Sepia (Demo-Album)

Trugbilder (Demo-Album)

Die Identität eines Menschen ist oftmals das, woran er am meisten festhält. Umso dramatischer ist der Niedergang, wenn sich das Gebilde der eigenen Natur beginnt aufzulösen.

Sepia

(V)erkenne dich selbst

(V)erkenne dich selbst (Demo)

Als Kind habe ich mich immer gefragt, 
warum Erwachsene so freudlos sind.
Es kam mir vor, als wären sie lieber tot.
Die Vorstellung verstörte mich.

Ich stellte mir vor, was mein kindliches Ich denken würde, 
wenn es mich heute sähe und schrieb diesen Song.
Und diese Vorstellung verstörte mich noch viel mehr...

So kalt (Demo)

Schmerzen sind formlose Geister, die uns heimsuchen und uns in der Lebensgestaltung lähmen können. Und dann kommt der Moment des Akzeptierens.

Drangsal (Demo)

Pessimismus kann Menschen in ihrer Lebensführung sämtlichen Mut am Fortschritt nehmen. Ich versuche dies von außen zu betrachten.

Schwarz (Demo)

In diesem Track geht es um das Gefühl 
der Ausgeschlossenheit und des Nicht-Willkommen-Seins. 
Der Songaufbau symbolisiert die Verlogenheit, welche oft spürbar ist,
aber nie ausgesprochen wird.

Dreck (Demo)

Ein Song über das beharrliche Kämpfen im Leben.

Resolut (Demo)

Dieser Track ist der erste, den ich jemals geschrieben habe. Ähnlich wie das Lied "Dreck" hat dieses Lied viele Metarmorphosen durchlaufen. Er behandelte das Thema "Scham". Aber das ist kein zeitgemäßes Thema mehr. Daher entschied ich mich für das Thema "Vergebung", um die andere Seite widerzuspiegeln: von dem Menschen, der die Stärke aufbringen muss, um anderen das Unrecht zu verzeihen, das ihm angetan wurde.

Ich vergebe dir (Demo)

Nihilsmus. Ein Philosophie der Verneinung. Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, geht es mir ähnlich wie Friedrich Nitzsche. Die meisten Menschen auf unserem Planeten sind der Ansicht, dass in der Zerstörung Fortschritt läge. Die menschengemachte Erde geht vor die Hunde. Jeder, der die Augen aufmacht, kann es sehen. Wir steuern auf ein Ende zu. Und es wird so, wie Nitzsche es einst prohezeite; sinnlos...

Trugbilder

Ins Nichts (Demo)

Am 20.07.2017 nahm sich Chester Bennington das Leben. Er litt sein ganzes Leben lang unter Depression, und jeder konnte es in den Liedern hören, die er sang. Viele Menschen tragen diesen mentalen Dämonen mit sich. Ich kenne diese Erkrankung nur zu gut, weil sie mich ebenfalls seit einigen Jahren begleitet. Ich habe mich dazu entschlossen diesen Song zu schreiben, um meine Erfahrungen mit anderen zu teilen.

Leer (Demo)

Dieser Song ist inspiriert von all den Menschen, die mit dem Auge sehen können, aber auf dem Herzen blind sind. Sie haben auf Instagram ihre neue Bühne gefunden, wo sie ihr eigenes Ich mit unzähligen Filtern entstellen können. Zusätzlich fallen sie auf schwadroniertes Mindset und dem Storytelling einer Wegwerfgesellschaft rein. Die Wahrheit ist noch viel trauriger: sie können ihr wahres Ich nicht lieben. Sie glauben, dass sie häßlich seien und ständig an sich arbeiten müssten, doch damit verdecken sie, unter was sie wirklich leiden: indoktrinierte Selbstverachtung!

