Dirk Vielmeyer (BUND KV Wiesbaden) und Michael Forßbohm (Rosa-Luxemburg-Club Wiesbaden) erörtern Inhalte und Konsequenzen der vom Umweltbundesamt 2021 herausgegebenen Klimawirkungs- und Risikoanalyse (https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/KWRA-Zusammenfassung) für Wiesbaden, insbesondere für das Bauprojekt Ostfeld / Kalkofen.

Klimaprognose Rhein-Main und Bauprojekt Ostfeld in Wiesbaden

Radiosendung vom 13. Januar 2022
Ende 2022 stellt auch das letzte Atomkraftwerk in Deutschland seinen Betrieb ein. Die EU-Kommission will hingegen nicht nur Windkraft- und Solaranlagen, sondern auch Atomkraftwerke als klimafreundlich und damit als finanziell förderungswürdig einstufen. Dazu äußert sich Dr. Michael Wilk, Arzt und Atomkraftgegner, im Interview mit Dr. Michael Forßbohm.
Hören Sie, wie der in Wiesbaden niedergelassene Arzt Dr. Michael Wilk die folgenden Fragen beantwortet:
-	Lassen sich Störfälle bei Atomreaktoren, die jetzt gebaut werden und den neuesten technischen Standards entsprechen, ausschließen?
-	Wie ist der Uranerz-Bergbau aus ärztlicher und ökologischer Sicht zu bewerten?
-	Was geschieht mit dem radioaktiven Müll der atomaren Brennelemente?
-	Macht es Sinn, von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas auf Atomkraft umzusteigen, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten?
-	Warum stellen die erneuerbaren Energien die Alternative zu den Risiken des Klimawandels und der Atomkraft dar?

Klimaschutz durch Atomkraftwerke?

Brigitte Forßbohm und Hartmut Bohrer, Stadtverordnete der LINKEN im Wiesbadener Rathaus, informieren im Detail über die Stationierung von Einheiten der US-Army, die als Kommandozentrale für den Einsatz von Mittelstreckenraketen dienen werden. Flugzeit bis Moskau: 21 Minuten.

Raketen-Kommandozentrale in Wiesbaden

Zu den Wendepunkten in der jüngeren deutschen Geschichte gehört zweifelsohne der als »Wende« in den Sprachgebrauch eingegangene Untergang der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Jahr 1990. In ihrem Roman »Machandel« (2014) lässt Regina Scheer fünf Zeitgenoss :innen von den Anfängen der DDR erzählen, zeigt auf, wie sie schon immer den Keim ihres Scheiterns in sich trugen, und von ihrem Ende in den späten 1980er Jahren. Regina Scheer hat ihre Freude daran, in Gestalt von Clara, Jan und Herbert der Opposition in der DDR der 1980er Jahre Profil und Stimme zu geben. Michael Forßbohm (Rosa-Luxemburg-Club Wiesbaden) greift dies gern in seiner Sendung auf.

Regina Scheer: »Machandel«

Am 4. Juli 2022 stellten Kommunalpolitiker: innen der Grünen, der SPD, der Linken und von Volt das Ergebnis ihrer sechs Monate dauernden Beratungen über einen Kooperationsvertrag der Öffentlichkeit vor. Mitte Juli 2022 stimmten Mitglieder der genannten Parteien dem Vertrag auf getrennten Versammlungen zu – ohne Gegenstimme, mit wenigen Enthaltungen. Das 136 Seiten starke Papier geht auf alle Belange der Wiesbadener Kommunalpolitik ein. Unter der Überschrift »Wiesbaden gemeinsam gestalten – ökologisch – sozial – digital« wird ausgeführt, was Grüne, SPD, Linke und Volt in den kommenden vier Jahren in Wiesbaden umsetzen und in die Wege leiten wollen. Michael Forßbohm stellt den Kooperationsvertrag in Auszügen vor.
Radiosendung vom 27. Juli 2022

