Und wenn uns der Schmerz doch übermannt? Das Leben voller Furcht, Angst und Grauen bleibt? Dann sei nie allein. 
Denn was wir teilen, ist nicht mehr Teil von uns und kann nicht mehr Herr von allem sein, was wir sein möchten - und am Ende nur sein dürfen.
(im Stück der Wechsel von f-moll nach F-Dur am Ende des Stückes)

op. 114,4 - Legende c-moll (Heft 7)"Largo funebre"

Ein Scherzo im alten Stil, im Tempo eines Allegro vivace. Es bereitete mir sehr viel Vergnügen, mich von der Rhythmusfigur in der Basslinie treiben zu lassen......

opus 124 - Klaviersonate Nr. 24 c-moll 3. Satz

Ich halte das Molto vivave für eine der besten Arbeiten in der Gattung meiner Kammermusik. Es kann nur tiefe Freude bereiten, solche Musik schreiben zu dürfen.
Das Finale folgt die Woche.

opus 126 - Streichsextett Nr. 9 B - Dur 3. Satz. Scherzo. Molto vivace. Trio. Moderato animato

Ein würdiges Finale. Der Satz beginnt mit einer traurigen Cellostimme und endet nach über 450 Takten mit dem ersten Thema in der tiefen Lage der 1. Violine.  B-Dur und g-moll wechseln sich mehr als einmal ab, ehe ich das g-moll zu G-Dur übergeführt habe. Die Schlußsequenz steht in C-Dur und soll den versöhnlichen Charakter des Satzes verstärken. Ich denke auch, dass die Satzbezeichnung eines "Allegretto" am Ende für alles am besten passt... Aber dazu könnt Ihr Euch ja ggf. äußern.

opus 126 - Streichsextett Nr. 9 B - Dur 4. Satz Allegretto. Allegro ma non troppo

opus 131,2 - Scherzo cis-moll für Violine, Violoncello und Klavier

opus 131,3 - Scherzo e-moll für Violine, Violoncello und Klavier

Weihnachten. Wir kennen vielleicht manches deutsches Weihnachtslied und ihre Meldodien und Texte... Hier bei Soundcloud bin ich aber noch nicht auf jemand gestoßen, der sich der alten Lieder angenommen hat (was an meiner Art der Suche liegen wird). So kam mir die Idee, das Lied "Leise rieselt der Schnee" auszuwählen und nach dem Verfasser zu forschen. Ich gelangte zu dem Namen Eduard Ebel, der das genannte Weihnachtslied 1895 verfasste. Ich habe mir das Notenbild länger angeschaut und beschloß, daraus Thema und Variationen werden zu lassen. Es mag Hinweise darauf geben, dass Ebel auf vorhandenes Tonmaterial zurückgriff und andere das Notenbild ins Leben riefen. Ich habe mich dennoch entschieden, dieses Werk "Ebel-Variationen" zu nennen, da erst der Text des Liedes die Melodie bekannt machte und die Weise womöglich nie den Bekanntheitsgrad erlangte, den sie heute hat.
 Das etwa 12min lange Werk ist grob in die Tempi Moderato - Andante - Tempo I gegliedert und für großes Orchester gesetzt. Das Anfangsthema durchläuft sehr schnell neue Harmonieebenen und verlässt As-Dur zu a-moll, mit weiterer Länge der Musik habe ich auch Tonverlagerungen und -höhenveränderungen verwendet, um dem Thema neue Gestalt zukommen zu lassen.
Es mag mein Beitrag zum Weihnachtsfest sein, ich hoffe, Ihr habt Freude daran.

opus 133 - Ebel-Variationen As-Dur

opus 135 - Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur 2. Satz Adagio

opus 135 - Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur 3. Satz Intermezzo. Allegro con fuoco

opus 135 - Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur 4. Satz Andante cantabile - Moderato

Das Nachfolgewerk zu opus 136, mit einem Mehr an Lebensfreude und Lebhaftigkeit im 1. Satz

opus 136 - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur 1. Satz Allegro vivace

