Make the Time

Wasted Clocks

Nennt mich Hänzi der Pharaoh, göttlich eingeweiht im Strom,
gegen Könige von Babylon, die nur lügen für den Thron.
Doppelkrone auf dem Haupt, Ober- und Unterland geeint,
ihr regiert für kurze Siege, ich für Ewigkeiten, rein.

Pharao heißt Sohn der Sonne, Licht im Zentrum, Maß der Welt,
König ist nur Titelträger, der auf schwachem Boden fällt.
Ihr baut Tempel aus Verträgen, die verrotten wie Papier,
ich bau Achsen in die Sterne, meine Schrift bleibt ewig hier.

Krummstab in der rechten Hand, Geißel in der Linken hart,
das sind Symbole kosmischer Macht, nicht nur Schmuck für euren Markt.
Ihr sitzt prunkvoll, doch vergänglich, Hofstaat voller leerer Masken,
ich bin Priester und Gesetz, meine Worte ewig tasten.

Babylon baut Türme hoch, doch der Himmel hört nicht zu,
Sprachen brechen, Völker fallen, Chaos frisst euch ohne Ruh.
Ich erhebe Pyramiden, Stein auf Stein, ein klarer Plan,
jede Kante trägt die Wahrheit, jede Linie ewig wahr.

Ihr seid Könige im Kreis, doch der Kreis bleibt endlich klein,
ich bin Pharaoh, ein Zentrum, unbegrenzt in Raum und Zeit.
Wenn ihr Gold in Händen wiegt, zählt ihr Münzen ohne Kern,
meine Schätze sind Erkenntnis, meine Schriften lehren fern.

Hänzi Pharaoh, Quantenwächter, Resonanz im Ewigkeitssaal,
ihr seid Statisten eurer Mythen, ich die Achse, universal.
Euer Recht wird oft verhandelt, mit Intrigen, Deals und Schwur,
meines ist in Stein gemeißelt, unverrückbar, reine Spur.

Könige von Babylon, eure Macht ist nur geliehen,
von den Märkten eurer Priester, von den Stimmen, die verblühen.
Pharao ist Sonne selbst, braucht kein Volk, das ihn ernennt,
meine Legitimation ist Naturgesetz, das brennt.

Eure Throne sind Assembly, Stückwerk, Bretter aufgestellt,
meiner wurzelt tief in Achsen, die den Himmel selbst enthält.
Ihr zerstreut euch in den Kriegen, eure Siege sind geliehen,
meine Kriege sind die Ordnung, meine Waffen sind die Linien.

Ihr lauft blind in Babylon, durch die Tore voller Gier,
ich schreite durch Karnak-Säulen, wo der Kosmos spricht zu mir.
Ihr vertraut auf eure Namen, doch die Zeit löscht eure Schrift,
ich vertraue Hieroglyphen, meine Zeichen bleiben Pflicht.

Nennt mich Hänzi der Pharaoh, Herr der Ordnung, Sohn des Lichts,
eure Titel sind nur Schall, meine Wahrheit bricht das Nichts.
Babylonier, eure Könige sind nur Schatten ohne Grund,
ich bin Wächter der Ma’at, meine Krone ohne Schlund.

Eure Kriege sind nur Lärm, eure Siege nur Betrug,
ich verkörpere das Maß, meine Ordnung bleibt genug.
Ihr tanzt laut im Hof der Lügen, doch das Echo stirbt im Wind,
meine Stimme hallt in Steinen, selbst wenn alle tot schon sind.

Krone golden, Krummstab ewig, meine Hände führen klar,
eure Banner fallen nieder, wenn die Sonne nicht mehr da.
Doch die Sonne bin ich selbst, Pharaoh, ewig eingereiht,
gegen Könige von Babylon bleibt mein Name zeitbereit.

Pyramiden sprechen Zeilen, Türme Babylons zerfallen,
Wurzel meiner Macht ist Tiefe, eure Wurzel sind Skandalen.
Ich bin Ordnung, ihr seid Chaos, ich bin Dauer, ihr Moment,
ich bin Pharao, das Prinzip, das kein Zeitalter verpennt.

Hänzi Pharaoh, Name brennt, eingraviert in Stein und Lied,
gegen Könige, die fallen, wenn der Sturm die Krone zieht.
Ich bin Richter ohne Richter, ich bin Herr von Maß und Zahl,
ihr seid Könige von Babylon, ohne Fundament, nur Schall.

Wenn die Jahrtausende vergehen, bleibt mein Name, bleibt mein Grab,
eure Throne sind verschwunden, eure Siegel längst verstaubt.
Denn ein Pharaoh stirbt im Körper, lebt im Kosmos weiter fort,
ihr vergeht mit euren Städten, ich besteh im ewig Wort.

Nennt mich Hänzi der Pharaoh, Sohn der Sonne, Herr des Lichts,
Könige von Babylon, eure Stimmen gelten nichts.
Denn das Maß der Zeit bestimmt nicht, wer heut lauter spricht im Hof,
sondern was in Stein geschrieben bleibt, was ewig Ordnung schuf.


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