oder “Peter und der Wolf" feat. Duzoe rotieren von diesem Moment an in den Playlists einer treuen Zuhörer*innenschaft, deren Erwartungshaltung es ist, keine Erwartungen an Peat stellen zu können.

Wario Ware feat. Taby Pilgrim

Peat

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