Komm, Junge, lass uns gehen!

#friedensnoten - Wie man einen Krieg beendet? In dem man Frieden vorlebt? Reinhard Mey widmete schon 1986 den pazifistischen Song "Nein, meine Söhne geb ich nicht, allen Müttern und Vätern, die tapfer und entschlossen ihre Kinder vorenthalten. Im Jahr 2020 legt er das Lied neu auf. Der Pädagoge, Bildungsaktivist und Publizist Michael Kajalainen-Dräger hat Reinhard Mey's Titel für die friedensnoten aufgegriffen. 

Sprecher: Ulrich Allroggen

#friedensnoten ist eine medienübergreifende Initiative von Jens Fischer Rodrian und Marcus Klöckner.

Reinhard Mey - Nein, meine Söhne geb' ich nicht

Sei wachsam! sang Reinhard Mey 1996 und beschrieb darin unsere fragile Demokratie, die sich durch die Heuchelei der Politiker nährt und verkommt. Er hatte sich eingeschossen, auf die Konservativen, die Alten, wie so viele, damals noch junge Rebellen. Aber war er wachsam genug, die Gefahr in Camouflage zu erkennen, wie es der italienische Schriftsteller Ignazio Silone nahezu prophetisch ausdrückte? Er sagte: "Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›." 

Der Schauspieler Burak H. wählte Reinhard Mey's Lied „Sei wachsam“ für seinen Text zur medienübergreifenden Aktion #friedensnoten. 

Sprecher: Ulrich Allroggen.

#friedensnoten 37 - Sei wachsam! - von Reinhard Mey

Album "JOSHUA - WOZIKO LIVE, Nie So Sicher" (Sascha Ohde)

Nie So Sicher

Julia Und Romeo

Sie Kann Das

Glückwärts

Endlich Montag

Du Bist Da

Ich bin Sascha und ich liebe die Welt der akustischen Musik, insbesondere von Simon & Garfunkel, den Beatles, Cat Stevens u. v. a. Im deutschsprachigen Raum schlägt mein Herz besonders für die facettenreichen Klänge und tiefgründigen Texte Reinhard Mey's.

Musikalisch bin ich vor allem in deutschen Wohnzimmern unterwegs. Die unvergleichlich intime und persönliche Atmosphäre dieser Art der musikalischen Darbietung stellen sich nicht nur für mich, sondern auch für meine Zuhörer immer wieder als etwas ganz Besonderes heraus.

Ich hab schon früh die Magie der Wohnzimmerkonzerte erkannt und ich liebe es, mit meinen Liedern Geschichten zu erzählen, die mein Publikum in die emotionale Welt der eigenen Vergangenheit entführen. Es darf gelacht und geweint werden.

2012 habe ich meinen Fokus vollständig auf die Wohnzimmerkonzerte verlagert. Statt öffentliche Konzerte zu geben, trage ich seither meine Lieder durch Deutschlands Wohnzimmer, um musikalische und emotionale Momente zu schaffen, die persönlich, einzigartig und unvergesslich sind.

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