Metro Apocalypse

20/02/2022

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AfterMath

가사(Lyrics):
거미가 살고있는 거실에서
거북이가 죽어가는 거리에서
난 뭘 헀을까, 검정치마를 입었어
실화가 아닌 것같은 거실에서
시력이 안맞을 것같은 싫은날에
난 뭘 했을까, 실루엣에 감췄어

여자의 날에 거짓말처럼
내 방에서 살고있어
실수를 한건가 싫다고 말할때
실미도에서 실비아를 찾아줘

걱정말아요 그대
저도 겁쟁이처럼 살았어요
거울을 보며 거짓말을
세 번이나 외쳤어요
실례해도 될까요
저도 거실에 있을게요
Living in the living room
Soaking in the sonicboom
때르릉 소리 전화를 들면 
떠 앉는 밤이면
싸늘한 눈빛으로 한마디 말도 없이 
붙들 수 없는 꿈의 조각들은 
보일 듯 말 듯 가물거리는 
지난 옛일 모두 기쁨이라고 하면서도 
일부러 그랬는지 잊어 버렸는지 
처음 느낀 그대 눈빛은 혼자만의 오해였던가요? 

걱정말아요 그대 
저도 겁쟁이처럼 살았어요 
거울을 보며 거짓말을 
세 번이나 외쳤어요 
실례해도 될까요 
저는 거실에 나갈게요 
Get out The Living Room 
Bone dry In The Sonicboom

바닷가재와 영역 
조류와 영역 
바닷가재들의 영역 다툼 
패배와 승리의 신경 화학 
세상은 원래 불평등해 
모든 암컷을 독차지하는 우두머리 수컷 
자연에 대한 몇 가지 오해 
지위에 따른 차이 
뇌는 어떻게 망가지는가 
허리를 세우고 가슴을 펴야 하는 이유 
어깨를 펴고 똑바로 선다는 것은 
두 눈을 크게 뜨고 삶의 엄중한 책임을 다하겠다는 의미 
싸움에서 승리한 바닷가재를 기억해 

The Living Room / Stand up straight with your shoulders back.

The Living Room / Stand Up Straight With Your Shoulders Back

Alexa Whats Today

Flighting to the sun

ARTIST: Noel Morroni, Dan Pocetti
EP TITLE: Shadows Without Piano
TRACK TITLE: The Road Begins
RELEASE DATE: 17/06/2022
LABEL: Effortless
COVER ART: Jen Roe @jenniferroe
COVER DESIGN: Nelson Brodon

ARTIST PLATFORM:
SPOTIFY: https://open.spotify.com/artist/7L7Io9imLxxwgXGlvQBlgS


EFFORTLESS ART: linktr.ee/effortless_art

The Road Begins

Noel Morroni/Dan Pocetti - The Road Begins [Effortless]

Eclectic, Gothy and has movement....listen all the way through! 

