Haydn’s sonata nr. 47 in b flat was published in 1776.  Haydn composed many sonata’s, of which many have been lost.  ‘Only’ 55 sonata’s survived.  Five of these have been composed in minor.  The 47th sonata is one of them.  This Sonata is typical of Haydn’s ‘Sturm und Drang’ period.  This period was actually induced by Carl Philipp Emanuel Bach, de second composer son of the great Bach.  His Sturm und Drang style brought Haydn into a more dramatic and expressive style.

Moreover, this period of Haydn also coincided with the continued rise of the Pianoforte.  This sonata is clearly not composed with the harpsichord in mind.  Its dark opening and tense progressing create the tragic mood of this Sturm und Drang sonata.  Especially the last part of the sonata radiates in brilliance.  The theme is folksy, as often the finales of Haydn are.  The repeating notes are also brought into octaves and are the basis of all kinds of contra punt.  The result is powerful, stylish and inescapable.

Joseph Haydn : Sonata no. 47 in b minor, Hob. XVI:32

Music and playing it enable me to connect to parts new and deeper in myself.  It can be pure magic.  It is breathing in a whole different way.  In all these ways it catalyzes daily personal and professional renewal.  It enriches the father and grows the son.


Erlköning:

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" –
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?" –
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."

"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
Manch' bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand." –

"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?" –
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind." –

"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." –

"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?" –
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –"

"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt." –
"Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!" –

Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh' und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

Joseph Haydn : Sonata no. 47 in b minor, Hob. XVI:32

Franz Klonnek