SPOKEN WORDS TRANSLATION
To become familiar with the supreme disciple, shake hands with the enemy, intervene/look in the word of love, open my heart's well into space and forgo the normal, forget what was normal, put my now, the catastrophic, in the light, entrust, surrender, take the sickle off the neck, part the fire from the flames, understand my quiet despair, say goodbye to the usual, I will go this way.

Create a LOVE  NET by making "chains", adding the own love music and vocals to music or vocals that are already in the playlist. Feel free to use any  existing part in love and respect,  and remix, develop, continue, add ... the aim is to let chains grow and spread to a net. it would be lovely to hear love messages in many languages. Please copy the description in your description, that it can go on, and when publishing please make it downloadable for others.       

Riders in the storm use their wings from heart to heart. No borders. Become familiar with the supreme discipline. The heaven is possible. These times want voices, bridges, roads of love. At the beginning there was the word, I'm not sure, but here it is. Be fantastic and ride! People around the world, artists, musicians, vocalists, participate in your own way, style and language. Spread and connect. Be riders in the storm!
here is the link to the project: soundcloud.com/augenmerk/sets/invitation-open-love-collab
The idea is creating a grid, everybody can connect wherever she/he likes, at any station of the net, with his/her music and words of love and peace, anybody can use any part of the whole and remix, develop, connect, where he wants, all is open to all - if we all make it downloadable it works.  Use my words and translation if you want or not, and i would love to hear your voices, spoken, sung love words. 
 
Please inform me when you have published the Chain with your part in it and i will collect the CHAINS in a playlist, and please write my description in your description. and add your description, whatever, RIDERS IN THE LIGHT FROM HEART TO HEART. A Net can grow in any direction. Much love to all. Karin

INVITATION TO EVERYBODY_CREATE A HUMAN LOVE NET_PLEASE READ THE DESCRIPTION

Klaus Tauber
Sounds from Sunday afternoon
https://soundcloud.com/klaustauber


Du & Ich / Klaus Tauber & Augenmerk

Klaus Tauber
Sounds from Sunday afternoon

https://soundcloud.com/klaustauber

Spann den Bogen und flieg!
Warum nicht? Die Trommel ruft ins Volle
Schwerkraft holt dich,  Flug und Fall zum Ziel Ich bin.
Zentnermeer auf dünner Wolkenschicht
Schritte brechen ein ins Nichts 
Wüstensand der Erinnerung, Machtdemonstration
Der große Atem. 
Zwischenrast, Zwischenchaos und wer in dir spricht?
Immer wieder dieselben Fragen ins Schattendasein fragen.
Sich selbst auf den Grund schauen, den inneren Spiegel
Kratersee – Verrückte laufen Runden, springen, tauchen ein.

Freifrau, zeig dich! Nimm meinen Pegel und miss den Wasserstand!
Versunkene Last, Wracks und Schlacken.
Heb die Schätze: Tränenjuwel, Last der Bekenntnis und ihr Glück.
Die Errungenschaft Verloren-Sein, den Boden verloren und innen gründen
Neue Erde stärkt das Land! 
Ein Schlund der Mund, ein Tor, in das gestoßen 
Schwarzes Loch, um das Adler kreisen und soviel Widerstand
Königsgelübde , Göttinnentracht, Justizverweigerung
Ich sehe, was ich nicht sehe. Ich höre, was ich ahne.

Flaschenpost der Vergangenheit ans Land gezogen 
Und wieder Sonnenbad. Und wieder Kälteschock.
Einsame Schwimmer

Nicht missen den Sprung in die Tiefe
Mein Thron steigt vom Schlund
Tiefster Boden, wenn ich mich dorthin begebe
Den Ärger aufschrecke, die Last wecke, die mich lähmt
Nah dran zu fallen stellt mir der Wind Flügel, es ihm gleichzutun
Vogelheld, Stoff für Träume und mein Nachtraum gewinnt
Flucht über Flucht holt mich ein, besiegelt den Grund 
Und immer wieder ruft der Boden

Die Kehrseite erwacht: Tanken, ums Leben laufen, das mir nahe ist
Vergiss den Abend nicht, bevor die Nacht dich tilgt und neu weckt, 
gibt die Abendglut Farben fürs Erkennen
Den Weg, wenn er auftaucht, in voller Blüte sehen
Die Kraft, wenn sie sich zeigt, annehmen 
Und das Begonnene hält an 
Drum, Springer, lass dein Flügelhemd den Hunden, die danach lechzen
Gib den Weg frei,  indem du fällst
Der See und seine Wunden - gesunden?
Keine Antworten mehr und irgendwann auch keine Fragen 
Die Neutralität bezieht Position

