Text:
Strophe 1
Jede Stunde, jede Nacht,
hört man nicht immer eine Wacht.
Doch hinter Türen, weit verborgen,
schreien Stimmen voller Sorgen.
Wenn die Schatten überhand gewinnen,
wird zu oft das Dunkel zum Beginn.
Furcht in Augen, Herz schlägt schwer —
wieviel Blut, bis niemand mehr sagt: „Nicht mehr.“

Pre-Chorus
Und wenn die Welt uns sagt, wir sollen schweigen —
wir nehmen unser Recht, wir wollen zeigen:

Chorus
„Alle 68 Sekunden wird eine Frau oder ein Mädchen Opfer von Gewalt.
Und wir Frauen haben das verdammte Recht,
so sicher zu leben wie Männer.“
Wir tragen Narben, doch wir tragen Licht,
wir erheben unsere Stimmen gegen das, was zerbricht.
Keine Angst mehr, kein Gedanke an Flucht —
wir steh’n zusammen, wir fordern unsere Würde zurück.

(solo)

Strophe 2
Manchmal ist es nur ein Blick, ein Wort, ein Schlag,
manchmal ein Leben, das nie wieder lacht.
Mütter, Töchter, Schwestern im Gefängnis der Furcht,
doch wir bauen Brücken mit unserem Mut.
Wir flüstern: „Hör mir zu, ich bin nicht dein Spiel,“
wir schreien: „Hör mir zu, ich bin kein Ziel!“

Bridge
Wenn du mich unterschätzt, dann hast du nicht gesehen,
was Stärke bedeutet, wenn Herzen gegen Mauern wehen.
Wir sind nicht leise Schatten — wir sind Sturm, wir sind Licht,
unsere Stimmen brechen Mauern, brechen das Gewicht.

(solo)

Letzter Refrain
„Alle 68 Sekunden wird eine Frau oder ein Mädchen Opfer von Gewalt.
Und wir Frauen haben das verdammte Recht,
so sicher zu leben wie Männer.“
Wir tragen Narben, doch wir tragen Licht,
wir erheben unsere Stimmen gegen das, was zerbricht.
Keine Angst mehr, kein Gedanke an Flucht —
wir steh’n zusammen, wir fordern unsere Würde zurück.

Outro (gesprochen)
Nicht mehr schweigen. Nicht mehr leiden. Nicht mehr alleine.
Wir sind hier. Wir sind laut. Wir sind bald sicher.

68 Sekunden zu lang

Text:
Strophe 1
Wir feiern mit Hasen und bunten Eiern —
doch was hat der Hase mit Christus gemein?
Ein altes Tier, Symbol der Fruchtbarkeit,
mehr germanisch Erbe als Heilige Zeit.
Die Kirche sah uns damals, wollte uns verändern,
doch wir blieben wir: Natur, Riten, ohne zu verschwenden.

Pre-Chorus
Seit Tausenden von Jahren fließt Blut und Glaube im Volk,
doch wer die Macht hat, malt die Legende neu,
macht aus Eiche Kreuze, aus Frühling ihr Geschäft,
vergisst, wer wir waren, wenn wir beten und leben.

Chorus
Alte Wurzeln, neue Lügen —
wir tanzen weiter im Kreis der Zeit.
Christus am Kreuz, doch der Hase bleibt,
und wir fragen uns: Wem gehört die Heiligkeit?
Alte Wurzeln, neue Lügen —
wir sind Kinder der Ahnen und Kinder der Macht.
Wir tragen die Traditionen in unseren Liedern und Worten,
aber wir kennen auch den Preis, den das Erbe hat.

(solo)

Strophe 2
Tannenbäume glitzern im Dezemberlicht,
doch war das je ein Baum des Heil’gen Geburtsbericht?
Ein grünes Symbol, das Leben verspricht —
doch es war ein Opferbaum, bevor die Kirche ihn bricht.
Und heute wählt man Parteien, die für „Tradition“ schreien,
doch wie viel Ahnenkraft steckt da noch — oder ist alles nur Schein?

Bridge
Wir sind das Erbe, wir sind die Saat,
wir tanzen zwischen Glauben und Macht.
Wir wissen, dass unsere Wurzeln tief graben,
und dass Tradition nicht immer Wahrheit sagt.

