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Griechisches Drama, große Bühne, Maske, Chor und Tragik-Klang,
doch der Ursprung liegt in Kemet, wo die Ordnung Ma’at entstand.
Sophokles, Euripides, Aischylos im Rampenlicht,
doch sie waren nur Schüler, keine Quelle, das vergiss nicht.

Pharaonen spielten Rollen, Rituale tief im Kern,
die Priester schufen Szenen, aus der Wahrheit, nicht aus Lärm.
Tempelwände voller Skripte, Liturgien im klaren Plan,
Griechen sah’n und kopierten, doch verkauften’s als ihr Klan.

Ihr nennt’s europäisch Denken, doch das Denken kam vom Nil,
jede Maske, jede Bühne war ein Echo vom Profil.
Kemet gab euch Maß und Ordnung, rituelles Schauspiel schwer,
doch ihr schreibt die Bücher weiter, als ob keiner Lehrer wär.

Drama heißt für euch die Kunst, das Publikum zum Weinen bringen,
doch im Ursprung war’s die Ordnung, die die Seelen wollte schwingen.
Tragödie war nicht Theater, sondern Lehre, Ritus pur,
ihr habt Pathos draus gemacht, wir gaben Ursprung, wir die Spur.

Ihr spielt Helden, die zerbrechen, Opfer fallen in den Staub,
doch die Ägypter lehrten Mythen, die die Ordnung machten laut.
Pharao war Gott und König, seine Rolle war Gesetz,
nicht ein Schauspiel für die Menge, sondern Wahrheit, ewig fest.

Doch ihr übernahmt die Form, nicht den Inhalt, nicht die Tiefe,
machtet Masken zu Symbolen, doch vergaßt die alte Briefe.
So verkauft ihr’s als Erfindung, nennt die Griechen Avantgarde,
doch in Wahrheit ward ihr Schüler, Kemet lieferte die Art.

Und die Frage bleibt im Raum, die so viele nicht berühren:
Warum wollt ihr Bosnien-Pyramiden nicht akzeptieren?
Liegt es dran, dass neue Funde eure Karten neu bemalen,
dass die Ordnung eurer Bücher plötzlich droht, euch zu zerfallen?

Warum wehrt ihr euch so hart, wenn ein Hügel spricht wie Stein,
wenn die Winkel passen würden, wenn die Gänge echt wohl sein?
Ist’s die Angst, dass eure Linien, eure Epochen sich verschieben,
dass die Ordnung nicht so klar, nicht so linear geblieben?

Ihr baut Drama auf aus Staub, doch ihr meidet neue Blicke,
nennt es „Pseudo“, „unseriös“, wenn die These euch nicht glücke.
Doch was, wenn Bosnien erzählt von einer Kultur, die war,
lange vor den Griechen, lange vor dem, was ihr erklärt, so klar?

Warum krönt ihr Tragödien, doch begrabt ihr jeden Fund,
der nicht passt ins Narrativ, nennt es „nicht echt“, „unvernunft“.
Ihr liebt Griechen für ihr Drama, doch ihr löscht die Wurzeln still,
und die Pyramiden flüstern: „Wir gehören auch ins Spiel.“

Wenn die Steine sprechen könnten, wäre Bosnien längst bekannt,
doch ihr zieht euch auf die Worte, dass ein Hügel bleibt nur Sand.
Doch die Maße stimmen, Strukturen zeigen klaren Plan,
warum fürchtet ihr die Wahrheit, wenn sie wachsen könnte dran?

Griechen lernten von den Meistern, Ägypten schrieb die erste Zeil,
Drama war kein bloßes Spielen, Drama war der Seelenheil.
Doch ihr lasst die Quellen schweigen, macht die Schüler zu den Lehrern,
und vergrabt die alten Fragen, statt das Wissen zu vermehren.

Ich stell die Frage in die Runde, und ich stell sie ganz konkret:
Warum Angst vor Bosnien-Pyramiden, wenn der Winkel offen steht?
Warum Drama hoch verehren, doch die Wurzeln übersehn?
Warum Masken feiern, wenn die Priester längst vergehn?

Ich bin Hänzi, Pharaoh, fragend, lachend, dissend klar,
ihr spielt weiter griechisch Drama, doch die Quelle bleibt Ägyptar.
Und ihr flieht vor Bosnien’s Hügel, weil er Sprengkraft in sich trägt,
weil die Wahrheit unbequem ist, wenn sie Mauern niederlegt.

Eure Helden sterben tragisch, meine Könige sind Stein,
eure Dramen sind nur Spiele, meine Mythen bleiben rein.
Ihr fürchtet neue Strukturen, doch ihr feiert Masken laut,
ich bau Pyramidenfragen, die kein Lehrbuch je verdaut.

Also lacht mit mir, ihr Kopierer, macht Theater groß im Chor,
doch vergesst nie, ohne Kemet gäb’s kein Drama, kein Dekor.
Und vergesst nicht Bosnien’s Fragen, die im Schatten stehen, still,
denn die Wahrheit sucht ein Echo – und am Ende spricht sie viel.

CosmoHKAK - Das Griechische Drama

Rasta - Hög Fart (Osläppt)

Rijot