Ich rufe mich, kann ich lieben? Kann ich dieses Leuchtmeer schenken?
Knapp über mir kreisen Dohlen, Bergluft. 
Die Schande öffnet sich, gibt Maus und Zähne frei, setzt aus.
Du kennst an diesem Tag die Dreieinigkeit in dir, deine Barmherzigkeit.
Dich zurücklieben, neben der Leibhaftigkeit bestehen.
Sie sagen, Libellen wären unterwegs, überall.
Und unter jedem Stein ist Gras,  gut im Wundenheilen.
Sonne braucht es, innen und außen.
Den Krater, die Öffnung und das Verschlingen.
Nichts weist den Weg zurück – es geht ums Fallen!
Den Mut voll und ganz aufbringen, nichts schönfärben!
Und das Fährschiff trägt. Zielfern ist nah. 

Kapriolen, die schnelle Welt verlangsamt ihren Schritt. 
Ich wähle dich, JETZT endlich.
Vogelscheuchen am Rand, die den Kernplatz beleuchten.
Fliege nicht fort, träume die Mitte.
Kann dieser Tanz ...? 

Das Schwarz, das innewohnt, einziger Weg durchs Tor zur Offenbarung!
Nimm deinen Stiefel und geh!!
Verrückt hast du mich, ganz verrückt.
Hast den Boden mit mir bestückt, hast den Bogen mit mir bestückt.
Flug und Fall in einem? 

Salsa, Samba, Mambo, die Welt sucht Schritte!


Spann Den Bogen Und Flieg_ Klaus Tauber & Augenmerk er

After Remotely Creative asked me for collaboration I took the challenge  and translated a poem. Please enjoy.

These days_Remotely Creative & Augenmerk

Hubert Sander: Hang
Martin Rüdisser: Maultrommel

just for fun

Keeper, Queen of Strength, 
Let this desperate struggle 
On the way to revelation find words.
Drinking words simply because they come, 
That’s your present to me.
I take it and fall into these arms, 
This willingness to words, 
That tames, paralyses and widens me.




Queen Of Strength

link for the picture http://www.bigfoto.com/themes/nature/sky/sky_sky-ynx.jpg

Collage: Purple violet_Wolfgang Riedmann/Gitarre_Karin Tarabochia/words and voice

Picture: painted by @AxelWeiss
Music: 'Tangerine' by Axel Weiss



Wellenschaum_Axel Weiss/guitar_Karin Tarabochia/spoken words

Deepman has arranged another very cool version: https://soundcloud.com/augenmerk/my-boots-are-growing_collab-with-deep-man


deep man / music
me / words & voice

It came to the collaboration, because I had listened to deep man's 'One minute bass' https://soundcloud.com/deepman1/one-minute-bass and I found it great. It was really fun reading with this  cool rhythm. Thanks.

My boots are growing_collab 2 with deep man

I wanted to find words for the track "Death of time" of FTDrop, which I really like.
 https://soundcloud.com/ftdrop/death-of-time
So this is one possible result.

Artwork "angel of time" (www.flickr.com/photos/alicepopkorn/3836870843/) by Alice Popkorn under CC BY NC ND 2.0 (creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/)

Does time unchain_Befreit die Zeit_ Collab with FTDrop

I was fascinated by Axel Weiß' track https://soundcloud.com/axelweis/ax-w-in-dubio-pro-impro-on and glad about the possibility of finding  words for the music.  

Ein anderer Turm 


Unrast wächst und der Tag klopft an, ob ich zu Haus bin, das Sturmzimmer leer.
Ausgebüchst bin ich, der Dose entwischt, in die mich der Unverstand schob.

„Kein schöner Land“, sagen sie und meinen mich, den Hauptturm, der gefallen am Boden liegt. Zinnen zeugen noch vom Kampf, aber mich treffen sie hier nicht mehr.
Turm war ich, und stark, als das Leben noch weit war, als mich die Schlacht beschlich, so lange sich an mir vergriff, bis der Atem fast brach.

Den Endpol gesetzt und das Zwischenleben! Kein Machtsturm hält an, kein Dröhnland umfängt. Hier ist Stillstand, verfängliche Zeit. Mich wissen wollen sie?  Nein, wollen sie nicht! Auch nicht mich spüren. Es reicht der Turm im Gras. 
Ich aber bin gegangen, durch Nacht, durch Nebel.  

Nach dem Herbstjahr, der langen Winternacht ist Frühling. Goldenes Haar wickelt mich ein, duftendes Gras. Mein Traumland war schneller, hat mich ausgeplaudert. Vor meinen Füßen Spuren, wählen mich oder ich sie. Jetzt ist mein Schatten wieder lang und der Sonnentag vor mir.
Das Jahr hinter hohem Gebirge vergangen, hinter Bergzügen von Asche weiß ich den Untergang im grauen Kleid und bin im Licht, die Nacht ruht an mir, der Sturm hinterm Berg ferne Mahnung.