Die Struktur des 2. Satzes folgt dem langsamen Satz des 1. Klavierkonzertes. Ähnlichkeiten sind gewollt und keinem Mangel an Phantasie geschuldet.

opus 136 - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur 2. Satz Adagio

Für den 3. Satz - ich werde hier damit beim viersätzigen Modus bleiben - habe ich mich für einen Tanzrhythmus im Sinne eines Chaconne entschieden, die ich bereits an anderer Stelle verwendete und an die Handhabung einige Ansprüche stellt.

opus 136 - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur 3. Satz Intermezzo. Chaconne. Andantino

Ein Finale, das an das Klavier eher mäßige Ansprüche stellt. Pauken und Blechbläser werden dafür allerdings an einigen Stellen sehr gefordert. Die Satzbezeichnung "Allegro" ließe sich auch in ein "Allegro con brio" ausweiten.

opus 136 - Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur 4. Satz Andante - Allegro

Ein Werk für eine ausgewählte Besetzung: Englischhorn, Klarinette, 2 Fagott, Kontrafagott, 4 Hörner in F, Altposaune, 2 Tenorposaunen, Traingel, Gong, Harfe, Solo-Cello, Pauken und Streicher. Trotzdem mangelt es der Instrumentation nicht an Kraft und Poesie.

opus 137, 1 - Konzertstück für Violoncello und Orchester B-Dur Elegie. Adagio (Heft 6)

Ein liebevoll gehaltener erster Satz, den ich für sehr gelungen halte

opus 138 - Streichsextett Nr. 10 h-moll 1. Satz Moderato

Hier habe ich etwas experimentiert. Das Thema des Scherzos wird zuerst nur in Tönen des D-Dur-Grundakkords mit d - fis - a vorgetragen, ehe die Abwandlungen zu Einbettungen der 4. bzw. 5. Ebene von D-Dur führen. So wirkt der Anfang eher monoton, gleichförmig, vielleicht etwas "modern", ehe ich nach und nach zu meiner vertrauten Tonsprache finde.

opus 138 - Streichsextett Nr. 10 h-moll 2. Satz. Scherzo. Presto. Trio. Andantino

Dieser Satz dürfte wieder vielen gefallen.

opus 138 - Streichsextett Nr. 10 h-moll 3. Satz. Andante

Eher ein anspruchsvoller Satz. Ich entschied mich erst ganz zuletzt, das gesamte Werk in C-Dur und im ppp enden zu lassen. Der Satzhöhepunkt liegt in den Passagen des Wechsels von h-moll nach H-Dur (etwa ab 6:36), während ich mir erlaubte, an einigen Stellen - der Harmoniewechsel sollte offenkundig sein - nur einfach ein bisschen bei D-Dur zu verweilen.

opus 138 - Streichsextett Nr. 10 h-moll 4. Satz Allegro

ein etwas "moderner" Satzbau, komplexer als die Nachfolgewerke opus 140,2 und 140,3 - das erste Werk mit Inspirationen des Thüringer Waldes und eines wahrhaft idyllischen Urlaubsortes

opus 140,1 - Scherzo E-Dur

munter und lebhaft.... mit diesem Stück bin ich hier angekommen und habe neue Orte kennengelernt.

opus 140,2 - Scherzo G-Dur

ganz im Sinne alter Meister...
Das Molto vivace steht noch in a-moll und wechselt mehrmals nach A-Dur, ehe aus dem letzten Steigerungsgedanken C-Dur wird. Das nachfolgende Trio, ein Allegro sinistre, soll bewusst in eine andere Welt entführen. Das thematische Material ist hier praktisch auf drei Takte beschränkt, und der Wechsel As-Dur/f-moll baut womöglich die einzige Spannung auf, ehe ich das Tempo aus dem Trio herausnehme. Am Ende ist der Mittelteil etwas ganz Selbständiges, Herausgelöstes, so, wie die Reise in dieses Mittelgebirge nicht nur lichte Orte bereithält, sondern auch Vergangenes wieder Gestalt annehmen lässt. Wer weiß.