(solo)

Letzter Refrain
Alte Wurzeln, neue Lügen —
wir tanzen weiter, wir stehen bereit.
Christus am Kreuz, doch der Hase bleibt —
wir fordern unsere Geschichte, unsere Freiheit, unsere Zeit.
Alte Wurzeln, neue Lügen —
die Macht mag uns formen, doch wir sind mehr.
Wir tragen das Licht von früheren Tagen,
und wir schreiben das Lied, das wir leben wollen.

Outro (speak)
AfD ist echt zu rechts,
ja, euch zu überzeugen ist schwer.
Fragt die Kirche — die wissen das,
ein störrisches Volk schon tausend Jahre

Alte Wurzeln, neue Lügen

Text:
[Verse]
This sand in my feet feels like home
Every grain a story
Every wave a poem
The sun’s a painter
The sky’s his frame
And I’m just a drifter
Forgetting my name

[Chorus]
This sand in my feet
It’s all I need
A salty breeze
A heart unfreed
Let the tide take the weight off me
This sand in my feet
This is where I’m free

(solo)

[Verse 2]
Palm trees whisper secrets to the sea
The horizon laughs
Says it’s just me
Chasing sunsets
Chasing dreams
Life’s a tidepool
Not what it seems

[Prechorus]
I hear the ocean sing my name
Every note’s a spark
A flame

[Chorus]
This sand in my feet
It’s all I need
A salty breeze
A heart unfreed
Let the tide take the weight off me
This sand in my feet
This is where I’m free

[Bridge]
No walls
No clocks
No chains to bind
Just the rhythm of waves
It’s peace I find
Barefoot and lost
But I don’t mind
This sand in my feet
It rewinds time

(solo)

[Chorus]
This sand in my feet
It’s all I need
A salty breeze
A heart unfreed
Let the tide take the weight off me
This sand in my feet
This is where I’m free

This Sand in My Feet

Text:
Verse 1
There’s a shadow on the highway,
where hope once learned to run.
A preacher’s voice on TV,
selling fear like it’s the rising sun.
And people searching for a savior,
followed words made out of gold —
but the gold turned into iron,
and the iron’s growing cold.

Pre-Chorus
They said “Believe in me, I’ll lift you higher,”
but every promise was built on fire.

Chorus
And now the streets have lost their name,
the lines grow deeper every day.
A nation split by a leader’s game —
you deserve the truth, not someone’s fame.
Raise your voices, break the chain,
let the light return again.

(solo)

Verse 2
There’s a family in the suburbs,
struggling harder than before.
While the one who claimed to save them
paints his palace with gilded doors.
Populists rise by division,
they whisper lies into your pain —
but the dream of all Americans
was never meant to end in shame.

Pre-Chorus
They said “I alone can fix it all,”
but every echo became a wall.

Chorus
And now the streets have lost their name,
truth buried under the shouting flames.
A nation tired of the same old blame —
you deserve hope, not someone’s claim.
Raise your voices, break the chain,
let the light return again.

Bridge
Lift your hearts above the noise,
beyond the anger, past the choice.
Democracy is more than one man’s throne —
it’s the people who make a country strong.
You’re not broken, you’re not alone —
the light is yours, take it home.

(solo)

Final Chorus
When the streets regain their name,
and the truth no longer hides in shame,
America will rise again —
guided not by fear, but flame.
Raise your voices, break the chain…
let the light return again.

Light Where The Truth Once Shone

Text:
[Verse 1]
Golden halls and empty streets,
Dreams are cheaper than the lies he speaks.
He paints the future in a wicked glow,
But every promise is a shadow show.
People hoping for a guiding light—
Didn’t see the con man dressed in white.

[Pre-Chorus]
And now the truth is breaking,
Every empire shaking…
But he keeps saying “Trust me, I’m your perfect choice.”
While he steals your voice.

[Chorus]
Everybody wants to fool the world,
While the flags of fear still flap unfurled.
You thought he'd save your broken land—
He just took more than he ever gave back.
And the cost is high, and the pain is real:
America learns what a liar can steal.

(solo)

[Verse 2]
Empty towns and shuttered stores,
People working but they’re still too poor.
He builds a palace out of broken hope,
Leaves you hanging on a fraying rope.
He blames a stranger for your wounded dreams,
But truth is never what it seems.

