(Foto nur zum privaten Gebrauch)

(Sprecher:)
Es lebten Hirten auf dem weiten Feld,
die sannen über ihre Welt.
Sie hüteten am Tag und in der Nacht die Herden
und fragten sich: Was soll noch werden?

Kein Mensch so recht zu ihnen hält.
Es mangelt auch an Gut und Geld.
Was hat ihr Leben für 'nen Wert?
Was soll ihr Dasein auf der Erd'?

(Eine/r)
Schaut sie an, die Hir-ten auf dem Feld,
le-ben ab-seits von der Welt,
aus-ge-schlos-sen, für sich se-pa-riert
und vom All-tags-le-ben i-so-liert.
So wie sie will kei-ner le-le-ben,
le-ben oh-ne Got-tes Se-gen.
Gilt denn Got-tes Lie-be nichts?

(Hirten)
Schaut uns an: Wir Hir-ten auf dem Feld
ha-ben nichts, kein  Gut und kein Geld.
Al-le Ta-ge hü-ten wir die Schaf',
sie sind  bei uns auch im Schlaf.
Nie-mand will mit uns das Le-ben tei-len,
je-der sucht nur uns zu mei-den.
Gilt uns Got-tes Lie-be nicht?

(Eine/r)
Ja, so geht's den Hir-ten auf dem Feld,
ste-hen im Ab-seits die-ser Welt.
Kei-ner fragt, wie's ih-nen geht,
wie's im Le-ben um sie steht.
Je-der hat sich sel-ber nur im Blick,
sucht den eig-nen Le-bens-kick.
Gilt denn Got-tes Lie-be nichts?

(Hirten)
Schaut uns an: Wir Hir-ten auf dem Feld
su-chen et-was, das uns wirk-lich hält.
Oh-ne Lie-be kön-nen wir nicht sein.
Oh-ne Lie-be fühl'n wir uns so klein.
Wenn ein Ret-ter würd' für uns ge-bor'n,
wär'n wir nicht län-ger mehr ver-lor'n.
Gilt uns Got-tes Lie-be nicht?

(Eine/r)
Schaut sie an, die Hir-ten auf dem Feld,
de-ren Le-ben nie-man-dem ge-fällt.
Et-was än-dern, könn'n sie nicht al-lein.
Es braucht  ei-nen, der muss stär-ker sein.
Auf den Ret-ter war-ten sie schon lang.
Ob es für sie Hil-fe ge-ben kann?
Gilt denn Got-tes Lie-be nichts?

GwM 05 - Die Hirten auf dem Feld

(1) Schla-fe nun, schla-fe nun, schla-fe nun ein!
Si-cher be-hü-tet soll dein Schlaf sein!
Schla-fe! Schla--fe! Schlaf' heu-te Nacht!
Spür' nur: Ich wie-ge dich sacht!

(2) Le-ge ent-spannt dich ins Bet-te hin-ein.
schlie-ße die Au-gen, schlaf ru-hig ein!
Schla-fe, schla--fe! Sanft den Takt klopf'!
Spür nur, wie mü-de dein Kopf!

(3) Schlie-ße die Au-gen, ja, schließ' sie fest zu!
Denn auch die Au-gen brau--chen Ruh'!
Schla-fe, schla--fe, nu-ckel und saug'!
Spür' nur, wie mü-de dein Aug'!

(4) Spie-len und To-ben sind a-bends vor-bei.
Ich wünsch' das Traum-land di-r her-bei.
Schla-fe, schla--fe! Schlaf ist ge-sund!
Spür' nur, wie mü-de dein Mund!

(5) Ich sitz' am Bet-te, am Bett ne-ben dir,
und du kannst ku-scheln, ku-scheln mit mir.
Schla-fe, schla--fe, bei mir ist's warm!
Spür' nur, wie mü-de dein Arm!

(6) Nun ist ver-gan-gen ein mun-te-rer Tag,
ei-ner, wie ich ihn ger--ne mag.
Schla-fe, schla--fe mir zu-ge-wandt!
Spür' nur, wie mü-de dein' Hand!

(7) Hör nur, wie stil-le es drau--ßen ist.
Weißt du, wie lan-ge wa-ch du bist?
Schla-fe, schla--fe, schla-fe du auch!
Spür' nur, wie mü-de dein Bauch!

(8) Leg' dei-nen Kopf in dein Kis-sen hin-ein,
denn dei-ne Au-gen sind schon ganz klein!
Schla-fe, schla--fe, ich mach's auch so!
Spür nur, wie mü-de dein Po!

(9) Schla-fe nun, schla-fe nun, schla-fe nun ein!
Du wirst ganz si-cher mü--de sein!
Schla-fe, schla--fe, fried-lich schlaf' ein!
Spür' nur, wie mü-de dein Bein!

(10) Ein-mal da ist mit dem Wach-sein auch Schluss,
wie auch dies Lied-chen en--den muss.
Schla-fe, schla--fe mit di-ckem Kuss!
Spür' nur, wie mü-de dein Fuß!

Von - Kopf - bis - Fuß - Müde - Schlaflied

Text: Gustav Lohmann 1962,
Strophe 3 Markus Jenny 1970, 
Melodie: Hans Puls 1962

(Verwendung nur zum privaten Gebrauch)

(1)  Hilf Herr, meines Lebens, 
dass ich nicht vergebens,
dass ich nicht vergebens, 
hier auf Erden bin.

(2) Hilf Herr, meiner Tage, 
dass ich nicht zur Plage,
dass ich nicht zur Plage, 
meinem Nächsten bin.

(3)Hilf Herr, meiner Stunden, 
dass ich nicht gebunden,
dass ich nicht gebunden, 
an mich selber bin.

(4)Hilf Herr, meiner Seele, 
dass ich dort nicht fehle,
dass ich dort nicht fehle, 
wo ich nötig bin.

(5) Hilf Herr, meines Lebens, 
dass ich nicht vergebens, 
dass ich nicht vergebens
hier auf Erden bin

Hilf, Herr meines Lebens (EG 419 / GL440)

musinovo- Schüler der 1. und 2. Jahrgangsstufe Bubenreuth haben Mitte Mai ihre eigene Frühlingsmusik auf Glockenspielen erfunden.Sie wurden dabei von meinem Frühlingslied "Frühling weit und breit" inspiriert.
Da es Kindern in diesem Alter noch schwer fällt, sich all ihre erfundenen Melodieabschnitte zu merken und diese der Reihe nach zu spielen, ist bei der Aufnahme von "Frühling weit und breit" der Anteil von spontan improvisierten Melodien der Kinder höher als der von notierten Tonfolgen. 
Ich habe anschließend versucht, zur Musik der Kinder einen passenden Klangteppich zu gestalten, der die Fröhlichkeit und Frühlingsstimmung der Melodien meiner Schüler unterstützt.

Frühling weit und breit

Klick auf das Bild neben dem Titel,
dann siehst du bei meinen Liedern
den dazu gehörenden Text.

Hilf, Herr meines Lebens (EG 419 / GL440)

Thomas Zumholte

Related tracks