//Was bedeutet deine Musik für dich?//
Die Tracks, aus denen ich dieses Set gebaut habe, versammeln ganz Verschiedenes. Ich lege selbst noch gar nicht lange (Techno) auf und bin auch von sehr viel Musik umgeben, die überhaupt nicht aus dieser Richtung kommt. Zum einen sind natürlich diese typischen Techno-Elemente da, finde ich auch sehr interessant. So metallisch, düster, brüchig klingende Sounds. Das Set hat ziemlich diese Züge. Gleichzeitig ist das Mood ja auch sehr ernst mit dieser typischen Signature. Damit kann ich mich persönlich einfach nicht so richtig identifizieren. Ich tauch da immer wieder ein und verbinde das vor allem mit dem Gefühl und dem Spaß beim Mixen. Das ist mir total wichtig. Ob das musikalisch so in dieser Richtung bleibt zukünftig, weiß ich noch nicht.

//Woher nimmst du deine Inspiration?//
Eine Inspirationsquelle sind für mich auf jeden Fall die kleinen Erfolgserlebnisse beim Mixen. Das inspiriert und pusht mich sehr, wenn Tracks, die mir gefallen und in den ersten Anläufen einfach nicht flüssig zusammenlaufen wollen, dann doch einen (runden) Mix ergeben. Es braucht einfach Zeit sich mit dem technischen Equipment einzugrooven und vertraut zu fühlen. Mich inspirieren lustigerweise ganz oft Momente, die direkt überhaupt nichts mit Techno zu tun haben. Was ich so schöne finde, ist durch Freund:innen ganz unterschiedliche, nicht nur elektronische Musik mitzubekommen. Auch aus eigenen Bands oder Projekten. Da ist ja auch ganz viel Persönliches mit drin und ne ganz eigene Ausdrucksweise, die mich sehr zum Mixen inspiriert.


//Was muss sich deiner Meinung nach an der Szene ändern?//
Noch immer unterrepräsentiert sind einfach FLINTA* Personen: in der DJ Fraktion, vor allem aber in der elektronischen Musikproduktion. Ich habe den Eindruck, dass viel Austausch in der Szene stattfindet, durch Mixing Workshops oder Veranstaltungsreihen, das ist extrem gut. Trotzdem ist das Ungleichgewicht noch immer groß. Ich glaube, dass es auch sehr wichtig ist, dass mehr Unterschiedlichkeit in die Szene kommt, ganz unterschiedlicher Background sich dem Mixen und dem Sound zu nähern. Auch wenn man nicht so das typische Clubkind ist oder so direkt an die Raveszene andocken kann. Ich würde mir sehr wünschen, dass gerade für FLINTA* (noch) mehr Orte in der Szene ins Leben gerufen werden, die mehr ermutigen und mehr heterogenen Gesprächsraum schaffen.

//LINKS//
https://soundcloud.com/ariane_espace

Ariane Espace // fem*vak FLINTA* Podcast 003

DOWNLOAD:
mhimc.bandcamp.com/album/beatbase-le-season-2

Beat: My Hoodie Is My Castle

Cover: Fogeljunge
www.fogeljunge.de

My Hoodie Is My Castle - BB18

//Was bedeutet deine Musik für dich?//
Der schönste Zustand beim Musikauflegen ist der, des kindlichen Spielens, frei von Regeln und Logik. Intuitiv ausprobieren und mich treiben lassen. Musik bedeutet für mich Austausch mit anderen Künstler*innen, gegenseitiger Support und Empowerment. 

//Woher nimmst du deine Inspiration?//
Meine Inspiration nehme ich aus meinen Emotionen. Ich habe angefangen Musik aufzulegen, als ich ziemlich am Boden war. Ich habe einen Weg gesucht, meine verloren gegangene Stärke wieder zu finden. Durch die Musik empowere ich mich und bin wieder in Kontakt mit mir. 
Missy Elliott ist musikalisch meine größte Inspiration. 

//Was muss sich deiner Meinung nach an der Szene ändern?//
Ich wünsche mir mehr Diversität hinter den Decks. Respektvollen Umgang frei von Vorurteilen und Sexismus.

//LINKS//
https://soundcloud.com/bonniethebiceps
https://www.instagram.com/bonniethebiceps/

Bonnie The Biceps // fem*vak FLINTA* Podcast 034

//Was bedeutet deine Musik für dich?//
Zum einen fasziniert mich wie die Tracks, die ich spiele, aufgebaut sind. Ihre Struktur, der Rhythmus oder auch einfach einzelne Elemente. Zum anderen transportiert Musik für mich Emotionen und bestimmt oft meine Stimmung. Ich möchte mit meinen Sets vor allem positive Gefühle erzeugen und hoffe, dass die Menschen, die sie hören, eine gute Zeit und Bock auf Tanzen haben. 

//Woher nimmst du deine Inspiration?//
Hauptsächlich von anderen (Lieblings-)Künstler*innen. Oft suche ich bewusst nach neuer Musik und orientiere mich dabei an Artists, Labels oder Sets, die ich mag. Außerdem höre ich generell sehr viel Musik und stolpere so immer wieder über neue Tracks. Aber auch auf Events finde ich oft Musik, die ich in meine Sets einbaue.

//Was muss sich deiner Meinung nach an der Szene ändern?//
Auch wenn sich schon einiges getan hat, würde ich sagen, dass die Szene diverser und offener werden muss. Ich sehe immer noch viel zu wenig BiPoC, FLITNA* oder queere DJs hinter dem Pult oder kann Musik, die sie produzieren, kaum finden. Auch wenn bei Events auf Diversität geachtet wird, fehlt die strukturelle Ebene oder die konsequente Umsetzung von Konzepten dann leider doch zu oft und die Gestaltung der Räume wird - gern über Vitamin B - von denselben weißen cis-Dudes dominiert.

//LINKS//
https://soundcloud.com/margaspecht
https://www.instagram.com/margaspecht/

Margarethe Specht // fem*vak FLINTA* Podcast 039

Alexis Hera | Radio Rudina

Lyrics, Rap & Recording: Pira, stabila & Flausen

Beat, Mix & Master: My Hoodie Is My Castle

Cover: stabila

Pira x stabila x Flausen - Sommerinterview (prod. My Hoodie Is My Castle)

PIRA - Arbeitslos

L One & Dens - "At The Parkbench" jetzt auch auf Tape!
Bestellung über Vinyl-Digital oder bei uns über atpcrew@gmx.de

Full Album:
https://atpcrew.bandcamp.com/album/l-one-dens-at-the-parkbench

PIRA - Arbeitslos

PIRA

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