[Pre-Chorus]
And now the cracks are showing,
All the fires glowing…
But he keeps yelling “I alone will make you strong!”
And you sing along.

[Chorus]
Everybody wants to fool the world,
But the lies hit hard when they come unfurled.
You gave him power, you gave him trust—
He turned your future into dust.
And the cost is high, and the hurt goes deep:
This is the nightmare you tried to keep.

[Bridge]
No land can rise on rage and gold,
No truth survives when the truth gets sold.
What will you tell your kids someday?
"We let a tyrant lead the way…”
But it’s not too late to turn around—
Before the whole world hits the ground.

(solo)

[Final Chorus]
Everybody wants to fool the world,
But the tide turns fast as the truth gets heard.
You can break the cycle, you can make a stand—
Take back the heart of your wounded land.
Let the future rise, let the people speak:
Democracy is never weak.

Everybody Wants to Fool the World

Text:
[Verse 1]
In Sachsen-Anhalt gab’s nen Traum,
ein Wahlversprechen, riesengroß — kaum zu glauben.
„GEZ? Wir schaffen das ab!“, rief ein Mann,
und alle dachten: Endlich zieht’s mal einer an!

Doch keiner fragte, keiner sah,
dass ein Bundesland allein das nicht entscheiden kann.
Ein Trick, ein Köder, ein billiger Move,
doch viele sagten: „Ja! Der klingt so gut!“

[Pre-Chorus]
Und wieder rennen sie blind hinter Parolen her,
so wie früher — wieder lernen sie nichts mehr.
Populisten machen's laut, doch nicht korrekt,
Hauptsache Soundbite, Fakten sind defekt.

[Chorus]

Versprochen gebrochen — angelogen!
Ihr habt’s geglaubt, doch wurdet betrogen.
Große Worte, kleiner Plan,
die AfD hat euch wieder einmal reingetan.

Versprochen gebrochen — angelogen!
Wer Populisten folgt, wird betrogen.
Ihr wollt Veränderung? Dann lernt und seht:
Freiheit kommt nie aus Fake-Konzepten der AfD.

[Verse 2]
Und jetzt? Die Rechnung liegt auf dem Tisch:
GEZ bleibt — logisch — und das Versprechen bricht.
Doch statt ’nem Sorry kommt wieder ein Schrei,
„Die anderen sind schuld!“ — same old lie.

Sie spielen wütend, doch rechnen nicht,
sie reden simpel, doch komplex ist Pflicht.
Und wer blind glaubt, verliert am Ende viel,
denn Wahrheit braucht Mut, und nicht nur Gefühl.

[Pre-Chorus]

Ihr wolltet sparen, doch bekommt nur Frust.
Politik ist Arbeit, keine Wutlust.
Wer laut brüllt, rennt oft ohne Plan —
fragt die Geschichte, sie zeigt's euch an.

[Chorus]
Versprochen gebrochen — angelogen!
Ihr habt’s geglaubt, doch wurdet betrogen.
Große Worte, kleiner Plan,
die AfD hat euch wieder einmal reingetan.

Versprochen gebrochen — angelogen!
Wer Populisten folgt, wird betrogen.
Sie reden von Freiheit — doch liefern Zwang,
ihr altes Spiel, seit Jahren schon, so krank.

[Bridge] (leicht sarkastisch gesungen)
Ihr glaubt, ein Bundesland kann einfach raus?
Oh Leute… so läuft das nicht in diesem Haus.
Verträge, Gesetze — Realität!
Doch wer’s nicht prüfen will, der wählt das, was nicht geht.

[Chorus – Final]
Versprochen gebrochen — angelogen!
Ihr habt’s geglaubt, doch wurdet betrogen.
Ihr wollt’s besser? Dann schaut genau hin —
Demokratie verlangt mehr als nen schnellen Gewinn.

[Outro – trocken, satirisch, bissig]
„Wir schaffen die GEZ alleine ab!“
…fragt die Verfassung — die lacht sich schlapp.
Populisten schreien, weil sie’s nicht wissen —
doch wer ihnen glaubt, wird wieder mal… beschissen.

Versprochen gebrochen (Angelogen!)

Text:
[Verse 1]
Out there in the cold, where the shadows unfold,
I see veins across the darkness, made of fire and gold.
A web of silent lightning, spread wide like thought,
A billion cosmic whispers… in patterns time forgot.