REMEDY *no lyrics*featuring Frank Black (The Pixies) sample

Moonlight

NickJC Wake Up ft Camielle

Kapitel: Sonnenwach
Der Beton ist warm. Zu warm. Die Sonne ist kein Licht mehr, sondern ein Brennpunkt. Ich liege da, halb auf dem Rücken, halb in einem Zustand zwischen REM und Realität. Der Schnarcher, der mir aus der Nase kriecht, ist laut genug, um mich selbst zu wecken – nicht erschrocken, eher verwundert. Mein Schatten hängt noch am Boden, als sei er in der Nacht festgewachsen. Und dann stehen sie da. Zwei Frauen. Wie aus einer anderen Szene ausgeschnitten. Eine mit Locken, die nach Hitzestaub riechen. Die andere mit Blicken, die wie Diagnosegeräte wirken.
„Du musst das Bad machen,“ sagt die eine. „Die Spinnenweben. Die Flächen. Essigreiniger steht da.“ Kein „Hallo“, kein „Wie geht’s“. Nur ein Auftrag – präzise und mit dem Tonfall, den man sonst für ein Skalpell benutzt. Ich rolle mich hoch, mein Körper knarzt wie eine alte Zellentür.
Der Beton ist nun glühend, nicht nur warm. Er speichert die Gespräche der Sonne, als hätte sie ihm Geheimnisse anvertraut, die sich unter meiner Haut festsetzen. Ich liege nicht mehr, ich sitze – irgendwie. Aufgerichtet, aber nicht ganz wach. Die Welt ist milchig, die Ränder weichgezeichnet, doch die Hitze schneidet scharf.
Im Hof gibt es Bewegung, aber keine Richtung. Menschen gehen, als seien sie auf Schienen, die sie nicht kennen. Ich bin unter ihnen – der Alleinsein-Profi, der sich in Gesellschaft unsichtbar macht. Ich sehe ihre Muster: einer dreht Runden wie ein alter Uhrzeiger, eine andere steht reglos, als wäre sie Teil eines Tests auf Standfestigkeit.
Ich bin nicht Teil dieser Szene, und doch bin ich das Zentrum. Niemand spricht mich an, aber ihre Blicke streifen mich wie Suchscheinwerfer. Vielleicht bin ich das Rätsel, das sie lösen wollen – oder der Fehler im System, der sich nicht richtig einfügt.
 Plötzlich eine Stimme. Nicht laut, eher wie ein Gedanke, der von außen kommt.
„Du bist oft hier“, sagt sie.
Ich drehe mich nicht sofort um. Ich lasse Worte auf mich prallen wie Sonnenstrahlen. Erst beim zweiten Satz sehe ich sie – die mit den Diagnoseblicken. Ihre Augen sind wie Scanner, ihre Haltung wie ein Urteil, das noch nicht gefällt wurde.
„Ist das der Ruheplatz oder das Wartezimmer?“, fragt sie.
„Kommt drauf an, worauf man wartet“, sage ich, ohne zu wissen, ob ich das meine.
„Und worauf wartest du?“
Ich zucke mit den Schultern. „Dass jemand anderes aufsteht. Damit ich weiß, dass es weitergeht.“
Sie nickt, als hätte sie diese Antwort geahnt. Dann setzt sie sich neben mich. Nicht nah, aber genau so, dass die Wärme zwischen uns sich wie ein Dialog anfühlt.
 Eine Ameise krabbelt über meinen Schuh. Ich spüre ihr Gewicht nicht, aber ich sehe ihre Richtung: geradeaus. Ich beneide sie ein wenig.
„B-Zelle, oder?“, sagt die Frau leise, fast vertraulich. „Ich kenne Leute, die das durchgemacht haben. Aber keiner hat es mir erklärt.“
Ich schaue sie an. Der Hof scheint kurz stillzustehen. „Vielleicht ist das hier die Erklärung“, murmle ich. „Die ganze Szenerie. Die Zwischenräume. Der Beton, der alles trägt.“
Wir sitzen dort noch eine Weile. Zwei Einzelgänger im Kollektiv.
Im Bad flimmert das Licht. Die Fliesen sind rauh, aber sie schauen mich an wie Zellkerne unter dem Mikroskop. Ich sprühe. Die Brause zischt leise. Wie damals, im Hof, beim Gießen. Aber jetzt ist es nicht Pflanze, sondern Ablagerung. Ich schrubbe. Die Bewegung geht ins Rückenmark über. Jeder Wisch fühlt sich an wie eine Zellteilung – mechanisch, aber voller Bedeutung.
Die Spinnenweben hängen wie Gedankenfetzen in den Ecken. Ich reiße sie runter, aber sie haften. Nicht nur am Besen. Auch an mir...)

Fortsetzung folgt am nächsten Sonntag!

kolkhorst 2025

Sonnenwach

Take a deep breath and drift away under the moonlight 🌕
Let the dreamy synthwave lofi beats guide your thoughts through quiet skies, distant stars and gentle memories 🙌

Moonlight

Yifeng Zhang