History :

 Kalifornien, im Sommer 1994 

Cobain ist tot und der „King“ sowieso. 

El Nino bedeutet zu dieser Zeit noch kleiner Mexikanerjunge. 

Gogo und Yensin werden von ihrem Kumpel Shorty aus Deutschland besucht. Noch ehe sie der riesige, im Geschwindigkeitsrausch versumpfte Haifisch namens Los Angeles sie verschlingen kann,flüchten sich die drei, dank ihres 74'er Coronets, in die Wälder Nordkaliforniens. Am Fusse des Mt. Shasta bleiben sie für einige Tage im Hexenhaus von Mom Baker. Yensin findet in einem zerfledderten Kinderbuch das Kapitel „Mr.Willey's Angel“. Sie beschliessen dieses Kapitel selbst zu schreiben. 

Der Name ist gefunden. Mit dieser Botschaft kehrt Shorty nach Deutschland zurück. Gogo und Yensin tauchen unter diesem Namen als Acoustic-Duo in verschiedensten Bars zwischen Independence, Missouri und der Westküste Kaliforniens auf. 

 Deutschland, im Frühjahr 1995 

Kohl regiert noch immer und Gogo und Yensin kehren auf Anraten einiger US-amerikanischer Regierungsstellen nach Deutschland zurück. Sie gehen wieder nach Berlin,von wo aus sie einst losgezogen waren. 

Um die Band voranzubringen,drücken sie Shorty einen Bass in die Hand und holen Gogo's alten Schulbandkumpel Oli Benn ans Schlagzeug. Es folgen vereinzelte Gigs in ganz Deutschland. 

Die Schlagzeugbesetzung wechselt noch einige Male. Für die Demoaufnahmen im November 1995 spielen Mike-Slimo-Reynolds und Jimmy Duhig -Drummer der befreundeten Bands Handfullaflowers und Barfeeders - das Schlagzeug ein. 

 Ungarn, im Sommer 1996 

Budapest wimmelt nur so von erfolgsorientierten Handyträgern, aber auch bittere materielle Armut ist nicht zu übersehen. 

Mit Kay am Schlagzeug ist die Band „Mr. Willey's Angel“ endlich komplett. 

In einem alten klapprigen VW-Bus touren sie, ohne einen festen Auftrittstermin, durch Ungarn. Dank guter Freunde finden sich schnell einige Auftritte. Die Begeisterung des ungarischen Publikums ist überraschend gross. 

Der Ungarntour folgt eine Recording-Session mit Onkel Tom - in seiner kleinen Hütte. 

 Ungarn, im Winter 1996/97 

Es sind minus 20 Grad Celsius. Der unbeheizbare Bus ist mit allem Bandequipment beladen. Der sonst so treue Wagen hat enorme Schwierigkeiten die Wegstrecke zu bewältigen. Irgendwo in der lichtlosen Ewigkeit der ungarischen Puszta bleibt der Bus endgültig liegen. Um die Gigs überhaupt spielen zu können, sind sie sehr stark auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen. Das Geld, das sie mit den Shows verdienen, füllt den Tank soweit, dass sie es genau bis nach Berlin zurück schaffen. 
Das Laufen will gelernt sein. Von Berlin aus plant die Band die nächsten Schritte. Das bedeutet für das Jahr 1997 häufigeres Bespielen von Clubs. Es entwickelt sich dabei eine enge Zusammenarbeit mit der kalifornischen PunkRockBand „Handfullaflowers“ . 

 Sommer 1997 

Die sogenannte Asienkrise zieht wie eine Gewitterwolke herauf. 

Mr. Willey's Angel produzieren zusammen mit Seba Fell die Aufnahmen fnr die CD „into the sun“. 

 Berlin/ Brandenburg ,im Sommer 1998 

Deutschland ist im Wahlfieber. 

Die Band zieht sich zur mentalen Vorbereitung auf die Open-Air-Gigs und die nächsten CD-Aufnahmen in die verwunschenen Kieferwälder Brandenburgs zurück. 

Gestärkt spielen sie u.a. auf dem Biker's Jamboree in Biesenthal und produzieren die CD „Mojo“ mit Seba Fell und Schubi. 

 Herbst 1998 

Kohl ist abgewählt. 

Sonst passiert nichts Neues in Deutschland. 

Erwähnenswert ist allerdings noch, dass „Mr.Willey's Angel“ mit ihrem Acoustic-Set im Vorprogramm des Radio-Fritz-Jokers Mike Lehmann spielen. 

 Frühjahr 1999 

Die Band irrt ein wenig im Internet-Wald umher und die Besucher im Camp "Website" werden immer mehr. Die neue Regierung macht es Bands ebenfalls nicht leichter, aber auch das hält „Mr.Willey's Angel“ nicht davon ab, weiter in Deutschland aufzutreten. Besonders in Berlin treiben sie die RockMusikSzene voran. 

 Sommer 1999 

Neue Aufnahmen stehen an.

next step : mamasweed 

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