Help!

Introduction in English

Sometimes I have to smile a little when I think about the fact that John Lennon was only 24 years old when he wrote these lyrics. 
He certainly didn't know about the cries for help that come with ageing from 60 plus. The experience of gradual physical decline and the increasing dependence on the support of other people. The gradual loss of autonomy, which is so important for one's own dignity. And the subliminal threat of retirement and nursing homes approaching, which then temporarily pulls you out of your increasing mental derangement by singing old Beatles songs.
But apart from that, he certainly already knew a lot about the hardships of being different, of not belonging; the longing to experience something like love in the worldwide recognition and at the same time having to suffocate and drown in this wave of adoration. 
In the pop era of the time, his desperate cry for help was reduced to a tolerable two minutes
I turned it into a leisurely three-minute waltz. And tried to express my increasing need for help in certain areas of life in different ways: shy and fragile, desperate and humble, angry and almost accusatory. 
And towards the end, I find myself in an almost otherworldly limbo in which a part of me comes to peace with the cry for help and finds its own new dignity in it.

Einführung auf Deutsch
Manchmal muß ich ein wenig schmunzeln, wenn ich daran denke, dass John Lennon erst 24 Jahre alt war, als er diesen Songtext schrieb. 
Da wusste er mit Sicherheit noch nichts von den Hilferufen, die mit dem Älterwerden ab 60 plus einhergehen. Die Erfahrung des allmählichen körperlichen Zerfalls und die sich zunehmend anschleichende Angewiesenheit auf die Unterstützung von anderen Menschen. Der allmähliche Verlust von Autonomie, der für die eigene Würde so wichtig ist. Und das unterschwellig drohende Herannahen von Senioren- und Pflegeheimen, die einem dann mit dem Singen von alten Beatles-Songs vorübergehend aus der zunehmenden geistigen Umnachtung herausreißen.
Aber abgesehen davon wußte er sicher schon viel von den Nöten des Andersseins, des nicht dazu gehörens; der Sehnsucht, in der weltweiten Anerkennung so etwas wie Liebe zu erfahren und zugleich in dieser Verehrungswelle geradezu ersticken und ertrinken zu müssen. 
In der damaligen Pop-Zeit wurde sein verzweifelter Hilferuf auf allseits erträgliche gut zwei Minuten eingedampft.
Ich habe daraus einen gut dreiminütigen gemächlichen Walzer gemacht. Und dabei versucht, meine in gewissen Lebensbereichen zunehmende Hilfsbedürftigkeit auf verschiedene Weise auszudrücken: Scheu und zerbrechlich, verzweifelt und demütig, wütend und beinahe anklagend. 
Und zum Ende hin befinde ich mich in einer fast schon jenseitigen Zwischenwelt, in der ein Teil in mir mit dem Hilferuf in Frieden kommt und darin eine eigene neue Würde findet.

Help!

Help! (Lennon/Mccartney)

Deutscher Singer-Songwriter über fünfzig Jahre alt. Seit fast vierzig Jahren schreibe und singe ich Lieder. Mein Hauptinstrument ist die akustische Gitarre, aber ich mag auch Perkussionsinstrumente (Cajon, Maracas, Gurio). Ich liebe es, melancholische und poetische Balladen zu komponieren. Aber manchmal schreibe ich auch (schwarze) humorvolle Songs, Jazzstyle und -Rocksongs. Meine Hauptsprache ist Deutsch. Aber in Zukunft will ich mehr Songs auf Englisch und vereinzelt auch Französisch schreiben.
In meinen Kompositionen bin ich inspiriert von Leonard Cohen, John Lennon, Jacques Brel, Van Morrison und Bob Dylan. Auf meinen Platten spiele und singe ich alles alleine. Meine Vision für die Zukunft ist es, Musiker aus verschiedenen Kulturen zu finden, die gerne ihre Tracks mit mir teilen wollen.
Mein persönliches Mantra ist ein Satz, der von Paul Mccartney auf dem Beatles-Album "Abbey Road auf dem Track "In the end" vor fast Fünfzig Jahren geschrieben wurde:

Die Liebe, die Du bekommst ist gleich der Liebe, die Du gibst.

German singer-songwriter over fifty years old. For almost forty years I have been writing and singing songs. My main instrument is the acoustic guitar, but I also like percussion instruments (Cajon, Maracas, Gurio). I love composing melancholic and poetic ballads. But sometimes I also write (black) humorous songs, jazz style and rock songs. My main language is German. But in the future I want to write more songs in English and occasionally also in French.
In my compositions I am inspired by Leonard Cohen, John Lennon, Jacques Brel, Van Morrison and Bob Dylan. On my records I play and sing all by myself. My vision for the future is to find musicians from different cultures who would like to share their tracks with me.
My personal mantra is a sentence written by Paul Mccartney on the Beatles album "Abbey Road on the track "In the end" almost fifty years ago:

The love you take is equal to the love you make.

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