this might all just be insignificant after all

Der Raum vor der Halle
Ich sitze vor einer großen Halle. Ihr Eingang gähnt wie ein Fluchtpunkt, gezogen von der Geometrie der Ferne. Der Beton unter meinen Füßen speichert die Wärme eines Tages, der nichts erklärt hat. Und doch wird es mir hier klar: Wir denken und denken — über Dinge, Menschen, Möglichkeiten. Gedanken wie Tunnel, gebaut aus Vermutungen, durch die wir stur geradeaus marschieren, ohne je nach links oder rechts zu tasten.
Niemand hält inne. Kaum jemand fragt, ob das, was er für wahr hält, sich nicht längst verschoben hat. Denn Zeit zum Abweichen nimmt sich keiner — man bleibt in seiner Vorstellung von Welt und von Mensch. Dabei müsste man: raus aus dem Denken, rein in die Aktion. In die Interaktion. In ein Sein, das nicht nach Lehrbuch geformt ist, sondern aus dem lebt, was eben gerade da ist.
Ich bin da. Und ich bin nicht gedacht.
Ich will nicht nach den Linien tanzen, die andere mit Spiegelstrichen unter ihre Gedanken setzen. Ich will keine glatte Argumentation, keine polierte These. Ich bin keine Textsorte. Ich bin kein Beispiel. Ich bin einfach. Mein Körper tut, was er kann — warum also nicht auch mein Geist ohne Anleitung?
Ausgerechnet hier, draußen, sollte das doch möglich sein. In dieser Ecke, wo die Gesellschaft ihre verkrusteten Raster verlässt. Aber nein. Hier treffen sich die, die keinen Platz mehr haben. Und weil viele von ihnen einmal gebrochen wurden, sind sie vorsichtig, misstrauisch, schnell in der Annahme: Du könntest einer von den „Rückfalltypen“ sein. Ich spreche von 23 Jahren Trockenheit. Ich spreche vom B-Zell-Lymphom. Und man fragt mich, ob ich Heroin nehme.
„Ich bin die Christiane F des Lymphoms“, sag ich. Und sie hören nur: Junkie. Nicht: Kämpferin. Nicht: Autorin. Nicht: Stimme in der Dunkelheit.
Doch ich bin keine Entgleisung. Ich bin keine Warnung. Ich bin voller Leben. Ich mache Musik mit meinem Kater, mit Murschel, jeden Tag, jeden Klang ein Beweis, dass ich noch da bin. Ich schreibe, weil ich nicht schweigen kann. Und ich schweige, weil manche Worte mir nichts sagen.
Ich liebe das Leben — gerade weil ich weiß, wie zerbrechlich es ist. Und ich bleibe zurückgezogen, nicht aus Angst, sondern aus Achtung. Ich verschwende keine Energie, ich lenke sie. Mein Sein ist eine Melodie. Und die spielt innen.
Was von außen kommt, ist mir egal. Das Geblubber, die Stimmen, die Urteile. Ich lasse mir nichts sagen. Ich muss auch nicht erklärt werden. Ich bin nicht euer Projektionsraum. Ich bin Künstler. Und das heißt: Ich lebe nach innen. Ich höre, was ich selbst bin. Ich höre auf meine innere Symphonie.
Ich sitze noch immer vor der Halle. Dieselbe Struktur, dieselbe Perspektive. Aber die Gedanken sind längst weitergezogen. Der Boden ist wie ein Echo – nicht meiner Worte, sondern meiner Zweifel. Als ob jeder Kiesel mir sagen will: „Ihr denkt und denkt.“ Und ich frage zurück: „Aber wer weicht aus?“
Im Tunnel des Denkens verlieren sich die Menschen in Mustern. Glauben, sie bewegen sich, obwohl sie längst stehen. Und ich – ich stehe wirklich. Ich bleibe stehen, und das ist meine Bewegung.

 Man will Konzepte. Kapitelüberschriften. Erklärungen. Man will Spiegelstriche unter Gedanken setzen, als wären sie Aufgaben in einem Prüfungsheft. Aber Leben ist keine Hausarbeit. Leben ist keine These. Und ich bin kein Beispiel, das man zitieren kann.

Ich bin Künstler. Und das heißt: Ich höre zu – nicht den anderen, sondern mir selbst. Ich höre die innere Symphonie. Und das reicht...

Die Fortsetzung folgt am nächsten Sonntag um 10:00h

der_raum_vor_der_halle

The Newter Shooter

Compatible by @supertask is featured on SVMMER SVN vol. 4 and available for free download at svnsetwaves.bandcamp.com along with 36 other exclusive tracks.

Art by Todd Proctor!

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Supertask - Compatible

Gods Bathroom Floor (DMVU COVER/EDIT THING)

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Télépopmusik - Breathe (Supertask Cover)

Ethereality

🎧 Stream/Download » http://chillhop.lnk.to/divideSo

Supertask, producer and programer from Oregon, USA, has a very unique sound and technical approach to music. His first release on Chillhop Records with the track "Divide" is intentionally deeper and wavier than we are used to listen, as it's sometime rewarding to explore new horizons. Don't miss the wave. 

🎧 Similar Music on Spotify » http://bit.ly/CMsingles

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Supertask - Divide

Further Than It
out now on Mad Lab

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spotify: http://bit.ly/Mad-Zach-Spotify

artwork by Samuel Forrest Alderson

Further Than It

Digital Purchase/Stream: https://fanlink.to/figs

FIGS exists as the prologue of an ancient mythology coded into the context of electronic mediums.The release examines the rapid-fire ideological battles of technology, toys with the duality of "the rendered woman," and ultimately places identity at the core of creation. As she states, "in the void of the uncanny valley, we have an opportunity to reclaim our own nature." FIGS is a spell, a new transfiguration, a genre-defying trip inside the inter workings of the mind of an avant garde auteur.

Album Art by @hiradsab

Released on July 12, 2019.

Thank you to all who helped me process the weight of beginning. Dalena Tran, Thomas Tsuruda, Lloyd Galbraith, Hirad Sab, Radka Salcmannova, Natalie X, Kaley Tukes, Jasha Tull, and to all of Los Angeles, my family.

xx

Buy/DL

Agarwood

Stream & DL: https://escpe.fanlink.tv/cloud-walk

Create and immerse yourself in your own reverie with ESCPE’s latest EP Cloud Walk, now out on Gravitas Recordings. Reality is based on what one submerges themself in, and ESCPE encourages listeners to engage in an absence of mind and exist in their own universe through six ethereal offerings. Presenting five solo productions and one collaboration with Axel Thesleff, Cloud Walk is a transcendental tapestry of sonics that resides in the heavens.

“Dawn” approaches with an array of luminous sensatories, guiding occult unknowns across the ether. As dawn breaks, “Dusk” emerges to restore balance to the cosmos through elegant and celestial soundscapes. Featuring Axel Thesleff, a euphoric inauguration in “Suncrown” welcomes listeners to the dark, mystical kingdom of enlightenment. Uplifting and healing vocal chops revitalize “Memories” once forgotten, as listeners resume their path towards awakening. “Sacred” is a pensive excursion through the troposphere, voyaging aloft a cumulus of dreamy synths. “Overgrown” resolves the eclectic Cloud Walk with exquisite acoustics, bidding farewell as one returns to the Earth’s soil.

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Cloud Walk

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ESCPE & Axel Thesleff - Suncrown

Gladkill makes melodic bass music.

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Wave/Bass/ Post-dubstep