Everlasting Love

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Got Nerve Ft. Flauwher

‘BEYOND’ is a psychedelic, cinematic, journey into the void. Driven by relentless breakbeats, euphoric synth hooks and luscious arp grooves, with melodies and effects that set the atmospheric tension of a science fiction epic. 

Vocal samples from a cult classic sci fi help raise the stakes in this interstellar voyage through the unknown... and into the BEYOND.

BEYOND

Polvojack
Additional Artists
Composer - Guillaume Doyon
Lyricist - Guillaume Doyon
Record Label
Polvojack
UPC
199800892455
Release Date
Nov. 17, 2025
Primary Genre
Electronic
Secondary Genre
Electronic
Primary Subgenre
Progressive House
Secondary Subgenre
Experimental
Mood/Style
Type: Experimental
Album Language
English
Artist Location
Canada

Wake Up

Realignment

Created with:
Hardware: Novation SLK MK3, Ableton Push 2
Software: Ableton Live 10 Suite, Cableguys Shaperbox 3, Soundtoys Panman, AudioDamage Other Desert Cities, Mastering the Mix RESO
Sample: Jungle Brothers "Straight Out the Jungle"

Good Things Come to an End But This is the Beginning

Welcome to my latest monthly addition of Radio Benwax. As the name suggests, this is a right old mishmash of genres. Mostly aiming for a laidback vibe. Enjoy!

Radio Benwax 14 - A right old mishmash

Hey, me again, I also promised this one. Another one of those projects I just wanted to share. More to come, please like, comment and share. Enjoy. ❤️

PurpleTides **Free douwnload** Unmastered

First in a suite of tracks inspired by a walk along a wooded river bank in the summer. Some audio recordings taken on my phone add to the calming, relaxing atmosphere. Enjoy.

River of Air

Before Happiness

Der Tag der Diagnose – früher ein Knall, heute ein Echo.
Ich denke zurück. An das fluoreszierende Licht im Wartezimmer. An das Gesicht des Arztes, das zu wenig Mimik hatte für zu viel Bedeutung. Der Moment war wie eine Tür, die sich öffnet – aber nicht nach draußen, sondern nach innen.
Damals war es der Schreck. Heute ist es der Blick.
Denn ich bin nicht in akuter Gefahr – zumindest fühlt es sich nicht so an. Ich lebe. Ich gieße Pflanzen. Ich laufe durch Kiefernwälder zum Vorteilkauf wie früher zum Freibad. Ich spüre Regen auf der Haut, nicht Maschinen auf der Haut. Das Leben hat mir die Diagnose weichgespült, aber nicht verwischt.
Und doch: Es ist das Leben selbst, das die Gefahr trägt. Weil es nie planbar war. Weil jeder Tag ein Herzschlag ist, der kippen kann. Weil der Krebs nicht das Gegenteil von Leben ist – sondern sein schärfster Schatten. Immer dabei, nie ganz sichtbar.
Der Verfall nickt, als hätte er das gewusst. „Du hast den Tod nicht besiegt“, sagt er. „Aber du hast ihm eine Wohnung gezeigt, in der er nichts verloren hat.“
Ich rauche. Ich trinke Tee. Ich denke. Und mitten in all dem: Ich bin.
Ich sitze da, der Regen klebt mir ans Rückenmark, mein Kaffee ist halb leer oder halb Erinnerung. Murschel schleicht vorbei, als wäre er der Platzwart dieses Ortes – weich, still, fast ironisch lebendig.
Fünf Jahre sagt der Tierarzt. Fünf Jahre Leben auf Samtpfoten. Und ich? Ich sage: Vielleicht auch fünf. Vielleicht mehr. Vielleicht reicht einer, wenn er voll ist. Vielleicht reicht der heutige.
Der Verfall lehnt sich zurück, sieht den Kater an und sagt: „Der weiß was vom Leben. Hat nie etwas erwartet und trotzdem immer etwas bekommen.“ Ich ziehe an der Zigarette und nicke. Der Regen macht aus jeder Bewegung ein Nachdenken.
Ich spüre: Der Tod hat mich nicht vergessen, aber er hat sich hingesetzt. Vielleicht neben die Gießkanne. Vielleicht wartet er auf besseres Wetter. Und bis dahin bleibe ich hier, gieße Pflanzen, halte Murschel warm, und lebe.
Nicht trotzig. Nicht hoffnungsvoll. Sondern echt.
Der Regen ist kein Hintergrundrauschen – er ist Bühne, Licht und Dialog. Ich gehe barfuß durch den Hof, jeder Tropfen ein Satz auf meiner Haut. Das Leben da draußen, das mit Terminen und Nachrichten und Menschen jongliert, ist mir fremd. Aber mein Leben… das spüre ich jetzt. Klar. Echt. Nackt.
Damals, bei der Diagnose, stand ich wie hinter Glas. Das Wort "Krebs" war wie ein lauter Raum, aus dem ich raus wollte, aber die Tür war verschwunden. Mein Körper wurde zur Akte, mein Name zur Patienten-ID. Ich war nicht hier – ich war eine Ahnung von mir selbst.
Und jetzt bin ich wieder da. Nicht gesund. Aber gegenwärtig.
Jeder Schritt im Hof ist eine Antwort, die mein Körper gibt, ohne gefragt zu werden. Ich sehe den Rost an der Treppe nicht als Verfall – ich sehe ihn als Beweis. Dafür, dass die Dinge nicht verschwinden müssen, um sich zu verändern.
Der Verfall sagt nichts. Er geht ein paar Schritte hinter mir. Vielleicht, damit ich nicht stolpere über die Vergangenheit. Vielleicht, weil er weiß, dass ich ihm längst zugehöre – aber auf meine Art. Mit Murschel. Mit Kaffee. Mit stiller Kraft.

Die Fortsetzung folgt am nächsten Sonntag um 10:00h


kolkhorst 2025

tag_der_diagnose

I've been making electronic music since 2003. Some of it's actually quite good!

Before Happiness

Liquid Circuit

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