Flüstere lieber! Der Wind bringt Schwanken, verpfändet mich. Mein Haus war Gefängnis. Wollte hinaus und fand nichts, den Einklang überhört. Doch mein Weg ist Freiraum. Freitraum! Vor Wänden, die näher rücken, den Mut nicht verlieren! Die Zeit ist ein Loch, das verschlingt.

Bring’ mir den Tanz zurück. Nicht verzichten, tanzlos sein!  Verrücktes Leben. Zellen erinnern, schwingen. Wie Tanz mein Leben ist, wie Leben tanzt! Bring’ mir den Tanz!

Mich wenden? Wende du mich, Tag! Gott? Vielleicht. Ich weiß dich nicht. Hab’ dich im Flussbett vergraben und jetzt wälzt ein Strom durch. Ist dir kein Weg versperrt? Findest du mich? Zu viel gewünscht, zu hoch gepokert? Bring’ mir den Tanz zurück!

Mein Stillland hält den Atem an, wartend. Wächst ein neuer Flügelkamm aus dem Meer? Wasserwogen, Lichtblitze? Schau dem Nebelwandern zu, und die mich tränkt, erlaubt sich Schattentrinken. Du könntest dort geborgen sein! Wenn meine Namen wüssten, woher ich stamme! Verlässt mich nie die Sehnsucht nach der Wasserzentrale meines Ursprungs? Dort war der Boden leicht.  

Drehen, springen, wenden. Verrücken. Verrenken. Berauscht sein. Treiben. Leib sein. Bleiben. Allem Wüsten und Schönen angehören. Im Schwung und geschmeidig 
auf heißen Steinen gehen. Springen, weit hinaus übers Ziel. Den Kopf in Wolken, den Fuß zum Boden dehnen und in der Wölbung die Erdkugel drehen. Licht sein und türmen.

Ich träume. Zwischen Blumen und Wasser taucht mein Schritt ein, Puls im fernen Rauschen. Verdichtet sich, verklingt. Es ist ruhig. Es spricht. Das Meer wartet, erwartet meine Einwilligung. Verbote gibt es nicht, kein Grau bestimmt den Weg. 
„Ich weiß es nicht“, sag ich und forme meinen Schatten um, von einer Wand zu nächsten. 

Den Klotz verlassen, der einzwängt, viel zu eng. Mein Atem reicht weit in alle Zeiten und verändert den Blick. Meine Wanderschaft an mir besinnt mich. Den Tanzschritt umrunden.

Arme, Beine schmeißen, mich verreißen. Als wären Tiger Löwen und Drachen hinter mir her, mein Stiefel beflügelt, mein Haar Feuerschweif, mein Körper Pranke schnellt von Baum zu Baum, schneller als Sturmflut. 

Tanz in mir gegen Mauern an, tanz gegen Grenzen an, die mich verwüsten! Zerschelle an Klippen, das Meer in mir, mich wieder beleben,  begradigen und alle Kurven weiterführen. Tanz mit mir! Schieb mich an! Bring mich draus! 
Stoss mich hinein, dass ich mich nicht wehren kann! Den Stein sprengen, der mich panzert! Mach mich rund! Steck mich an! In Brand bin ich schon immer!   Im Tanz bin ich schon immer!

Ich zeichne Gesunden ins Haar und flechte die Kraftprobe ein.. 


Another tower_Ein anderer Turm_Collab Axel  Weiß & Augenmerk_with lyrics

Music by Cagey House, please look up @dkeifer
Poem: me

A hollow space in the wall

A hollow space in the wall, in which I’m living
Murals in front and at the back of me, 
but above me the sky is free.
Searching the time at the range of hills,
for weeks through the brush, 
through legs lying there in socks among trees, bathing,
the sky mirror and the ground topsy-turvey.

My tired word is berthing at you. Hear it?
Yeah, away from here!
Behind barriers they’re urging – 
Inner noise, breaking, 
and now one gets up – look out!

I may, I say, talk about everything.
Noble moon, you can take place within me.
Who bothers with rules? It could flow.
My night is moonless.
Tonight and surely he reappears.
Doesn’t forget me! But if he falls, if he’s absent?
In the flow of night he’s ranging between trees 
spinning thoughts.

The joy will be great! Revelation!
No guarantee, only the verve, 
with which you involve yourself
Gravity and how you are at yourself’s disposal.
Luck counts on you, trailblazer.
Tomorrow I am different. Same, too.
They ask me, if I drink grass.

