Das Trio Laccasax (Lakasax) wurde 2010 von Timofey Sattarov und Andrey Lakisov, beide Absolventen der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin, gegründet. Die Musiker konzertieren in  Deutschland und Europa. Sie finden ihre Anerkennung sowohl in der klassischen Szene als auch in der Szene der Weltmusik und Jazz. Die interkulturelle Philosophie steht bei Trio Laccasax im Mittelpunkt. Sie ist sowohl in der Herkunft der Musiker, als auch im Repertoire und der Besetzung verankert. Sowohl der Bajan (der russische Verwandte des Akkordeons), als auch das Saxophon sind Instrumente, die im Vergleich zu den meisten Musikinstrumenten verhältnismäßig jung sind. Der Kontrabassist  Bernd Gesell  gibt dem Klang des Ensembles noch mehr Volumen, Tiefe und Wärme und lässt die russische Leidenschaft auf eine lateinamerikanische Art und Weise aufflammen. 
 
Mit dem Ende des 20 Jahrhunderts hat die Weltmusik den Durchbruch in die klassischen Konzertsäle geschafft, wobei der berühmte Tango Nuevo von Astor Piazzolla, der ein studierter klassischer Komponist war, ein gutes Beispiel ist. Nicht nur Tango, sondern auch Jazz, Musette, Klezmer, Crossover u.a. sind mittlerweile immer öfter auf den Konzertbühnen zu erleben und wenn man genauer hinhört, ist die Verwandtschaft all dieser Genres nicht zu übersehen. Alles hat den selben Ursprung, basiert auf dem gleichen musiktheoretischen Wissen. Deshalb werden die Genres mit der Zeit immer mehr miteinander vermischt. Mann nennt diese Art des Musizierens Kammerweltmusik.  Weltmusik auf der Spitze der Professionalität, die es schafft, die regionalen Grenzen zu überspringen und sich in der der klassischen Musik zugetanen Gesellschaft beweist. Weltmusik mit kammermusikalischem Anspruch. 
Das Programm umfasst spannende Begegnungen zwischen ungewöhnlichen Arrangements der Stücke berühmter Meister wie A.Piazolla, R.Galliano, K.Weil  und  eigenen Kompositionen.  Virtuos, sinnlich, frisch und emotional. 
 
Zu den Verdiensten des Trio Laccasax zählen Konzerte auf Bühnen wie  Konzerthaus Berlin, Rosengarten Mahnheim, Französischer Dom Berlin, Mendelssohn Remise Berlin, Instrumentenmuseum der Berliner Philharmonie u.a. Auftritte bei klassischen Festivals, wie Talent Juenes, Pfingstfestival im  Schloss Gartow, Kammermusiktage am Vahreler Hafen. Im Jahr 2015 wurde der 1. Vahreler Kompositionspreis, auf die Besetzung von Trio Laccasax zugeschnitten und an allen deutschen Hochschulen für Musik ausgeschrieben. Das Trio spielte Benefizkonzerte zugunsten des Freundeskreises der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und des Vereins „LMN Jehudi Menuhin“.  Im Jahr 2014 spielte das Ensemble ein Benefizkonzert zugunsten der Flüchtlingskinder aus Syrien in Jordanien in Zusammenarbeit mit dem Lions Klub und ein Konzert für Kinder im syrischen Flüchtlingslager vor Ort in Dohuk - Irak. 2011 – 2015 waren die Musiker als Stipendiaten von dem Verein Jehudi Menuhin Live Musik Now e.v. gefördert. Nennenswert sind auch Auftritte bei besonderen Preisverleihungen. Dazu Zählen:   Verleihung der Ernst Reuter Plakette an Daniel Barenboim, die Verleihung der Goldenen Erbse an Iris Berben und die Verleihung des James Simon Preises 2014 an Barbara Lambrecht-Schadeberg.  Die Musiker selbst sind Preisträger nationaler und Internationaler Wettbewerbe für Instrumentalmusik und spielen in verschiedensten Besetzungen in anderen Bands, an den Theatern, Opern, Orchester.

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