Here is the 20 Years Systematic playlist, we´ll update every week until November 2024. Here you can find the latest and exclusive jubilee tracks from the likes of Gui Boratto, Carl Cox, Rodriguez Jr., Marc Romboy, André Winter, Robert Babicz, Jos & Eli and many more!

20 Years Systematic (Weekly Updated)

Djrum - Blue Violet

Now Is

Beginnings

Check out release number one of the "20 Years Systematic" release series, starting with no one else than Gui Boratto, out now on all streaming playforms and Beatport.

Hit the ground

20 Years Systematic

Beatport

Gui Boratto - Hit The Ground (20 Years Systematic)

After several remixes for the likes of Josh Wink, Carl Cox, DJ Hell and DJ Rush, Marc and André have made their very first own track together: "Blackout"

Blackout (20 Years Systematic)

Get it here

Blackout (With André Winter) (20 Years Systematic)

Sieders

Jos & Eli - Sieders (20 Years Systematic)

Skatman - "Closer" (20 Years Systematic)

Ben Lukas Boysen - "State 20" (20 Years Systematic)

4 Max Cooper - A Sense Of Getting Closer

Capture is a video animation that involves the visual recording of music.
Capture ist eine Videoanimation bei der es um die visuelle Erfassung von Musik geht.

Link to Video:
https://youtu.be/liGfWSGqFpY?si=0mpfHIi9UzCY4pNG

Full soundtrack available at:
https://lichtbildgestalter.bandcamp.com/track/capture



CAPTURE  (link to video inside)

Scheiss Universum 
Ich wach auf wie ein Knacks im Kopf. Nicht laut, nicht wild. Einfach nur: Wach. Es regnet. Wieder. Natürlich. Der Wald klingt nach nassem Filz, und ich sitz auf diesen Stahlstufen vorm Bauwagen, die aussehen wie das Fußpedal eines Raumschiffs – total kaputtromantisch.
Mein Magen weiß noch, dass da vorhin ein kleiner Imbiss war. Mein Kopf nicht. Mein Körper kämpft offenbar, ohne dass ich ihn gebeten hab. Ich sitz daneben und warte – darauf, dass irgendwas einfach weitergeht, wie eine schlecht erzogene Serie, die nie endet.
Was ist Schlaf eigentlich? Früher war das mal Erholung. Jetzt ist das bloß Angriffspunkt. Wenn ich liege, bin ich offen. Wie ein Zelt ohne Reißverschluss. Wenn ich sitze, am Feuer, nachts, halb verfroren, halb wach – da kicken sie mich nicht weg. Ob Illusion oder nicht – das hier draußen ist der einzige Ort, wo mein Zustand nicht analysiert wird, sondern einfach existiert.
Zelle B. Das bin ich. Und auch nicht. Weil Bilder sich auflösen, wenn Alltag reinsickert. Weil selbst Namen keine Wand bauen gegen das, was man fühlt.
Die Diagnose? „Schwach maligne und langsam.“ Klingt wie ein Genre für mein Leben. Ich nenne es: Langsames Leuchten bei geschlossener Tür.
Und dann ist da Mursch. Mein Kater. Mein Zellengenosse. Mein leiser Revoluzzer. Die wollen mir erzählen, dass ich ihn frei lassen soll. Als wär Liebe ein Käfig. Aber sie kennen ihn nicht – diesen Blick, wenn ich ein Kabel neu biege oder wieder zu viel nachdenk. Er sitzt dann da wie ein Außerirdischer mit Herz. Und ich? Ich bin das Raumschiff.
Links, rechts, Mitte – mir egal. Ideologie hilft nicht gegen Nächte am Ofen, wenn du frierst und trotzdem noch lachen kannst.
Ich nenn das hier nicht „Sterben“. Ich nenn das: Stufen aus Stahl, Herz aus Chaos, und ein Kater, der mich besser kennt als jeder Arzt.
...Schlaf. Das war mal was Heiliges. Früher. Als die Welt noch nicht unter der Haut lag. Aber heute? Heute ist Schlaf ein verdächtiger Zustand. Keine Erholung. Sondern eine Einladung zum Angriff.
Wenn ich liege, bin ich ausgeleuchtet. Alles, was krank ist, kriecht aus den Ritzen. Ich werd durchlässig. Wie ein Netz, das nicht mehr fischt, sondern verliert. Mein Körper kämpft. Die ganze Zeit. Ich sitze daneben wie ein Betrachter – manchmal fast wie ein Zuschauer beim eigenen Ende. Und dann leg ich mich hin. Und statt Ruhe kommt dieser Energieabfall. Wie ein Stromausfall mitten im Konzert.
Ich spür das ganz deutlich: Schlaf macht mich schwach. Nicht still – sondern haltlos. Und trotzdem will man mir erzählen, ich soll ausruhen. Dabei ist das Feuer in der Nacht oft mein einziger Schutz. Solange ich wach bin, brennt was in mir. Nicht viel – vielleicht nur eine Zigarette Hoffnung. Aber wenigstens warm.
Hier draußen, auf den Stahlstufen, mitten im Wald, ist Schlaf keine Pause. Er ist eine Schwelle. Zwischen Sein und Verschwinden. Und manchmal frag ich mich, ob ich mir das überhaupt leisten kann – mich hinzugeben, wenn mein Körper ständig auf Alarm steht. Vielleicht ist das echte Ausruhen längst was für die Gesunden. Für die Erfolgsverwalteten. Für die, die nicht jede Nacht spüren, wie fragil ein Mensch sein kann.
Ich schlaf trotzdem. Aber nie ganz. Nie echt. Nur so weit, wie Mursch’s Atem mir sagt: Ich bin noch da. Dann reicht mir das.

Die Fortsetzunf folgt am nächsten Sonntag um 10:00h.

kolkhorst 2025

scheiss_universum

wishfull drinking - 03:12:2025, 06.54

Open

Shelter (Slow Phase)

Order CD: http://www.somarecords.com/shop/music/soma_cd99/

Following on from the dark intensity of Hash Bar Loops, Deepchord has continued to innovate and diversify his output. Traces of the previous album remain on this record but here, there is a lighter more ethereal feel.

Deepchord’s characteristic manipulation of space and time is still intact and is an integral part of Sommer’s soundscape. Modulating textures, sliding tempos, shifting rhythmic elements, and electroacoustics create a constantly evolving, vaporous sonic-tapestry.

Rich field recordings and proprietary processing methods (developed over 20 years of making such recordings) provide an impactful, living, organic element with flecks of percussion and bass pulsing from the soundfield. Atmospheric warmth and engrossing layers are expertly woven, many of the source-recordings were made on a beach near the artist’s home. Wind chimes, circulating air, and a marine sounds give this album a distinct identity rarely experienced in the sphere of digital music. A rare amalgamation of deep organic-atmospherics and dance music. A living breathing organism, quite unlike anything else. Light and aquatic feeling, with a few darker introspective moments later in the album, but it never gets foreboding or overly heavy. The overall mood here is evocative of warm summer evenings, and is equally effective on a PA with a crowd, as it is on the beachside with headphones alone. 

An August release date coincides perfectly with the album’s themes and will be a powerful addition when played out over the summer and on into the autumn as part of Deepchord’s thoughtful, expansive sets, which should be plentiful in the coming months.


02. Deepchord - Aquatic (Short clip)

Persona

Untravel

Hidden

Germany based record label for contemporary electronic music, run by Marc Romboy since 2004!

Ben Lukas Boysen - "State 20" (20 Years Systematic)

SYSTEMATIC RECORDINGS

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