Kooperationsvertrag 2022-2026: Wiesbaden gemeinsam gestalten

Am Vorabend des weltweiten Klimastreiks, organisiert von »Fridays for Future«, hat der Rosa-Luxemburg-Club Wiesbaden seinen Sendeplatz auf Radio Rheinwelle genutzt, um über grundlegende Fakten und aktuelle Erkenntnisse zum Klimawandel zu informieren.
In der dieser Sendung wurden Überlegungen angestellt, was angesichts steigender Gas- und Strompreise getan werden kann, um Menschen mit geringen Einkommen vor Verarmung angesichts der von den emporschnellenden Energiekosten angetriebenen Inflation zu schützen. Außerdem gingen den wir den Fragen: Welche Rolle spielte der Treibhauseffekt in der Klimageschichte? Gibt es neue Erkenntnisse zu bestimmten Kipp-Punkten, die auch schon unter 1,5°C Erwärmung außer Kontrolle geraten nach.

Treibhauseffekt Und Kipp - Punkte

Radiosendung vom 8. Februar 2024. Was ist geschehen, dass sich seit 4 Wochen Hunderttausende von Flensburg bis München, von Aachen bis Pasewalk auf Straßen und Plätzen versammeln, um ihren festen Willen zu bekunden, eine freie und offene Gesellschaft in Deutschland zu erhalten?
Dieser Frage geht Michael Forßbohm in der Sendung des Rosa-Luxemburg-Clubs Wiesbaden auf Radio Rheinwelle nach.

Einspruch Gegen Den Rechtsruck

Soll das Westfeld, zwischen Schierstein und Dotzheim gelegen, bebaut werden? Darüber wird nun schon seit zwei Jahren gesprochen. Michael Forßbohm erörtert mit Urban Egert, Ortsvorsteher von Schierstein und Mitglied der Aktionsgemeinschaft »Westfeld erhalten!« das Pro und Contra der Versiegelung dieser stadtnahen Grünfläche.

Urban Egert Zum Westfeld

Radiosendung vom 2. Mai 2024
In seiner Rede auf der Maikundgebung 2024 informierte Dirk Schneider über die Lage des größten Wiesbadeners metallverarbeitenden Betriebs. Vielen noch als »Glyco Metall« bekannt, gehörte der Betrieb seit 1990 zum Federal Mogul – Konzern, der 2018 vom US-Konzern Ten-neco aufgekauft wurde, der seinerseits vor kurzem die »Glyco« an einen Konzern namens »Apollo« weiterverkaufte.
Im Interview auf Radio Rheinwelle mit Dr. Michael Forßbohm erzählt Dirk Schneider aus den Höhen und Tiefen im Alltag eines Betriebsratsvorsitzenden, der trotz aller Hindernisse die Interessen der Belegschaft zu wahren weiß. 
Dirk Schneider ist 2. Bevollmächtigter der Industriegewerkschaft Metall Mainz-Wiesbaden.

Dem Konzern die Stirn bieten

Radiosendung vom 2. Mai 2024
Auf der Maikundgebung 2024 setzte sich Frau Dr. Tuckfeld in ihrer Rede mit dem Schulkapitel im Koalitionsvertrag der CDU und der SPD Hessen auseinander und stellte für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) klar: 
»Wir fordern nicht nur Durchlässigkeit des Schulsystems, sondern ein integriertes, welches für alle Begabungen und Fähigkeiten den richtigen Platz und den anerkennenden Abschluss hat.
Die GEW fordert, dass bedarfs- und aufgabengerecht versorgt wird.
Die GEW fordert, das Regelschulsystem sachlich und personell so auszustatten, dass Inklusion gelingen kann.«
Im Interview auf Radio Rheinwelle mit Dr. Michael Forßbohm präzisierte sie ihre Kritik und zeigte Alternativen der GEW auf. Frau Dr. Tuckfeld ist Vorsitzende des Gesamtpersonalrats Schulen in Wiesbaden / Rheingau-Taunus und vertritt in dieser Funktion ca. 5000 Lehrerinnen und Lehrer gegenüber dem Land Hessen als Arbeitgeber.

Um Positionen ringen – nicht das Feld räumen!

RLS-Hessen

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