6 Stücke nach Friedrich Hölderlin (1990/2023)
 I Der Frühling d.24.Mai1758		
II Der Sommer d.24.Mai 1758	
III Der Mensch 				
IV Der Sommer				
V Wariwuri 				
VI Der Winter d.24. Mai 1749	

ENSEMBLE FÜR NEUE MUSIK ZÜRICH
Elia Pianaro/Flöten/Fröhn, Manfred Spitaler/Klarinetten
Viktor Müller/Klavier/Celesta, Lorenz Haas/Schlagzeug
Daniela Müller/Violine, Nicola Romanó/Violoncello

Jeannine Hirzel/Mezzosopran
Johannes Harneit/Leitung

EMPEDOKLES ACTE UND TURMLIEDER  Harneit 06

EMPEDOKLES ACTE UND TURMLIEDER  Harneit 04

Hello Mellow Tone

Bouvard und Pécuchet, Flauberts Helden des Scheiterns, suchen sich über das Dilettieren in den unterschiedlichsten Wissenschaften und Lebensbereichen dem Leben anzunähern.
Zuletzt wenden sie sich angeekelt von der Welt ab und beginnen, einander am eigens dafür angefertigten Doppelpult gegenüber sitzend, wahllos Sachen abzuschreiben.

Wir schreiben auch ab und kräftig dilettiert wird ebenso. Aber die von Flaubert auf B & P's Suche wohl nicht ganz zufällig vergessene Musik ist eine Zauberkunst und kann, wenn es liebevoll begonnen wird, wahrhaftig verwandeln.

Jazzduo und zeitgenössisches Ensemble, Improvisator und Interpret, das sind die gewohnten Zuordnungen. Wenn nun aber das Ensemble, auf Wolfarths Besenspiel federnd gebettet, einen Ellington wagt, entsteht trotzdem "Swing".

Und wenn das Jazzschlagzeug in Rough Mix zu Gottschicks orchestrierter Transkription eines improvisierten Duos von Favre/Schaufelberger eine Begleitung improvisiert, ist das unbedingt auch höchste Interpretationskunst.

Dim Sum ist im Gegensatz hierzu ein aus einem legendären, 27 Blues-Chorusse langen Saxophonsolo von  Paul Gonsalves gewonnenes, eher sprödes Stück, welches ganz zuletzt möglicherweise doch noch zurückverwandelt wird in Hot Jazz.

Wenn alle diese Fragen geklärt und einige auf Flaubert-Texte komponierte und harmonisch in Ellingtonscher Idiomatik gehaltene Stücke erklungen sind, führt Gottschicks zartes Arrangement von In a sentimental Mood liebevoll sämtliche musikalischen Disziplinen zusammen. Und Weltekel samt Tischlerrechnung fürs Doppelpult bleiben uns - hoffentlich - erspart.

Von Philipp Schaufelberger für das Ensemble für Neue Musik Zürich im März 2018


ensemble für neue musik zürich
Hans-Peter Frehner/Flöten, Manfred Spitaler/Klarinetten, Viktor Müller/Klavier
Lorenz Haas/Perkussion/Stimme, Christian Wolfarth/Perkussion, Nicola Romanò/Violoncello 
Philipp Schaufelberger/E-Gitarre, Sebastian Gottschick/Viola/Leitung

180303 14 Day Dream

180303 11 Une Grande Douceur

13 Ladys Orchard Christoph Coburger / Arr. Trauffer SLUMBER

09 Schlummermutter Trauffer SLUMBER

06 Live Schaufelberger / Arr. Trauffer SLUMBER

04 Harlemseele Trauffer SLUMBER

03 Der Brief Trauffer SLUMBER

«Sich selber überrollende Rhythmen und Sprachkaskaden von greller Buntheit wechseln sich in Georg Schergs Gedichten mit Bildern von hypnotischer Tiefe ab, die Träumen entsprungen zu sein scheinen. Die Herausforderung beim Vertonen dieser ‘Lieder’ besteht darin, die in ihnen bereits vorhandene musikalische Substanz nicht zu zerstören, sondern heraus zu schälen und zu Geltung zu bringen, dies an der Schnittstelle zwischen Komposition und Improvisation.
Schergs Lyrik, die zwischen purer Lust an improvisatorischer Bewegungsenergie und sorgfältig komponierter Klangkunst pendelt, findet auch in der Musik ihre Entsprechung.»
Dominique Girod über Die Nacht der blauen Büffel

