Gregorowicz - Vocals, Guitar, Drum Machine, Mix
Frau Hauptmann - Synths, Bass, Guitars, Vocals

Aufgenommen in Duisburg im Dilettanten-Studio im August 2014.

Geschrieben von Der Michi und der Sprenz (2012 von der Akustisch EP)

http://dermichiunddersprenz.com/

Gregorowicz & Frau Hauptmann - Ich Glaube, Fühle, Spüre (Der Michi & Der Sprenz Cover)

Gregorowicz - Regen

Du hast die ganze Nacht geschlafen
Doch kein Auge zugedrückt
Du hast das was du hasst genommen
Es bleibt nichts davon zurück
Du hast gefehlt und bist doch da
Du bist gerannt und dir wurd' klar
Alles dreht sich um dich selbst
Und du stehst einfach nur so da

Du hast die halbe Nacht geschrieben
Doch das Blatt blieb einfach weiß
Du hast den halben Tag gewartet
Bis es sich von selbst zerreißt
Du bist erfroren und verbrannt
Du hast geschworen und erkannt
Dass man andere nur dann liebt
Wenn man sich selber erst vergibt

Tausend Nächte in dem Land
Jede lauter als ein Knall
Tausend Sterne in der Ferne
Führen uns zum Wasserfall
Fegen musst du nur die Scherben
Alles andere lässt du dort
Um dich dann nicht zu verrennen
Bleibst du Dingen einfach fort

Du hast die ganze Zeit geredet
Irgendwie kein Wort gesagt
Du hast Antworten gesammelt
Du wurdest nie gefragt
Du bist verschwunden, aufgetaucht
Du hast getrunken und geraucht
Um zu wissen was du tust
Um zu wissen was du brauchst

Alles Gute sind die Anderen
Alles Schlechte bist du selbst
Und um das hier zu verkennen
Braucht es mehr als dickes Fell
Braucht es Herz, braucht es Verstand
Braucht es Freude und Vertrauen
Braucht es Glück und etwas Zeit
Und nur sehr wenig Selbstmitleid.

Tausend Nächte in dem Land
Jede lauter als ein Knall
Tausend Sterne in der Ferne
Führen uns zum Wasserfall
Fegen musst du nur die Scherben
Alles andere lässt du dort
Um dich dann nicht zu verrennen
Bleibst du Dingen einfach fort.

Gregorowicz - Alles Gute Sind Die Anderen

Wenn ich in den Abgrund blicke
Hältst du mich davon ab
Zu fallen
Obwohl ich Nerven raube
Immer viel zu viel verlang
Schenkst du mir deinen Schirm
Bevor der Hagel auf mich prallt
Woran ich dann noch denke
Nach all dem ganzen Rausch
Wenn das Herz sich mit dem Kopf austauscht...

Du schiebst die Wolken hinters Licht
Löscht meine Brände, spendest Sicht
Inmitten all der Kongruenz
Wenn Schatten weichen und du erkennst
Dass Frachter auch nur Schiffe sind
Bleib ich dein Hafen der Eloquenz

Ich sehne mich nach einer Welt
Die mehr verspricht, als diese hält
Die mir dann ganz genau erklärt
Warum der Mensch sich nur beschwert
Warum man Grenzen ziehen muss
Für einen allerletzten Kuss
Zwischen Liebe und dem Streit
Man manchmal lacht und manchmal weint
Weil Freundschaft alle Seiten kennt
Die man gemeinsam überrennt
Und dann einsehen zum Schluss
Dass man weitermachen muss

Trag dein Leuchten in die Welt
Das Krieg beendet, mich erhellt
Ich hoff, du ruhst dich auch mal aus
Weil du viel mehr schaffst, als du glaubst

Und wenn du einmal nicht mehr kannst
Komm auf meine Schultern, wenn du Hilfe brauchst
Denn unser Haus wird immer stehen
Ich werd es pflegen, bis wir gehen.

Gregorowicz - Ode An Die Freundschaft

Heiße Tropfen auf Papier
Ich lese im Teletext von mir
Die Wände sind aus dünnem Glas
Der Regen fällt und macht mich nass
Ein kalter Wind singt uns ein Lied
Auf jedes Hoch folgt auch ein Tief
Wir schreiben einen letzten Brief
Von Werten die es nicht mehr gibt

Lass den Wind alles verwehen
Lass die Sterne explodieren
Schau dir den Regenbogen an
Er hat nichts für uns getan
Er hat nichts für uns getan
Er hat nichts für uns getan
 
Ein letztes Glas, ein letztes Bier
Ich rede negativ von mir
Bevor die Kerze dann erlischt
Haben wir den Tag schon lang vermisst
Unterwasser und im Sand
Ich nehme nichts aus deiner Hand
Wir könnten irgendwo was sein
Du hast die Sünde, ich den Stein
 
Lass den Wind alles verwehen
Lass die Sterne explodieren
Schau dir den Regenbogen an
Er hat nichts für uns getan
Er hat nichts für uns getan
Er hat nichts für uns getan.

Gregorowicz

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