Studientag Zukunftskunst

Umfangreiche Antragsformulare, komplexe Teilnahmebedingungen und doppelte Buchhaltung – Förderprojekte der Europäischen Union (EU) haben den Ruf, kaum zu bewältigen zu sein. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten, Gelder für soziale Aufgaben zu bekommen, und Hilfe durch den Dschungel der Formalitäten. 

2011 hat die Servicestelle für EU-Förderpolitik und –projekte in Brüssel ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist im dortigen Büro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) angesiedelt und wird zu zwei Dritteln von der EKD und zu einem Drittel von der Diakonie Deutschland finanziert. Ihre Aufgabe ist es, kirchliche und diakonische Einrichtungen zu unterstützen, verstärkt europäische Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Dabei arbeitet sie mit den EU-Koordinatoren der Landesverbände der Diakonie zusammen.

Alessandra Haucke, Mitarbeiterin in der Servicestelle, erzählt im Audiointerview, welche Schritte gemeinsam gegangen werden, wenn eine Anfrage zu einem geplanten EU-Projekt eingeht, und nennt zwei Leuchtturmprojekte, die die Servicestelle bei der Entwicklung und Beantragung begleitet und unterstützt hat. 

Weiterführende Infos hier: http://www.ekd.de/bevollmaechtigter/bruessel/foerderservice/servicestelle_foerderpolitik.html 

Förderantrag leicht gemacht: Servicestelle hilft bei der Beantragung von EU-Mitteln

In diesem ersten Vortrag werden die Grundlagen gelegt und in die Große Transformationeingeführt. Ziel ist eine Analyse und ein Verständnis für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und die Rolle der Kirche in diesem Prozess. Wie sieht die Zukunftskunst, die Kunstden benötigten gesellschaftlichen Wandel zu gestalten, konkret aus? Welche erfolgreichen Beispiele gibt es? Was macht uns Hoffnung? 
Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie in Wuppertal, Vorsitzender der Kammer für Nachhaltige Entwicklung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) sowie des Club of Rome.

Keynote Speech 1 - Uwe Schneidewind

Der dritte Vortrag macht Mut mit Engagement und Innovation neue Formen von Kirche im Gemeinwesen zu leben. Was kann man lernen von Initiativen und Prozessen in kirchlichen Um- und Aufbrüchen? Welche Stolperfallen gibt es, was sind begünstigende Faktoren und was konkrete erste Schritte? 
Dr. Sandra Bils ist Pastorin der ev.-luth. Landeskirche Hannovers und arbeitet innerhalb der Missionarischen Dienste als Referentin für die ökumenische Bewegung Kirchehoch2. In dieser ökumenischen Bewegung stellen sich Landeskirche Hannovers und katholisches Bistum Hildesheim gemeinsam der Frage, wie eine Kirche der Zukunft aussehen kann. Darüber hinaus ist Sandra Bils Mitglied der Präsidialversammlung des Deutscher Evangelischen Kirchentags, Vorstandsmitglied des Fresh X-Netzwerks e.V., Mitglied im Beratungsausschuss der Erprobungsräume in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und sowie Kuratoriumsmitglied von Godnews e.V.

Keynote Speech 3 - Sandra Bils

Der zweite Vortrag fokussiert die Rolle der Kirchen imProzess der Großen Transformation. Wir als Kirche sind Hoffnungsträger, weil wir daran glauben, dass Christus gekommen ist, die Welt zu verwandeln. Diese Hoffnung ist unser Motor und Antrieb, der sich in der konkreten Arbeit in unseren Stadtteilen und Dörfern zeigt. Nicht als weltfremde Utopisten, sondern als Teil und Kooperationspartner im Gemeinwesen. 
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm ist Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschland, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Professor an der Universität Bamberg und der Universität Stellenbosch (Südafrika)

Keynote Speech 2 - Heinrich Bedford-Strohm

CVJM

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