09 BLAUER BÜFFEL von Dominique Girod Walcheturm

07 BLAUER BÜFFEL von Dominique Girod Walcheturm

03 BLAUER BÜFFEL von Dominique Girod Walcheturm

01 BLAUER BÜFFEL von Dominique Girod Walcheturm

Sebastian Gottschick	Whispers of Heavenly Death
					nach zwei Gedichten von Walt Whitman
					für Bariton, Sopran und Ensemble (2009/18)

Charles Ives 			Walt Whitman
Bearbeitungen:		Thoreau	
Sebastian Gottschick	Largo I
			                Ann Street
					Remembrance – Maple Leaves
					1, 2, 3
					Scherzo: Over the Pavements

Sebastian Gottschick	
Concertino (Bachianas Suisas)
für Schlagzeug und Ensemble (2015 – 2018)
I Presto 
(nach der Partita für Violine Solo h-moll) für Vibraphon und Loriphon 
II Sarabande 
(nach der Suite für Cello d-moll) für gestrichene Becken
III Allegro rubato 
(nach dem Violinkonzert E-Dur) für Loriphon


Charles Ives		        Charlie Rutlage
                                        Largo II
					Ich grolle nicht – Ilmenau
					(mit Gruß von Schumann und Schubert)
					Feldeinsamkeit – Weil’ auf mir
					(mit Gruß von Brahms und Franz)

Sebastian Gottschick	Notturno II (Recordare)
					Notturno III (Die Blümelein, sie schlafen)
					für Bassetthorn und Ensemble (2011 – 2018)

15 Ives Feldeinsamkeit V1

14 Ives Ich Grolle Nicht V1

13 Ives Largo II V1

12 Ives Charly Rutlage V1

05 Ives Ann Street V1

04 Ives Largo I V1

06 KATHARINA ROSENBERGER / BLUR (2019) UA

50 Jahre SIA Haus
Eine Jubiläumsmusik im Auftrag von Jörg Koch

03 SIA Passacaglia Anna Trauffer

Popsong Trauffer

08 Popsong Anna Trauffer

Penelope Heisch

07 Penelope1 Michael Heisch

Eine Hommage in 12 Sätzen, im Auftrag von Bettina Egger zum hundertsten Geburtstag ihres Vaters Gottfried Honegger, der am 12. Juni 2017 stattfinden wird.
Komponiert in seinem neunundneunzigsten Lebensjahr mit einer Gratulation zu seinem achtundneunzigsten Geburtstag.

12 Epilog Rot Blau Gelb Weiss Schwarz GH

11 Geburtstag GH

09 Zum GH

04 Komma GH

Kunstbegegnung 2012

Tenebrae remembering Gesualdo“ (eingerichtet von M.Schmid)

verweht von Franz Furrer Münch

CH Musik 7.4.06

Entretiens 5 von Bruno Stöckli

UA 8.12.07

Sextett von Dominique Girod

Nabi von Heera Kim

In Infinitum von Elvira Garifzyanova

Air Mechanics von Alla Zagaykevych

Konzert 26.1.07

duration 1 von Morton Feldman

ohne Worte 1 Trio von Lukas Langlotz

White uni sonor von Hanspeter Frehner

7 Entriens von Bruno Stöckli

Amer Lukas Langlotz

2 Lukas Langlotz: „AMER – Tänze im Labyrinth“  Deuxième partie: Retour

1 Vers la centre

Das 1985 als Sextett gegründete ensemble für neue musik zürich widmet sich ausschliesslich  dem zeitgenössischen Musikschaffen.

Flöte/Künstlerischer Leiter: Hans-Peter Frehner
Klarinette: Manfred Spitaler
Violine: Daniela Müller
Cello: Nicola Romanò
Klavier: Viktor Müller
Schlagzeug: Lorenz Haas

ensemble für neue musik zürich

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