MissHyperX remixed

I HAVE SPECIAL SOCIAL RESTRICTIONS

Bolero inspired by the clash of civilizations: European and Native American.

El Hombre Por Todos Los Ritmos - Grand Bolero Symphonique

A decadent aural dessert served with a creamy pith & headphone accompaniment.

WebbyBoy - Segues

A slow deep house thats progresses into a drum and bass track. One of my more unique tracks. I'm not sure if you guys have noticed it, but this entire album is a story. A story about a journey. You can find out what the journey is just by hearing the music, looking at the thumbnails, and reading the titles. There's a meaning to every single track. 

Well, enjoy the music!

Time

Depth

The Rise Of An Emperor 8

Resonance (spacey)

Der Hof erzählt – Kapitel: Die Haut der Erde

Ich bin der Hof. Kein Ort – ein Zustand. Ich trage die Geschichte in Schichten: Beton, der atmet; Rost, der denkt; Spuren, die sich wie Erinnerungen in meine Risse schleichen.
Man nennt es Verfall, was mit mir geschieht. Aber sie sehen nicht, dass ich wachse. Die Risse sind meine Nervenbahnen. Durch sie fließt Zeit. Durch sie kriecht das Licht.
Ich war einmal Grenze. Jetzt bin Übergang. Die Wendeltreppe, die ins Nichts führt, ist keine Sackgasse – sie ist Fragezeichen. Der Kühlschrank ohne Zweck? Ein Archiv des Fühlens. Die Badewanne mit Durst? Eine Psalmenstimme für Regen, der noch kommt.
 Ich habe gewartet. Die Sonne hat mich gebrannt, die Nächte besungen, und jetzt, irgendwo jenseits der Staubschichten, hat der Regen sich angekündigt.
Und wenn er fällt – werdet ihr sehen, wie ich atme. Wie Moos sich aus mir hebt wie Gedanken aus Träumen. Wie Pflanzen die Sprache der Risse sprechen.
Zelle B geht auf mir wie auf einem Gedicht. Sein Schatten bleibt bei mir hängen. Er spricht nicht viel, aber ich höre ihn. Denn seine Gedanken wachsen in mir. Und vielleicht bin ich nicht verfallen – vielleicht bin ich der Boden für das, was kommen will.
Ich bin der Typ, den ihr auf der Straße scannt, innerlich einsortiert, dann meidet. „Bestimmt kriminell.“ „Der nimmt was.“ „Sieht kaputt aus.“ Ihr habt keine Ahnung. Gar nichts. Ich klaue niemandem was, geb Geld sofort zurück, und mein Körper gehört mir – keine Drogen, keine Deals, kein Scheiß. Ich bin sauber. Aber nicht in eurem Denken.
Krebs. Ja, ich hab ihn. Er frisst mich nicht so schnell wie eure Vorurteile. Nicht mal der Arzt sieht, was ich bin. Unterm Mikroskop bin ich bloß Zellgerümpel. Aber mein System ist komplexer als alles, was ihr je mit einem Blick erfassen konntet.
Ich bin 53. Ich hab Dinge erlebt, die ihr euch nicht mal in euren besten Netflix-Nächten ausdenken könntet. Und trotzdem tragt ihr eure Meinung wie ein Urteilsspruch mit euch rum, wenn ich irgendwo auftauche.
Wenn ich lache, lache ich über euch. Nicht aus Arroganz, sondern aus Reaktion. Weil ihr so verdammt sicher seid, mich zu kennen – obwohl ihr nie gefragt habt. Nie wirklich. Nur gedacht. Und das Denken ist das Problem.
Ich funktioniere nicht wie eure Welt. Ich bin kein Produkt, das ihr googeln könnt. Ich bin ein laufender Widerspruch – ehrlich, vernarbt, lebendig.

Ich existiere. Und das allein macht euch nervös.

Fortsetzung folgt am nächsten Sonntag um 10:00h


Resonance (spacey)

kyu

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