###

Ein Hohlraum in der Wand, in dem ich wohne,
Mauern vor und hinter mir, doch über mir der Himmel frei.
Die Zeit am Hügelkamm suchen.
Wochen durchs Gestrüpp, durch Beine,
die liegen dort in Socken unter Bäumen und baden,
der Himmel Spiegel und der Boden Kraut und Rüben.

Ich darf, sag ich, von allem schreiben.
Erhabener Mond, den Platz in mir einnehmen kannst du wohl.
Wen stören die Regeln? Es darf fließen.
Keine Nacht ist ohne Mond.
Heut’ und sicher kommt er wieder!
Mich vergisst er nie! Wenn er fällt, wenn er fehlt?
Im Nachtstrom streift er zwischen Bäumen.
Gedanken irren im Kreis.

Die Freude wird groß sein! Offenbarung!
Keine Garantie, nur der Schwung, mit dem du es angehst,
die Schwerkraft und wie du dir selber zur Verfügung stehst.
Glück zählt auf mich, bin Wegbereiterin.
Morgen bin ich anders, auch gleich.
Mich fragen sie, ob ich Gras trinke.

###

A HOLLOW PLACE_Collab with CAGEY HOUSE

I’m playing ball

I’m playing ball, ball, ball, ball... 
After rainy times, there's sunshine or snow.
My earth dress has cracks, my feet want to go 
My steps seek their tracks, don’t find them no more  
You blow me away, world. How fast ist the show?
In some hearts I’ll remain, in some minds maybe too.
What do my breaches weigh, how much weighs time?
I’m my present to you, world, transition is never far.
After rainy times, sunshine or snow.
I’m playing ball, ball, ball, ball... letting it flow.

I don’t lose the ground, I don’t give him up.
My earth shoe binds me 
And whether a book of deeds finds me, I don’t know.
Whom do I find, reading the book so near on the brink?
Rainy times, afterwards there’s sunshine or snow.
these streets carry steps until they go.
wasting me, comping me, not keeping me safe.
No need of hoarding. A garden grows till it’s overblown.
then losing the ground, then letting him go.

Quiet days, noisy days, I’m playing ball.
No need to survey the blowing away, the coming and going.
Running off is a no go. No other solution comes to my mind.
Trusting is not always easy, and when I fall, I get up again.
The rainforest and reveries are putting me off,
Some day my step will end, and I move along,
forgetting this horse, this ride, this breath.
The next part, the next act nobody knows
And till then I throw and catch the ball.
I’m playing ball and the floating goes on. 


Ich spiele Ball_ I’m playing ball

Ich spiele Ball, ball, ball, ball ...
Regenzeit, danach die Sonne. Oder es schneit.
Mein Erdenkleid hat  Risse und mein Fuß läuft weit.
Mein Schritt sucht seine Spur und findet nichts im Wind.
Vielleicht verbläst du mich, Welt. wie schnell vergisst du mich?
Manchen Menschen bleibe ich im Herzen, manchem in Sinn.
Doch wenn sie an mich denken, wo schau’n sie hin?
Was wiegen meine Brüche, was wiegt die Zeit?
Möchte mich verschenken, der Wandel ist nie weit.
Regenzeit, danach die Sonne. Oder es schneit.


Verlier’ den Boden nicht. Geb’ ihn nicht auf.
mein Erdschuh verbindet mich
und ob  ein Tatenbuch mich bindet, weiß ich nicht.
Wen finde ich, wer hält mein Buch so nah am Abgrund?
Regenzeit, danach die Sonne. Oder es schneit.
Fass meinen Leuchtschritt ein, diese Straßen tragen,
verschwende mich, verschenke mich, spar mich nicht auf, 
ich horte nichts, ein Klanggarten wächst und wartet mich.
Verlier den Boden nicht. Geb ihn nicht auf.


Stille Tage, laute Tage, Ich spiele Ball, 
brauch keinen Überblick übers Kommen und Vergehen.
Davonrennen geht nicht. Eine andere Lösung fällt mir nicht ein.
Nicht immer ist Vertrauen leicht, doch wenn ich falle, steh ich auf.
Die Regenschnur, der Regenwald und Träumereien winken ab.
irgendwann endet mein Schritt, ich geh ich weiter, 
vergesse dieses Pferd, den Ritt, den Atem am Brett.
wer kennt den nächsten Part, den nächsten Akt.
und bis dahin werfe und fange ich, spiele ich Ball






Ich spiele Ball_Playing Ball 2_deep man & Augenmerk (with lyrics)

Meine Puppen tanzen_Martin Rüdisser/piano

An old experiment_Barfuß Bist Du Gekommen

Part of a reading at the Theater Kosmos 2012 in Bregenz

outro
Peter Vigl / sax
Brigitte Riedmann / synt
Hubert Sander / jew's harp

Zieh die Stiefel an! (Put on your boots)_Hubert Sander/Jew's harp

"Latis tempore" & the Seven Babes from the Sunny Cave (2016), a very beautiful track for 7 jew's harps, written by Gyula Bódis @discratebye, it was fun to add a little waterpoetry. 