Ich hasse mich (Demo)

Dieser Song handelt von "Derealisation" und "Depersonalisation". Zwei mentale Beeinträchtigungen, die dazu führen, dass Menschen ein gestörtes Verhältnis
zur persönlichen Wirklichkeit entwickeln. Ich habe mir vorgestellt, wie ich es musikalisch am besten darstellen kann und hoffe, dass ich das Thema gut
getroffen und so zum Verständnis dieses psychischen Leidens beitragen kann.

Surreal (Demo)

Ich schrieb ihn, in Anbetracht meiner Lebenserfahrung, um
und konzentrierte mich auf jene Menschen, die sich "Volksvertreter" nennen.
Denn ich bin nicht der einzige, wenn ich sage, dass ich nicht politikverdrossen bin.
Ich bin verdrossen von jenen Menschen, die vorgeben Politik für Menschen zu betreiben und diese Gesellschaft auseinandergebracht haben...

Falsch (Demo)

Wir alle tragen gewissermaßen narzzistische Züge in uns. Manche Menschen allerdings terrorisieren andere damit und wollen dies nicht erkennen. Sie gehören zu den sogenannten "grandiosen Narzissten".

Dieser Song ist all den Leuten gewidmet, deren Ego größer ist, als ihr Herz und/oder Verstand. Er soll daran erinnern, dass hinter all dem Auftreten nur ein leidender Mensch steht, der andere mit in sein Leid zieht.
Ja, am Ende nichts weiter, als wichtigtuerische Typen, welche große Töne spucken, aber die nichts Bedeutendes zu sagen haben.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=bHqu462z0sE

Lyrics:

1.
Ich bin so fantastisch.
Das prägende Muster.

Hellster Stern,
der euch überstrahlt.

Ich bin so gigantisch.
Das achte Weltwunder.
Erweist euch dankbar,
dass ich euch aushalt'.


Refrain:
Du rennst lieber vor dir weg.
In Wahrheit bist du nicht perfekt,
wie jeder Mensch, der sich nichts denkt,
und dich trotz allem noch erträgt.

2.
Ihr sollt mir stets schmeicheln,
keinen Tadel aussprechen.
Wann entdeckt ihr endlich,
wie grandios ich bin?



Als Gott lobpreisen,
ja, die Wahrheit verklären.

Mir ist unverständlich,
dass ich glanzlos bin.

(Brücke Instrumental)

Refrain 2:
So seht dieses Ego,
das göttlich sich dünkt,
und sich als Zentrum von allem vermeint.

Hällt alles in Händen;
in echt jedoch nichts.
So aufgebläht, und tatsächlich klein.

Es leuchtet erstaunlich
wie die Galaxie,
doch ist bloß ein Stern, der im All verglüht.

Supernova (Demo)

Nachdenkliche Rock Musik für gepeinigte Seelen

Lyrics:
Ich seh euch an.
Euer Blick ist schwer.
Ich renn mich ab,
doch ihr wollt viel mehr.

Reißt mich auf
und nehmt was bleibt.

Alles dreht sich.
Ich fall tiefer.
Keiner sieht es.
Nie zufrieden.

Alles dreht sich.
Es geht tiefer.
Und ihr schreit:
"Nie gut genug!"

Ich geb' euch Licht.
Ihr wollt die Sonne.
Ich geb' euch Luft.

Darf nichts bekommen.
Brecht mich kaputt
Schlag mich entzwei

"Nie gut genug!"
ist was ihr schreit.

Alles dreht sich.
Ich bin unten.
Meine Seele
geb' ich auf.

Nie gut genug

Eine Huldigung an den Kaffe.

Lyrics:

Dunst im Raum
Lichter brechen.
Stille brennt.

Du bist da.
Ziehst mich tiefer.
Warum und bitter.

Fließ in mich.
Dunkelheit
Sanfte Glut.

Lass mich los.
Trag mich weiter.
Ohne Halt.