[Verse 2]
And I wonder in the quiet: Who is dreaming all this?
Is the universe a body? Are we sparks in its abyss?
Filaments like neurons, stretching light-years long,
A mind that never ends… humming nature’s hidden song.

[Chorus]
Are we living in the veins of the night?
Are the galaxies the neurons of some cosmic mind?
Are we dust that only learns to feel
when the starlight hits our skin,
and the infinite turns real?

(solo)

[Verse 3]
I stare into the darkness, and it stares right back—
The echo of creation on its ancient, winding track.
No borders and no center, just a breathing sea,
A pulse across existence… and it’s beating inside me.

[Chorus]
Are we living in the veins of the night?
Are the galaxies the neurons of some cosmic mind?
Are we dust that only learns to feel
when the starlight hits our skin,
and the infinite turns real?

[Outro – spoken, Pink Floyd style]
Maybe the universe thinks.
Maybe it remembers.
Or maybe it’s just us…
trying to understand ourselves
by looking at the sky.

The Veins of the Night

Text:
[Verse]
You came in like the morning sun
Bright and wild
The day begun
A little storm
A little breeze
You’ve got the world down on its knees

[Prechorus]
Every laugh
Every shout
You’re what life is all about

[Chorus]
Happy birthday
My son
My joy
You’re my light
My heart
My boy
Blow the candles
Make a wish
Life’s a party
And you’re the twist

(solo)

[Verse 2]
From scraped-up knees to big ideas
You’ve filled our days with love and cheers
Every stumble
Every climb
You make it all a perfect rhyme

[Bridge]
Oh the years go fast
They run
But you’ll always be my little one
A king
A dreamer
A fire so bright
You shine your way through every night

[Chorus]
Happy birthday
My son
My joy
You’re my light
My heart
My boy
Blow the candles
Make a wish
Life’s a party
And you’re the twist

(solo)

[Chorus]
Happy birthday
My son
My Marco
You’re my light
16 Years old
My boy
Blow the candles
Make a wish
Life’s a party
And you’re the twist

Happy Birthday, My Son

Text:
Verse 1
City lights are fading, but the noise is never gone,
Everybody’s running, trying to find where they belong.
Caught between the headlines and the storms inside our minds,
We keep searching for a promise that the world forgot to sign.

Pre-Chorus
But I feel something rising, deep beneath the fear,
A quiet revolution whispering: We’re still here.

Chorus
’Cause we’re crazy —
Crazy to keep loving in a world that falls apart,
Crazy —
Crazy just to trust the fragile gravity of the human heart.
Yeah, we’re crazy —
But maybe that’s the only way to make a brand-new start.

(solo)

Verse 2
People build their kingdoms out of shadows in the night,
Lose themselves in answers that were never really right.
But every broken moment is a spark against the dark,
One step becomes a lifetime when you choose to leave your mark.

Pre-Chorus
And I feel something rising, even when we break,
A truth beneath the ruins no one else can take.

Chorus
’Cause we’re crazy —
Crazy to keep loving in a world that falls apart,
Crazy —
Crazy just to trust the fragile gravity of the human heart.
Yeah, we’re crazy —
But maybe that’s the only way to make a brand-new start.

Bridge
Hold on, don’t turn away,
The night is wide but we can light the way.
Hold on, don’t let it fade,
The wildest dreams are the ones we made.

(solo)

Final Chorus
We’re crazy —
Crazy to keep trying though the world forgets our names,
Crazy —
Crazy, but without the fearless hearts, the world never changes.
Yeah, we’re crazy —
But maybe that’s the only way to rise above the pain…
The only way to spark a burning flame.

Gravity of the Human Heart

Text:
Verse 1
Neon brennt auf meiner Haut,
Stadt pulsiert, als wär sie laut.
Jede Ecke flüstert Sünde,
jedes Flackern wirft mich um.
Du tanzt wie eine Warnung, Baby,
ziehst mich rein in deinen Schwung.
Ich weiß, du willst mich brechen,
doch ich will genau darum.

Pre-Chorus
Dein Blick — wie ein Messer,
schneidet tief, doch fühlt sich besser.
Ich fall ins Feuer, wieder mal,
du bist mein dunkles Ritual.