Foto: Martin Rüdisser

Regen, ich rufe dich!
Ström durch mich, schwemm mich aus,
Unrast und alles, was blockiert
sich dem Leben wehrt.
Spül mich frei, lös spröde Fesseln auf,
Die viel zu lange mich gebunden.
Mich drängt’s, ich suche dich.
Klär meinen Geist. Ich bin bereit.
Regen, nimm mich, wasch mich frei.

Rain, I call you!
Stream through me, wash out
Restlessness and all that blocks
that denies me life.
Rinse me free, dissolve brittle bonds,
Too long bound me.
It's urgent, I search you.
Clear my mind. I am ready.
Rain, take me, wash me free.

Wassertropfen, unzählbar verschwenderisch,
lasse ich Ton für Ton nach innen rollen
Gluckern, Tröpfeln, Murmeln, Rieseln,
Plätschern, Gurgeln, Rinnen, Fließen,
Plantschen, Spritzen, Rauschen, Gießen,
kostbar, fruchtbar, Leben spendend,
höhlen Stein, füllen Fluss und Meer.
Orchester, das nie schweigt!
Wassermassen stürzen, prasseln,
zischen, tosen, toben, branden,

Water drops, uncountable wastefully,
I call to roll inwards, tone for tone
Gurgling, trickling, murmuring, rilling,
dabbling, blobbing, guttering, flowing,
Splashing, sprinkling, rushing, pouring,
precious, fertile, life donating,
excavating stone, filling river and sea.
Orchestra which never is quiet!
Water masses falling, beating,
hissing, roaring, raving, .

Staunend neig’ ich mich in mich –
Im Nassen landen!
Wasser überall, die Quelle voll.
Das Meer in mir,
Ozean, auf den sich die Sonne legt.
Küsten, Strände, Inseln, Wind,
Schaumkronen und Firmament.
Millionen von Sternen hüpfen auf Wellen.

Amazed I bend in myself –
landing in the wet!
Water everywhere, full spring.
The sea within me,
Ocean on which the sun lies down.
Whitecaps and firmament.
Millions of stars hopping on waves.

ich dehne mich nach allen Seiten
mein Lachen in der Luft
Wasser bin ich,
fruchtbar, furchtbar, wunderbar

I stretch in all directions
my laughter in the air
I am water,
fertile, terrible, wonderful



Wassertropfen_KONOKUNOK (Latis Tempore)& Augenmerk & lyrics

Music, composition, & mix: @unearth-noise
Violins: @damla-bozkurt
Choir: @dandelions-breath
Poem & recitation: Augenmerk

My foot of shards comes back to the day, 
there at home, where steps enter and leave, 
where the world meets at the station and sets out.
My heart laughs. Love, love - I love myself 
and know the air closer to the heavens. 
I trust in luck, it returns and throws me further into laughter. 
Discover the deliciousness, enjoy the secret! 
My step goes along, fills up with sun, resident on the solar road.
My house was empty and homeless. Now it fills up, filling me. 
I already see the blessings, which preceded my step. 
I see my aim on the horizon, morning-red
and turn the foot on parting, hop the low wall, 
because there is nothing more from the tower containing me, 
just a few handful of stones, stacked, 
and every breath blows them down.
Earth strength pure, my heavy foot pushs off, starts walking. 
Borderland familiar and cold night. 
I leave behind and know me free, 
free to choose everything within me and decide. 
I feel the war outworn for a long time, 
homecoming was long ago, shades passed. 
Only the rear gives stuff again. 
Now I am fit, I lean into the day, roll up my thinking, 
I lace mind, backpack and shoes, however, walking stick they are not. 
Love has chosen to meet me. 
Since long her call shines in my heart and surprises me colourfully. 
My light ball heart. 
I learn the step which gives my guard information, but releases me,
and join in the dance.
5 to 12 is ball night and the best approaches. 
My lead joins in the dance, astonished, 
and my ground is hollow inside and outside water.
Ship I am on stormy ocean, wind and weather batter me.
I release myself and watch them shaking me. 
Informations already sink in the cells: 
„You are accepted, you have arrived. 
Try harder! Soon we go ashore, pull on your boots!
Our dance will be on solid ground.
I'm the one who calls the shots and airs my dance house.
Out the bad, away the evil spirits!
Today nobody is tormented, and for sure not I.
A feast is coming up and who strives for mastery, steps forward.
Now my step comes forward, joins in the dance. 
All good moods he has collected on the way
and holds them like flags to the astonished audience, 
blowing through the OH and AH: „She can do it anyway!“ 
I've always been a dancer, but only the blind still saw this, 
who held my dance image with his inner eye. 
The others who stared into space, where I was not,
saw only my led-colored day horse which dragged me along.
Sluice the lake , which has gathered from tears. 
On the ground are pearls and dross. 
No more collecting, not the shine, not his shades. 
Turn the path quite easily to the light! Shadow time is past.
A little it may still blaze. Light and shadow dance!
However, now my step brings flowers to the desolate country 
and gives up the lease.........(full text available on request)


