Burkhard Bärner spricht mit Matthias Däumer über moderne Rezeption altgermanischer Stoffe in Literatur und Film. Die Vielzahl an Adaptionen und Rezeptionen von der Völkerwanderungszeit bis ins 21. Jh. zeigt, dass es sich dabei keineswegs um verstaubte Dichtung aus grauer Vorzeit handelt, sondern um zeitlose Geschichten, die immer wieder zeitgenössische Elemente aufnehmen und nach wie vor auf reges Interesse stoßen.

Matthias Däumer studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft in Mainz, wo er 2012 auch promovierte. Er forschte und lehrte an den Universitäten Mainz, Gießen, Tübingen und Wien sowie am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. Derzeit ist Matthias am Institut für Realienkunde (IMAREAL) in Krems a.d. Donau beschäftigt.

Meldet euch mit Fragen, Anmerkungen oder Kritik gerne bei Burkhard (burkhard.baerner@univie.ac.at) oder Matthias (matthias.daeumer@plus.ac.at).

SPOILERWARNUNG: Diese Folge enthält Spoiler zu folgenden Werken: A Song of Ice and Fire (1996–), Die Nibelungen (1924, 1966/67, 2004), Game of Thrones (2011–2019), Valhalla Rising (2009) und Vikings (2013–2019).

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Folge 25: Die moderne Rezeption von altgermanischen Stoffen

Dieses Mal begrüßt Burkhard Bärner drei Vertreter des Vereins "Mannschaft der Ormrinn Brands", die sich mit der möglichst originalgetreuen Darstellung wikingerzeitlichen Lebens in Norwegen am Ende des 9. Jahrhunderts beschäftigen. Daniel Garulli, Dominik Schörkl und Josch Weinbacher erläutern den Begriff Living History und sprechen dabei unter anderem über Handwerk, wikingerzeitliche Musik, die historischen Sphären von Mann und Frau sowie über zeitgenössische Darstellungen von Wikingern in modernen Medien.
Die Mannschaft der Ormrinn Brands beleben verschiedene Freilichtmuseen in Österreich und im Ausland. Sprecht die Mitglieder bei Gelegenheit einfach vor Ort an, oder besucht sie auf Facebook (https://www.facebook.com/ormrinn.brands), wenn ihr mehr erfahren wollt!

Meldet euch mit Fragen, Anmerkungen oder Kritik zu dieser Folge gerne bei Burkhard (burkhard.baerner@univie.ac.at) oder Josch (joschweinbacher@gmx.at).

LITERATUR- UND MUSIKEMPFEHLUNGEN:

Janet Bately, Ohthere's Voyages. A late 9th-century account of voyages along the coasts of Norway and Denmark and its cultural context (Roskilde 2007).

Rudolf Simek, Die Wikinger (= Beck'sche Reihe 2081; München 7. Auflage 2021). ISBN: 978-3-406-76113-3.

Kurt Schietzel, Spurensuche Haithabu. Archäologische Spurensuche in der frühmittelalterlichen Ansiedlung Haithabu. Dokumentation und Chronik 1963-2013 (Kiel – Hamburg 5. Auflage 2021). ISBN: 978-3-529-01797-1.

Wiener Altnordistik, Runenlandler (Aufnahme für das Midsommarfest 2022): https:// www.youtube.com/watch?v=4zRU1kFhY5A (Stand: 19.09.2023).

Folge 26: Living History mit der Mannschaft der Ormrinn Brands

Have you heard of asexuality? If so, would you be able to explain what this term means? In this episode of Skandilös, Mattias Westerholm is sharing his expertise on asexual and aromantic ways of living, his personal experiences, the circumstances and social pressures ace/aro people are facing in Sweden and the standing of this lesser known identity within the broader LGBTIQA+ community. In conversation with Jay Geier he also talks about forms of asexual activism, how sexual norms and notions of „normality“ can be experienced as limiting and what cultural representation could look like for asexuals.