Chorus
You’re the flesh of the future,
electric, wild, magnetic danger.
Hit me like a revelation,
strike me with your fantasy.
Oh, the flesh of the future,
I’m burning in your energy.
Baby, you and me — this chemistry,
it’s more than just a fantasy.

(solo)

Verse 2
Step for step, so nah am Rausch,
schwarze Leder, roter Traum.
Deine Hände — heißer Wahnsinn,
jede Kurve reine Glut.
Du bist Blitz und ich die Leitung,
und das ganze Zimmer flutet.
Ich will schreien und ich will fallen,
alles in mir brennt nach Blut.

Pre-Chorus
Dein Beat unter meiner Haut,
zieht mich tiefer, ungebaut.
Und ich hör Orchester-Hits,
als würd die Nacht explodieren jetzt.

Chorus
You’re the flesh of the future,
electric, wild, magnetic danger.
Hit me like a revelation,
strike me with your fantasy.
Oh, the flesh of the future,
breaking every law in me,
Baby, take it, take the lead,
we’re more than just a fantasy.

Bridge (mit Steve-Stevens-artigem Gitarren-Whammy-Dive)
Ride it, ride it —
flame me, claim me —
lightning in your hungry grin.
Shock me, lock me —
push the night right through my skin.
Baby, no resistance —
every distance melts within.

(solo)

Final Chorus (größer, lauter, orchestral)
You’re the flesh of the future,
burning bright, a new religion.
Take me under, pull me deeper,
ignite my primal vision.
Oh, the flesh of the future,
tonight we rewrite history,
Baby, crash into me boldly —
we’re living our own fantasy.

Flesh of the Future

Text:
Strophe 1
Rauchen ist genial, das sagen sie dir,
ein Zug und die Welt wird weich vor dir.
Nikotin dreht deinen Dopamin-Hahn auf,
Wolken um dich, alles fühlt sich gut an — für’n Augenblick drauf.

Es macht dich ruhig, macht dich klar,
schenkt dir Frieden, sagt dir: „Ich bin immer da.“
Ein kleiner Freund, der dich wärmt im Wind,
der flüstert: „Ohne mich bist du nur halb so sind.“

Pre-Chorus
Aber jede Wirkung, die du spürst,
gibt’s nur, weil die letzte Zigarette dich vorher zerstört.
Das Glück, das du fühlst — das hast du selbst bezahlt,
weil dein Körper vorher fehlte, was Nikotin dir stahl.

Refrain
Es ist das perfekte Märchen, süß und voll Magie,
doch alles, was du fühlst, ist nur Chemie.
Es baut dich auf — nur um dich tiefer zu ziehen,
du jagst dem Frieden nach, den die Sucht dir selbst entlieh’n.
Das perfekte Märchen — so schön, so klar,
doch am Ende stehst du da, und der Held bist nicht du —
es ist Nikotin, das gewinnt jedes Mal.

(solo)

Strophe 2
Sie sagen: „Es macht dich stark, entspannt,
gibt dir Pausen, lenkt dich ab.“
Doch die Wahrheit ist leise, kommt spät, fast ungehört:
Du rauchst nicht, weil’s gut tut —
du rauchst, weil’s dich vorher zerstört.

Dein Dopaminkessel wird leer gereinigt,
so lange, bis nur Nikotin dich neu vereint.
Du bist nicht glücklich — nur erleichtert vom Entzug,
und die Sucht sagt: „Siehst du? Ich tu dir gut.“

Bridge
Wenn ein Freund dir Schmerzen zufügt
und sagt: „Ich heil dich, wenn du mich willst“ —
würdest du bleiben? Würdest du glauben?
Oder merken, dass du längst im Kreis rennst?

(solo)

Final Chorus
Das perfekte Märchen — bricht langsam entzwei,
denn jetzt siehst du die Fäden, du bist endlich frei.
Nicht durch Zwang, nicht durch Angst,
sondern nur, weil du erkennst:
Das Glück, das du suchst —
war nie in diesem Dampf.

outro (speak)
„Die Gefäßklinik ist voll – sie wartet schon auf dich,
denn jeder Zug bringt dich ihr ein Stück näher, Stück für Stück.“

Das perfekte Märchen

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Let’s keep this journey fun, creative, and full of music!

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Das perfekte Märchen

Thomas Brutscher

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