Manches an dieser Geschichte klingt wie reine Fiktion. Und doch wurzelt sie in der Wirklichkeit – in Orten, die man besuchen kann, in Häusern, die seit Jahrzehnten bestehen, und in Landschaften, die man aus eigener Erinnerung wiedererkennen könnte.
Das Radioteleskop von Effelsberg, tief in der Eifel gelegen, existiert tatsächlich – ein technisches Ohr, das seit den 1970er Jahren in die Tiefen des Alls lauscht. Auch das Dorf Berg, unscheinbar und eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern, ist real. Selbst das alte Haus mit den schattigen Bäumen, den knarzenden Stufen und den Photovoltaik-Modulen auf dem Dach gibt es – ein Ort, der Zuflucht und Geheimnis zugleich ist.
Die Handlung, die sich hier entspinnt, mag fantastisch erscheinen: Fremde, die uralten Signalen folgen. Ein interstellares Objekt, das in Wahrheit eine Sonde ist. Menschen, die unvermittelt in den Mittelpunkt eines galaktischen Konflikts geraten. Doch der Hintergrund dieser Erzählung – die Orte, die Geräusche einer Sommernacht, das Rascheln im Wald, das ferne Brummen der Technik – sind so real, dass sie jeder, der dort verweilt, selbst hören und spüren kann.
Dies ist ein Roman, der die Grenze zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte, verschwimmen lässt.

Das Signal im Rauschen_single_track - 28.08.25, 18.01

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