Resident On The Solar Road_with Unearth Noise, DmIll, Dandelion's Breath


Please look up https://soundcloud.com/midipunk and https://soundcloud.com/discratebye  

Gyula: original sound "Bellus Melius (F 120 BPM)" Jew's Harp Trio
Pete: drums and final mix
Karin: lyrics and spoken word

I Want You, You Want Me_VASKOS, MidiPunk & Augenmerk

Music by Splintered Finger @fraudstein
Mysterious Vocal's by Tante Meli @tante-meli
All Lyrics & Reading by Augenmerk 

Composed Arranged & Produced
By Splintered Finger Augenmerk & tante Meli

Photo by Martin Rüdisser

THE HEAVENS CALL MY NAME_SPLINTERED FINGER & TANTE MELI & AUGENMERK

Music & mix: Soul Muzick https://soundcloud.com/soulmuzick13
Vocals: Augenmerk

Today i have screwed the other head on_Soul Muzick & Augenmerk ( Open Collab)

Theater Kosmos (05.07.2012 05:31:54)

Stay open for the farewell/Bleib für den Abschied offen - Peter vigl / sax

Lenz - Guitar
@brass-lines Frank Wilke - Trumpet
@opiumcaravan - something something
@rudzupuke Andrea Peregrini - Concept, Digging, Bass
Augenmerk - Text, Voice

Andrea asked me for a eulogy for a nameless dead cat.  As I liked the music very much I was glad to take part in this beautiful project.    

Grabrede für eine namenlose Katze

Katze, du Namenlose, Freie,
ausgebunden hat dich das Leben, losgelassen.
Den Fängen entkommen, blutig gerissen,
vernarbt von wilden Kämpfen.
Jetzt bist du sicher, im Katzenhimmel, vielleicht.
Kein Warten mehr auf die tägliche Maus.
Jetzt weißt du mehr als ich. Wie’s drüben ist.
Ob sich da die Seelen wieder treffen? Tiere und Menschen?
Ich sing’ dir ein helles Lied, Geleit durch die Nacht,
die den Himmel umrandet.

Wir suchen Gesellschaft, Gemeinschaft.
Du warst allein unterwegs. Wach. Sprungbereit.
Auf der Hut und selber Räuber.
Schrecken für Mäuse und Vögel.

Ich fühl’ dich nahe.
Dein Katzengeist, dein freies Gemüt schaut sich an,
was Mensch mit deiner Hülle macht.
Ich wickle dein abgelegtes Körperkleid in weißes Leinen,
und lege dich in dein Ruhebett ganz hinten im Garten,
unter der Trauerweide, wo ich dich gefunden habe.
Hast du Nähe gesucht, Hilfe erhofft?
Jetzt birgt dich meine Hand, verbotenerweise.
Diese Ehre erweise ich dir gerne.
Du sollst nicht anonym spurlos beseitigt werden.
Ich mag dich. Auch ich bin verschroben.
Ein wenig menschenfremd, ein bisschen bizarr.
Nicht so angepasst, ein bisschen wie du.
Auch ich trage meine Narben, Wunden, die mir das Leben verpasst hat,
mit Würde und allein.
Ich suche nicht die Menschenhand, doch manchmal wär’ sie schon fein.

Ich weiß nur die Lebenszeichnung deines Körpers.
Mager bist du, hattest kein einfaches Leben.
Keine schnurrende Kuschelkatze. Kein Vertrauen in unsereins.

Ich decke dich mit Erde zu. Zieh ins Weite, Seele!
Der Himmel ein offenes Tor, schau wie die Wolken jagen
Dir zum Empfang, schau das Himmelsgold, das dir den Weg zeigt.
Wie dieser Tag sich zu Ende neigt, bist du frei. Du bist frei.
Zieh ins Weite, Katze.
Zieh ins Weite, Seele.
Fliege.

