Name: ...Two if by Sea by Fait Accompli
Duration: 2 min 44 s
Description: This is a remix of an older recording that I couldn't get right. It's a bit better, but still in need of attention! 👍🏼

Le jour d’hier,
C’était le jour d’hier, avant son délestage,
Quand l’homme à la merci des sorciers et des sages, Se confinait sans bruit, n’osant se révolter,
Ayant abandonné et la bible, et l’épée.
Le jour d’hier,
L’apaisement des campagnes et le silence des villes, La rémission des uns et la fureur des autres,
Se défiait sur les routes envahies de civils,
Fuyant la pandémie prédite par quelque apôtre.
Le jour d’hier,
Et les hommes érigeaient des églises spacieuses, Où ils s’agenouillaient. Joignant leurs frêles doigts, Ils priaient ardemment leur seigneur, pour que soient Exhaussées leurs pensées belliqueuses.
Le jour d’hier,
Puis, ils se relevaient, et certains d’être absous,
S’en allaient propager la crainte et le courroux,
Chez ceux qui choisissaient d’adorer d’autres diables. D’autres diables.
Le jour d’hier,
Et dieu se revendait, soit en intraveineuse,
Soit en poudre d’hostie, sous le sceau de l’état. Et dans le sang des hommes, se répandait la foi, Et la dévotion, et les pensées pieuses.
Et tendant une croix, une bible, insatiables,
Ils semaient le chaos, sachant que leur gourou, Bienheureux, bénirait cette œuvre charitable. Charitable .
Le jour d’hier,

Le Jour D'hier

raro

R e s p e c t  to  R e f l e c t

First in a suite of tracks inspired by a walk along a wooded river bank in the summer. Some audio recordings taken on my phone add to the calming, relaxing atmosphere. Enjoy.

River of Air

The clock above her station blinks
Half-past dawn in frozen pink
She ties her braid with silver thread
and hums the jingle in her head

The air smells faintly sweet and sharp
of plastic snow and solder sparks
She paints a smile on someone's joy
then checks the time, then paints a toy

There's glitter dust on every breath
and laughter printed on the box
The barcode hums like winter hymns
for places she will never walk

Her friend folds ribbons from the scraps
a red one tied around her wrist
She says, 
"Tonight we'll hang them high
a paper moon, 
our Christmas list."

Spin the wheel
little saint of steel
haloed in heat 
and factory peel
Dreams on the floor
lights overhead
The elves don't sleep
they build instead

In dreams she walks through aisles of snow
her shoes leave prints that start to glow
Each toy she made now calls her name
in tiny voices soft with blame

"Mama
you built us one by one
now rest
your shift is never done"

The manager posts a Christmas quote
on a board of rules and warnings bold
She smiles, then wipes the gold paint dry
her hands now shimmer, red and cold

Outside the trucks hum minor chords
the night is lit by plastic stars
She whispers to the empty dark
"We made your joy - whoever you are"

Spin the wheel
little saint of steel
haloed in heat
and factory peel
Dreams on the floor
lights overhead
The elves don't sleep
they build instead

The elves don't sleep
but they still believe

The Elves Don't Sleep

Stranger Things themed song for the release of the fifth and last season.