opus 140,3 - Scherzo a-moll

Scherzo. Vivace - Trio. Allegro. Moderato assai. Adagio - Tempo I

opus 140,4 - Scherzo Es-Dur

Scherzo: Allegretto grazioso - Trio. Andantino. Adagio - Tempo I

opus 140,5 - Scherzo c-moll

Das Scherzo, ein verhaltenes Molto moderato im düsteren b-moll: Liebe ist immer ein Zweifel. Und ein Hoffen. Man wünscht sich die ewige Verbundenheit und atmet ihren Traum.
Das Trio, ein lebhaftes, fröhliches Allegro vivace in h-moll: Nichts ist nur ein Traum, und unerfüllt bleibt nur für uns, wofür wir uns nicht in Liebe vereinen.

opus 140,6 Scherzo b-moll und Trio h-moll "Verbunden und Vereint"

Scherzo. Allegro vivace - Trio. Allegretto - Tempo I
(kürzer als alle Vorgänger, aber nicht minder liebenswert, denke ich)

opus 140,7 - Scherzo d-moll und Trio D-Dur

Scherzo. Allegro con spirito - Trio. Moderato. Adagio - Tempo I

opus 140,8 - Scherzo E-Dur und Trio e-moll

Musik ist immer das Ergebnis von Inspiration, wobei die damit verbundene Kreativität immer nur die logische Folge von etwas anderem wird. Man kann sich durch Orte, Empfindungen und natürlich auch Menschen inspirieren lassen, Großes zu erschaffen und sich dabei völlig treiben zu lassen. Dieses Musikstück hier soll Björn Cloppenburg gewidmet sein, dessen Musik mir genauso viel bedeutet, wie seine Kommentare, Bemerkungen und Gedanken. Wir sind einfach das, was andere wachsen lassen. 
Ich habe hier sehr lyrische Musik setzen können. Eine Legende, eine Ballade... oder eine kleine Geschichte. Vieles ist bestens ausbalanciert und die größte Freude hat mir die Verarbeitung des 3. Themas (ab 3:40 etwa bzw. 10:40) bereitet, an dessen Eingängigkeit nichts fehlen dürfte. 
In hoher Wertschätzung, Björn!

opus 137,2 -Konzertstück für Violoncello und Orchester G-Dur

Das Werk besteht im weiteren Sinne nur aus zwei Teilen, einem forschen, lebhaften Presto und einem Moderato assai, das in der "Wiederholung" gesetzter wird und sich in ein Adagio/Largo verwandelt. Komplizierter sind die Tonartverlagerungen, das Stück beginnt tatsächlich noch in f-moll, wandelt sich zu F-Dur und gleitet dann für das 2. Thema nach C-Dur ab. Das Presto kehrt zurück, in C-Dur wirkt alles aber verändert und freundlicher, bis unvermittelt c-moll erscheint. Nach einem erneuten kurzen C-Dur erscheint G-Dur, das zum Adagio/Largo in ein e-moll übergeht. Das Stück schließt in E-Dur, und nicht von ungefähr darf die 1. Flöte das 2. Thema aufgreifen und beenden.

opus 137,3 - Konzertstück für Violoncello und Orchester f-moll

Andante sostenuto - Allegro ma non troppo - Tempo I - Hymnus - Tempo II - Allegro

opus 137,4 - Konzertstück für Violoncello und Orchester d-moll

Wer hier "moderne" Musik erwartet oder gar einfordert, muss sie anderen Ortes suchen. Ich fühle mich ganz und gar der romantischen Musikausrichtung des 19. Jahrhunderts verpflichtet und versuche ihr wieder Leben einzuhauchen.
Oder auf Englisch:
I see myself in the continuation of classical traditions and try to create music in the style of romantic composers of the 19. century. So I regret to let miss any modern style or understanding of present tastes... look for them please at other places. 
Like an old saw, all is already said, but not by everyone.
Was nicht heißt, dass ich nur in der Vergangenheit umherstreife.....

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