The instrumental version can be found here Rudzupuke – Nameless-dead-cat-funeral

Funeral Eulogy For A Nameless Cat_unstable range & brass-lines & Lenz & Opiumcaravan & Augenmerk

Westfront: music & mix
Augenmerk: words & voice

Please listen to the fabulous work of Westfront
https://soundcloud.com/westfront

Machtrausch - Westfront & Augenmerk

I followed the invitation to the open collab inspired by Claus' music.
https://soundcloud.com/bonetender/sets/open-collab-invitation-tracks
Bonetender: music & mix https://soundcloud.com/bonetender
Augenmerk: lyrics & vocals
Cast the fear off and all other shades, which hinder you and are your blessing!
Overcoming makes you strong, stronger than the load.
Shuffle off the weights!
No rock and no thunderstorm, which you do not brave!
In the midst of the forces is your fire bath, your storm drink.
Pull the thread out, let the coil go, release your ball,
and all knots dissolve, the heart no longer bound,
the dream is free - you have found to yourself,
the fight of the night will let you go again.
You have licked the trail of blood and frightened the child.
This breathing lets you free, because you are free,
You are your gift.
I looked myself in the clouds, in puddles, saw the night of tears
and my permission to love me holds on, is celebration
and separating the tape to silence,
my heart forever laughs in this alliance of the middle,
my fires wait for blaze -
inherent cheers, detached from walls,
exploding into the blue and green, into the breathing of the world
That's how it is.

Wirf die Angst ab, die dich hindert und dein Segen ist!
Überwinden macht dich stark, stärker als die Last.
Wirf die Gewichte ab!
Kein Fels und kein Gewitter, dem du nicht trotzt.
Inmitten der Gewalten ist dein Feuerbad, dein Sturmtrank.
Zieh den Faden raus, lass die Spule los, gib dein Knäuel frei, 
und alle Knoten lösen sich, das Herz nicht mehr gebunden,
der Traum wird frei – du hast zu dir gefunden,
der Kampf der Nacht lässt dich wieder los.
Hast die Blutspur geleckt und das Kind erschreckt.
Dieser Atem lässt dich frei, weil du die Freie bist,
Du dich dir schenkst.
Ich habe mich geschaut im Wolkenband, in Pfützen, 
hab die Tränennacht gesehen 
und die Erlaubnis mich zu lieben hält an, ist Feier
und trennt das Band zum Schweigen,
dass mein Herz für immer lacht in diesem Bund der Mitte,
denn meine Feuer warten auf den Brand -
Jubel, der innewohnt, von Mauern löst, 
hinausbirst ins Blau und Grün, ins Atmen dieser Welt schenkt
So ist das.

Cast The Fear Off - Bonetender & Augenmerk (+lyrics)

Zurück zum Cowboy, den ich versprach. Den gibt’s wohl auch in mir.  

Cowboy, ein Ross und ich, die Welt ruft…
Zwei Räume. In einem ist’s laut, wild. Wild? Ein Westernsaloon. Hawai, Palmen, ein Cocosdrink. Surfen, an allen Händen Blasen. Dieser Tanz gehört mir. Nicht nur. Ein großer Stiefel und ein kleiner, Geruch von Leder, Kuhdung und Parfum. Menschen an der Theke. Lachen. Whiskey, Cola Rum, auch im wilden Westen. Einer greift unter Röcke, er fliegt hinaus. Es ballert. Ein Duell?
Der Mond steht hoch. Etwas Zeit bis zur Stunde Null 
Ich treffe mich mit mir. Ohne Tarnung. Schau mir in die Augen, die ich schüchtern senke, denn ich halte meinem Blick kaum Stand. Nach links unten fällt er. Was das bedeutet? Vergangenheit ohne Zukunft? Erfinden und hinter meiner Stirn sind Wolken, Ascheregen. 

Ich kehre zurück, der Ort, den ich sehe, eine Trauerweide und rundherum ist Licht, Gras, das über alles wächst und gut im Wunderheilen ist. Ich setz mich ein wenig dazu, schau in den Rauch und frage: Hast du die Lösung gesehen? Oder das Ziel?

Die Bilder unterscheiden sich. Besser als keins. Mein Atem ist zu kurz für diese Strecke. Tierisches Eiweiß. Eiweiß… und ich …. Die Füße blau und weiß… bevor wir anders sprechen… Störung am Handy… Funkstörungen… es hilft nicht, wenn Gäste aufräumen. Wer?
Manchmal muss ich ins Licht rücken, was ich will, was ich möchte, ins Licht lassen, was wegwill und schlechter auf mich hört, Ego würde sich sofort ins Licht rücken. 