Füll mich aus.
Schwarzer Nektar
Schwarzer Nektar
Schwarzer Nektar

Schwarzer Nektar

Verse 1:
Schweigen bricht mich.
Die Nächte sind ewig.
Tränen fallen still.
Die Zweifel bleiben hier.

Pre-Chorus:
Ich war's, der sich zurückzieht.
Ich war's, der sich im Dunkeln verbirgt.
Hab nie gelernt zu sprechen.
Hab nie gelernt es zu brechen.

Chorus:
Ich schließe Tür um Tür.
Vergrab mich, weil niemand hört.
Wo der Schmerz in mir wohnt,
friert mein Herz so lange schon.

Verse 2:
Ist mein Körper ein Gefängnis,
das Trost nicht zulässt?
Kein einziges Wort
erreicht je ein Ohr.

Stumme Narben

Regentage

Strophe 1:
Die Bilder ziehen 
durch meinen Geist.
Momente die,
ich jetzt zu schätzen weiß.

Doch damals war
das ohne Wert.
Ich will zurück,
doch kann nicht mehr.

Ein Tag vergeht,
ich merk es kaum.
Wird so schnell alt,
beansprucht Raum.

Den wahren Glanz
bemerk' ich jetzt.
So wie es war,
wird es nicht mehr.

Instrumental Cut

Strophe 2:
Ich wünschte mir,
ich wäre dort.
Könnt' nochmal spüren,
was ich verloren.

Die Gegenwart
kann mich nicht füllen.
In Anbetracht
so schöner Hüllen.

Doch Zeit kennt nicht
die Stagnation.
Und so wird das
zur Illusion.

Instrumental Cut

Refrain:
Ja, ich bin befangen.
In vergangenen Tagen.
Meine Seele weint so sehr.
Denn das erlebe ich nicht mehr.

Instrumental Cut und Outro

Befangen

Strophe 1:
Die Welt so grau.
Mein Wecker treibt.
Mich aus 'nem Traum.
Der nicht mehr bleibt.

Strophe 2:
Ein weiterer Tag.
Ein weiteres Mal
bin ich dabei
erneut zu fallen.

Strophe 3:
Die Stunden schleichen
so monoton.
Mein Traum stirbt leise.
Wird zur Fiktion.

Outro:
Fiktion...
Bloße Fiktion...

Bruchstellen

(Strophe 1)
Lasst euch erzählen
von einem finst'ren Ort,
wo sie einkehren,
sündhaft darben dort.
Den Pfad erwählen,
der sie führt zum Tod.

(Strophe 2)
Der Boden zeugt
von all dem Kummer und Leid.
Rundum verstreut
die Hoffnungslosigkeit
Die Bäume wispern,
sie ziehen den Atem ein,
den Seelen äußern
am Ende ihres Seins.

(Refrain)
Tief im Wald
bleiben Leiber so kalt.
Keine Macht
macht sie je wieder wach.
Dieser Wald
ist ihr letzter Halt.
Nichts vermag
ihre Seelen zu wahren.

(Bridge)
Schatten im Wind.
Menschen, die nicht länger sind.
Zeit verschlingt,
jene Körper, die sie einst umfing.

(Refrain)
Tief im Wald...

Aokigahara

Strophe 1:
Ich sehe ihr Lachen.
Glück, das leuchtet.
Doch stehe im Schatten
mit Frost in mir.

Refrain:
Bin nie ein Teil,
irre durch die Nacht.
Ich bleibe im Schatten
Erfahr' nie Glanz.

Ewig einsam
in ewiger Nacht.
In eurem Licht
lasst ihr mich kalt.

Strophe 2:
Mein Herz ist schwer.
Kein Platz reicht aus.
Die Wahrheit schmerzt.
Ich bin verloren.

Refrain:
Bin nie ein Teil,
irre durch die Nacht.
Ich bleibe im Schatten
Erfahr' nie Glanz.

Ewig einsam
in ewiger Nacht.
In eurem Licht
lasst ihr mich kalt.

