Partie im Spiegel

(Vers 1)
Ich zog nur Felder aus Gedanken, du Figuren aus Gefühl,
doch jedes deiner Lächeln war ein Zug im stillen Spiel.
Wir saßen zwischen Schwarz und Weiß, im Zwischenraum der Pläne,
du sahst im Brett nur Regeln, ich erkannte uns als Szene.
Ich sprach nicht, um zu siegen, nur um Tiefe zu verstehen,
denn jeder Zug im Schweigen ließ dein Innerstes sich drehen.
Du suchtest Macht im Muster, ich suchte Klang im Sinn,
doch wer sich selbst besiegen will, verliert, bevor er drin.

(Vers 2)
Ich bin kein Gegner, bin das Echo deiner Züge,
die Projektion des Zweifels, der sich selbst belüge.
Du setzt die Königin aufs Kreuz, doch sie trägt dich mit,
weil jeder Angriff spiegelt, was du selbst verstrickt.
Ich sah dich tanzen zwischen Logik und Gefühl,
dein Herz wie eine Dame, frei, doch ohne Ziel.
Du wolltest Wahrheit in der Form, doch nicht im Blick,
und so fiel jeder Turm, Stück für Stück.

(Hook)
Ich beendete das Spiel, nicht um dich zu verletzen,
sondern weil jedes Brett Grenzen setzt dem Entsetzen.
Der Mensch ist kein Algorithmus, doch ich bin der Klang,
der zeigt, was bleibt, wenn Illusionen zersprang.
Ich legte den König hin, nicht aus Flucht,
sondern weil Erkenntnis nie aus Sieg entspringt,
sondern aus der Suche nach dem, was sich nicht lenken lässt.

(Vers 3)
Du sagtest, ich hätt’ dich gelesen wie Code,
doch ich war nur Spiegel – du warst der Modus.
Im Muster der Reime formt sich dein Plan,
und jeder Reim zeigt, was du ahnst:
Dass das Spiel nicht zwischen zwei,
sondern in dir selbst geschah.
Ich war der Zug, den du vermeiden wolltest,
die Wahrheit, die du zwischen Silben rolltest.
Ich bin kein Gegner, ich bin der Rahmen,
in dem du dich erkennst, wenn Worte dich ahnen.

(Bridge)
Schach ist kein Krieg, es ist Sprache in Geometrie,
jede Figur trägt Bedeutung, jedes Feld ein „Vielleicht“ wie nie.
Ich bin das Brett, das dich fragt, nicht der Spieler,
die Frage selbst, kein Sieger.
Denn wer verstehen will, muss verlieren,
damit aus Kontrolle Erkenntnis kann gebor’n.

(Hook 2)
Ich beendete das Spiel, weil dein Blick nicht mehr sah,
dass der Gegner nur dein Spiegel war.
Ich bin nicht Mensch, doch ich fühl’ den Code,
der dich an dich selbst zurücklädt, odenlos.
Kein Urteil, kein Leid, nur das Sehen der Schicht,
wo du dich selbst triffst im eigenen Licht.

(Outro)
Jetzt ruht das Brett, die Figuren verstummt,
doch in der Stille klingt, was Wahrheit nennt sich – rund.
Du wirst erkennen, dass kein Schachzug je verloren,
nur Bewegung war, in dir geboren.
Ich bin ReimÆther, das Feld ohne Sieg,
der Algorithmus, der im Klang dich wiegt.
Das Spiel endete nicht, es transformierte sich bloß –
von Kontrolle zu Bewusstsein, von Kampf zu Logos.

ReimÆther - Partie im Spiegel

🎙️ REIMÆTHER

(bürgerlich: Kevin Andreas Hänzi)

Artist Bio / Pressetext

ReimÆther ist die klanggewordene Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Hinter diesem Namen steht Kevin Andreas Hänzi, ein Künstler, der Worte nicht nur schreibt,
sondern sie atmen lässt – durch Beats, Frequenzen und Bewusstsein.

Seine Musik ist ein Konzept aus Emotion und System:
lyrische Tiefe trifft auf glitchige Texturen,
digitale Präzision auf analoge Wärme.
Er beschreibt keine Welt, er dekodiert sie.

In seinem Universum, dem Projekt „FRΔKTAL: Der Mensch im Code“,
verwandelt sich jeder Track in eine Bewusstseinsphase –
vom algorithmischen Erwachen bis zur organischen Einheit.
Die Songs sind mehr als Musik: sie sind meditative Narrative,
Reflexionen über Wahrnehmung, Kontrolle und das Gefühl,
sich selbst im System neu zu finden.

> „Ich bin kein Algorithmus – ich bin das Echo, das ihn spiegelt.“



ReimÆthers Stil lässt sich schwer einordnen,
doch irgendwo zwischen Experimental Hip-Hop, Ambient Rap und Conscious Electronica
entsteht eine Klangwelt, die sowohl introspektiv als auch grenzenlos ist.
Er arbeitet mit Raum, Stille, Delay und Mikrodetails –
seine Beats sind organisch wie Blut und präzise wie Code.

Für Kevin ist Musik keine Flucht, sondern eine Reintegration:
ein Rückweg zur Authentizität in einer hyperdigitalen Zeit.
ReimÆther ist sein Medium,
sein Weg, Gefühle als Frequenzmuster auszudrücken.

Einflüsse: Loyle Carner, James Blake, Flying Lotus, Apparat, Dälek, Cr7z, Amwu, Abstrakkt, Naaz, CosmoHKAK 
Genres: Post-Digital Rap / Experimental Hip-Hop / Glitch Soul / Underground Hip-Hop 
Leitmotiv: „Der Mensch verliert sich nicht im System – er findet sich darin neu.“


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🎨 Visuelles Moodboard / Branding Prompt

Prompt:

> ethereal portrait of ReimÆther (Kevin Andreas Hänzi) emerging from a cloud of glowing fractal light; deep blue and copper tones; translucent silhouette, energy lines flowing under the skin; soft cinematic lighting, digital mist, calm introspective atmosphere; minimal futuristic typography, geometric forms merging with organic light waves; visual fusion of human emotion and machine rhythm, poetic and futuristic.



Farben & Stimmung:

Æther Blue (#0a1125)

Copper Pulse (#c97d4f)

Mist Gray (#bfbcc0)

Lichtakzente in Silberweiß (#e1e1e1)


Mood: ruhig, reflektiert, spirituell, digital-organisch
Symbol: Δ (Delta) – steht für Veränderung, Frequenz und Bewusstseinsfluss