Upside Down

Der Tag der Diagnose – früher ein Knall, heute ein Echo.
Ich denke zurück. An das fluoreszierende Licht im Wartezimmer. An das Gesicht des Arztes, das zu wenig Mimik hatte für zu viel Bedeutung. Der Moment war wie eine Tür, die sich öffnet – aber nicht nach draußen, sondern nach innen.
Damals war es der Schreck. Heute ist es der Blick.
Denn ich bin nicht in akuter Gefahr – zumindest fühlt es sich nicht so an. Ich lebe. Ich gieße Pflanzen. Ich laufe durch Kiefernwälder zum Vorteilkauf wie früher zum Freibad. Ich spüre Regen auf der Haut, nicht Maschinen auf der Haut. Das Leben hat mir die Diagnose weichgespült, aber nicht verwischt.
Und doch: Es ist das Leben selbst, das die Gefahr trägt. Weil es nie planbar war. Weil jeder Tag ein Herzschlag ist, der kippen kann. Weil der Krebs nicht das Gegenteil von Leben ist – sondern sein schärfster Schatten. Immer dabei, nie ganz sichtbar.
Der Verfall nickt, als hätte er das gewusst. „Du hast den Tod nicht besiegt“, sagt er. „Aber du hast ihm eine Wohnung gezeigt, in der er nichts verloren hat.“
Ich rauche. Ich trinke Tee. Ich denke. Und mitten in all dem: Ich bin.
Ich sitze da, der Regen klebt mir ans Rückenmark, mein Kaffee ist halb leer oder halb Erinnerung. Murschel schleicht vorbei, als wäre er der Platzwart dieses Ortes – weich, still, fast ironisch lebendig.
Fünf Jahre sagt der Tierarzt. Fünf Jahre Leben auf Samtpfoten. Und ich? Ich sage: Vielleicht auch fünf. Vielleicht mehr. Vielleicht reicht einer, wenn er voll ist. Vielleicht reicht der heutige.
Der Verfall lehnt sich zurück, sieht den Kater an und sagt: „Der weiß was vom Leben. Hat nie etwas erwartet und trotzdem immer etwas bekommen.“ Ich ziehe an der Zigarette und nicke. Der Regen macht aus jeder Bewegung ein Nachdenken.
Ich spüre: Der Tod hat mich nicht vergessen, aber er hat sich hingesetzt. Vielleicht neben die Gießkanne. Vielleicht wartet er auf besseres Wetter. Und bis dahin bleibe ich hier, gieße Pflanzen, halte Murschel warm, und lebe.
Nicht trotzig. Nicht hoffnungsvoll. Sondern echt.
Der Regen ist kein Hintergrundrauschen – er ist Bühne, Licht und Dialog. Ich gehe barfuß durch den Hof, jeder Tropfen ein Satz auf meiner Haut. Das Leben da draußen, das mit Terminen und Nachrichten und Menschen jongliert, ist mir fremd. Aber mein Leben… das spüre ich jetzt. Klar. Echt. Nackt.
Damals, bei der Diagnose, stand ich wie hinter Glas. Das Wort "Krebs" war wie ein lauter Raum, aus dem ich raus wollte, aber die Tür war verschwunden. Mein Körper wurde zur Akte, mein Name zur Patienten-ID. Ich war nicht hier – ich war eine Ahnung von mir selbst.
Und jetzt bin ich wieder da. Nicht gesund. Aber gegenwärtig.
Jeder Schritt im Hof ist eine Antwort, die mein Körper gibt, ohne gefragt zu werden. Ich sehe den Rost an der Treppe nicht als Verfall – ich sehe ihn als Beweis. Dafür, dass die Dinge nicht verschwinden müssen, um sich zu verändern.
Der Verfall sagt nichts. Er geht ein paar Schritte hinter mir. Vielleicht, damit ich nicht stolpere über die Vergangenheit. Vielleicht, weil er weiß, dass ich ihm längst zugehöre – aber auf meine Art. Mit Murschel. Mit Kaffee. Mit stiller Kraft.

Die Fortsetzung folgt am nächsten Sonntag um 10:00h


kolkhorst 2025

tag_der_diagnose

This is my latest downtempo/ electronica pop song with beautiful male vocals. Listen with headphones...

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Check out my other projects:

Lumen State (Downtempo/ Electronica)

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Lune Chromatique (French Retro Synthwave)

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She Walks In Beauty [out on Spotify]

Trading Spaces

This is a remix of an older recording that I couldn't get right. It's a bit better, but still in need of attention! 👍🏼

...Two if by Sea

“Like the generations of leaves, the lives of mortal men. Now the wind scatters the old leaves across the earth, now the living timber bursts with the new buds and spring comes round again. And so with men: as one generation comes to life, another dies away."

—The Iliad, Book VI, lns. 171-75

...Two if by Sea

Fait Accompli

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