Outro:
Die Finsternis brennt.
Kein Licht im Dunkel.
Die Stille so leer.
Der Lärm verstummt mich.

Hab Abscheu vor mir.
Würd so gern leben.
Genauso wie ihr,
genauso wie ihr.

Fremd

Strophe:
Ich hab versagt.
Ich bin  zu dumm.
Mein Herz zerbricht.
Ich schäme mich.

Jeden Tag
denk ich daran.
Ich stoß mich ab.
Fühl mich allein.

Refrain:
Schande frisst mich auf.
Ich fühl mich so schlecht.
Ich find kein Entkommen
aus diesem Schmerz.

Outro:
Die Schuld sitzt tief.
Ich kann nicht fliehen.
Nur dieser Fehler
macht mich verloren.

Die Scham zerfrisst mich.
Was bleibt übrig?
Dieser Makel
brennt sich ein.

Meine Scham

Hohe Türme.
Graue Wände.
Menschenströme.
Lichter blenden.

Straßen flimmern.
Ich geh allein.
Kalte Blicke.
Die Stille schreit.

Beton und Stahl.
Ich bin einsam.
Ein Teil der Nacht,
der endlos wandert.

Träume
zerfallen.
Menschen
hasten.

Gedanken
schweifen.
Niemand
zweifelt.

Neon 
Reklamen.
Schritte 
hallen.
Tote 
Fassaden.


Beton und Stahl

Fotografien liegen vor mir.
Mein Herz wird weich.
Ich tauch für Sekunden im Fotopapier,
auch wenn ich nach nichts greif.

Es ergreift mich,
doch es erreicht nichts.

Mit Schwere auf meiner Brust
fühl ich Trauer und Verdruss.

Ich darf nicht mehr Kind sein.
Die Pflichten holen mich ein.

Mit Schwere auf meiner Brust
spür ich, dass es enden muss.

Irgendwo und Nirgendwo

Die Klinge tanzt
auf meiner Haut.
Ein süßer Schmerz
im stillen Schrei
erweckt den Traum.

Schenk mir Frieden.
Lass mich leben.
Das Blut, es zeichnet
meine Geschichte:

Trägt alte Lasten
durch feine Linien.
In feinen Linien
in meiner Haut.

Ich mal Gedanken
auf dieser Leinwand.
Schaut sie euch an:

Feine Linien.
Feine Linien.
Feine Linien
auf meiner  Haut.

Ich schließ die Augen.
Will nicht mehr denken.
Will nur noch zeichnen,
mein Leid euch zeigen:

Feine Linien.
Feine Linien.
Feine Linien
auf meiner Haut.

Feine Linien.
Feine Linien.
Feine Linien
auf meiner Haut.

Feine Linien

Du sprichst,
doch keiner hört zu.
Der Klang
verhallt im Nu.

Die Worte prallen ab,
wie an einer Wand.
Sie hören nie zu.
Sie denken nicht dran.

Dein Ton, er zersplittert,
im Echo gefangen.
Wo niemand es aufnimmt,
wo niemand versteht.

Du rufst viel zu leise.
Erwartest den Bruch.
Dein Ruf, er verklingt,
verkommt als Versuch.

Im lautlosen Meer
wird alles verkehrt.

Taub

Ich schlucke Licht
in kleinen Pillen.
Ein Hauch von Ruhe
im Wirbelsturm

Für Stunden lebendig.
Dann reist mein Grau zurück.
Die Welt verschlingt mich
in Form von realem Stoff.

Ich suche nur Frieden
im synthetischen Rausch.
Ich kann nicht verbieten,
was seelisch ich brauch.

Antidot

Willkommen!
Seelenschmach ist ein Soloprojekt.
Hier sind alle meine Songs auf deutsch.

Auf meinem YouTube Kanal sind meine Tracks als Lyrics-Video veröffentlicht.
Schaut gerne mal rein!

Seelenschmach

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