CONTENT NOTE: Includes mention of sexual and anti-queer violence and discrimination.

Folge 27: LGBTIQ…A? Asexual experiences in Sweden

In dieser Folge ist Skandilös auf den Spuren des norwegischen Julenisse. Woher kommt die Bezeichnung Nisse, wie sieht ein Julenisse überhaupt aus und was hat das Ganze mit dem zweiten Weltkrieg zu tun?
Diese Folge entstande im Rahmen des SkandinaWien Adventkalenders.

Literatur:
Berg, K. A., Tessem, L. B., & Wiedswang, K. (1993). Julen i norsk og utenlandsk tradisjon. Gyldendal.
Espeland, V., Holmberg, M., & Midthun, K. E. (2000). Julenissen og andre nissar. Omnipax.
Ingulstad, F., & Solem, S. (2011). Nissen : den norske nissens forunderlige liv og historie. Cappelen Damm.
Ohrvik, A. (2009). Nisser : fra helgen til sinnatagg. Humanist forl.

Folge 28: God Jul-enisse!

Anfang Oktober 2023 wurde bekanntgegeben, dass der norwegische Schriftsteller Jon Fosse den Literaturnobelpreis erhält. Die Freude unter Skandinavist*innen war groß - und auch in Österreich. Wie ein kleiner Binnenstaat es schafft, mal wieder alles für sich zu beanspruchen, was eigentlich nichts mit ihm zu tun hat - eine kleine Medienschau von Jay Geier.

Folge 29: Jon Fosse und der österreichische Literaturnobelpreis

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Ibsen durch chinesische Theaterproduktionen in China eingeführt. Diese Inszenierungen beeinflussten nicht nur das moderne chinesische Theater und die Literatur, sondern auch die Gesellschaft. Auch wenn viele nichts von der Existenz von Ibsen oder Norwegen wussten, schaffte Nora es, die Bühne zu verlassen und zu einem Symbol für female empowerment zu werden.
Ibsenismus und Noraismus sind Begriffe, die heute noch in Verwendung sind. Noraismus ist dabei oft ein Synonym für Feminismus bzw. beschreibt Personen (meistens Frauen), die für ihre Unabhängigkeit einstehen und dabei auch bereit sind, ähnlich wie Nora, Konventionen zu brechen.

Jay Geier und Lea Oberbichler reden in dieser Podcast-Folge vor allem über zwei Produktionen: die wahrscheinlich erste Aufführung von Nora 1923 und eine chinesische Adaption des Stückes von 1939.

Folge 30: Noras Schwestern – Ibsen in China

Was ist der Unterschied zwischen Religion und Glaube? Warum berufen sich politische Strömungen aus dem völkisch-nationalistischen, aber auch aus dem links-esoterischen Spektrum auf die altgermanische Glaubenswelt? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen True Norwegian Black Metal und den Vorstellungen im wikingerzeitlichen Skandinavien? Diese und viele weitere Fragen stellt Burkhard Bärner dem Religionswissenschaftler und Historiker Dirk Schuster in dieser Podcastfolge.

Dirk wurde im März 2016 an der Freien Universität Berlin mit der Dissertation "Die Lehre vom »arischen« Christentum. Das wissenschaftliche Selbstverständnis im Eisenacher »Entjudungsinstitut«" promoviert. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften an der Universität für Weiterbildung Krems und Lehrbeauftragter am Institut für Religionswissenschaft der Universität Wien.

Meldet euch mit Fragen, Anmerkungen oder Kritik zu dieser Folge gerne bei Burkhard (burkhard.baerner@univie.ac.at) oder Dirk (dirk.schuster@univie.ac.at).

LITERATUREMPFEHLUNGEN:

Rudolf Simek, Götter und Kulte der Germanen (München 3. Aufl. 2009).

Neil Price, The Viking Way, Magic and Mind in Late Iron Age Scandinavia (Oxford – Philadelphia 2019).

Folge 31: Von Edda bis Black Metal. Eine religionswissenschaftliche Reise durch Skandinavien

Eine kulinarische Reise in den Norden ist Thema der heutigen Podcastfolge von Skandilös … Michaela Russmann besuchte das finnische Cafe ihana im 2. Wiener Gemeindebezirk und hat sich schockverliebt - in die besten Zimtschnecken der Stadt! #genussreise #placetobe #enjoyaustria

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Diese Folge entstand im Wintersemester 2023/24 im Rahmen der Lehrveranstaltung SkaM - Skandinavisches Medienlabor.

Folge 32: Skandikulinarik feat. Vienna - Nordens Genuss in Wien

Diese Folge dreht sich ganz um ein Review der ersten Folge der TV-Serie Stormester, welche die dänische Version der britischen TV-Serie Taskmaster ist. 

Es ist empfohlen die Folge zuerst anzusehen, dies könnt ihr z.B. unter diesem Link tun: https://youtu.be/9re9Pgs-jMs?si=wr1WmEOYhV5ivfMQ
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Diese Folge entstand im Wintersemester 2023/24 im Rahmen der Lehrveranstaltung SkaM - Skandinavisches Medienlabor.

Folge 33: Stormaster - Eine Rezension von zwei Skandinavistikstudentinnen

In der heutigen Folge wollen wir euch über die Anschläge am 22. Juli 2011 in Norwegen aufklären. Zuerst gibt es eine Einführung in das Thema, in der wir euch etwas über den Tathergang, die Motive und die Folgen erzählen. Im Anschluss daran haben wir unsere Sprachlektorin Cecilie Hauglund zu Gast, die uns ihre persönlichen Erfahrungen schildert. Die gestellten Fragen findet ihr hier: 
 
* Kannst du uns kurz aus deinen Augen die Ereignisse schildern – wo warst du, was hast du gedacht, dass passiert?
* War es dein erster richtiger Berührungspunkt mit Terroranschlägen?
* Wie ist es dann weitergegangen, wie war die Situation in den folgenden Tagen?
* Gibt es Schritte, die von Norwegen nachträglich durchgeführt wurden – merkt man eine Änderung? 
* Welche Gefühle kommen in dir hoch, wenn du jetzt noch daran denkst? Und denkst du am 22. Juli an die Ereignisse zurück?

Sprecherinnen der Folge: Flaschberger Sophie und Zeitlhofer Laura 
Im Interview: Moderation: Flaschberger Sophie, Lehrperson: Hauglund Cecilie

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Diese Folge entstand im Wintersemester 2023/24 im Rahmen der Lehrveranstaltung SkaM - Skandinavisches Medienlabor.

Folge 34: 22. Juli 2011 - Anschläge in Norwegen

Wer schon lange in Wien wohnt, dem*der fallen die vielen Geigen- und Cellokoffer in der u-Bahn wohl gar nicht mehr auf, so oft sieht man sie. Marta allerdings schon – in dieser Folge spricht die isländische Sopranistin über die Anfänge ihrer Gesangskarriere in Island, den Vínarsjarmi und wie unterschiedlich Isländer*innen und Wiener*innen reagieren, wenn sie ihren Beruf anspricht. Derzeit studiert sie Operngesang im Master an der Universität für Musik und darstellende Kunst und hat bereits zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. Þátturinn er sérstaklega fyrir þá sem vilja heyra smá íslensku, denn die Hälfte des Interviews ist auf Isländisch. 

(Sprecherinnen: Marta Kristín Friðriksdóttir, Barbara Schuhmann)

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Diese Folge entstand im Wintersemester 2023/24 im Rahmen der Lehrveranstaltung SkaM - Skandinavisches Medienlabor.

Folge 25: Die moderne Rezeption von altgermanischen Stoffen

Skandilös

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