Ich trete zurück, bin bereit. Sonnenzar. Ich verfeinere, muss nicht denken. Ein Recht auf ‚Ich sein’, das alle Welt erleuchtet. Mich mit der Teepflanze verbinden. Feinde das Fürchten lehren. Doch nun treibe ich, vergesse Schuldigkeiten. Und wie du selbst dastehst, vor deinem jüngsten Gericht. Wir haben noch nicht über Konsequenzen gesprochen. Im Kreislauf, ein Kreis, der nie schließt, weil er nie anfing. 
Nicht wie sich die Sonnenbahn über meinen Himmel rollt und ich herunten habe meine Zweifel, ob sie’s denn wirklich sei und wem denn hier habe ich mein Wort empfohlen. Nichts und niemand, am roten Telefon, dem direkten Draht nach Oben, spricht Gott mit mir und bittet mich, doch endlich zuzuhören, wie lange wolle ich noch schweigen und meinen Sohn wie junges Fleisch den Krokodilen überlassen. 
Er sagt, er wolle nicht blutig werden, doch es stehe an, Schlüsse zu ziehen. Fürs Leben, weil ich es meine. Er selbst habe auch gegen das Sterben nichts einzuwenden. Es läge ganz an mir. 
Der Herbst schweigt, noch nicht einmal der Frühling spricht. Und Gott aus mir weiß Rat: Verlier den Mut nicht, du bist Ich, die ich bin und weiß Gott, ich habe Kraft. So schätz dich selbst, du guter Gott, hör meinen Rat und lebe jetzt mit voller Kraft, die dein Geist innehat. Deine Hand, dein Arm und Bein werden dankbar sein, wenn du erst den Zellen mitteilst, was du von ihnen möchtest. Klar und deutlich, und sie werden wissen, was du meinst, denn sie sind längst am anderen Weg, auf dem du nicht dabei bist und was sollen all die Heiler, die großen und die kleinen, die Ahnen, Meister, großen Geister sich bemühen? Und wie sie dich meinen, aber großer Gott, wie kann Mensch sich so im Engen winden und dagegen schaffen, und alles, was sich ins Gute dreht, schon im Keim ersticken? Mit Nichtglauben und Nichtzulassen, mit hoffnungslosem Angstdenken und blickloser Zukunft? Durch welches Tor gehst du? Ein anderes stünde dir offen und ich, die ich bin, stoße mich in Fallen, derer ich längst schon entledigt und befreit bin, die nur noch Erinnerung an Schock und Kerker sind. Lass die Guten und die Bösen sein, es gibt sie und es gibt sie nicht, im Stillen find’ dich ein.

‚Möge die göttliche, heilende Kraft durch mich fließen, mich reinigen, stärken heilen, mich mit Liebe erfüllen, mit heilender Wärme und mit Licht, mich schützen und führen auf meinem Weg. Ich danke dafür, dass dies geschieht.’  

Und mit diesen Worten verabschiedet sich Gott in mir und wünscht mir ‚Gute Nacht’.

Cowboy - Wolfgang Riedmann & Augenmerk

I'm happy to present this collaboration (Part 1)  with AudioChosis whose work I really love. 

AuDioChosis: music & arrangement
Augenmerk: words & voice
Martin Rüdisser: picture

please look up Steven Allen:
https://soundcloud.com/audiochosis-87724066
https://soundcloud.com/user-574803010

Bringing The Noise - AuDioChosis & Augenmerk

please listen also to the English version: https://soundcloud.com/drust-1/temple-of-memus-with-augenmerk

The first voice is DRUST's re-write of a short poem by Sappho translated into German. I am happy and honored to have been invited to this magical project. 
Thank you Martin and Walter, so beautiful your music and Martin's German delivery!

In Trance inmitten berauschender Dämpfe
von brennendem Lorbeer und Gerste,
Salbeiblättern, die auf Flammen gestreut
knistern, sich biegen und nach oben drehen ...

Kommt vom Berggipfel herunter und heraus aus Circenn,
zu mir, in euren heiligen Bezirk,
zu eurem Hain ältester Bäume und euren Altären
Weihrauch räuchern, der wie Honig tropft,

Wo kaltes Wasser plätschernd durchs Geäst fließt,
Der ganze Ort schattig vom Farn,
Schlaf von silbrigen Blättern tropft –
Ein Zauber

Pferde grasen auf einer blühenden Frühlingswiese,
Und wo die Brise süß weht, ist Memus
Schenkt Nektar für unsere Festlichkeiten gemischt
Delikat in goldene Tassen.

Lebendiger Liebesstrom
Stimmen, in denen Bäume wohnen, Sonne und Wind!
Die Luft dicht an Gewesenem und Möglichem.
Freude, du mein Brot, Genuss, mein Stiefelkleid.
Mich atmen, mich dehnen. 
Den Sonnenstand in mir messen.
Mich satttrinken am Lachen.
Über meine Grenzen strömen.
Ein Pferd in mir, offene Tore! 
Schaumkronenstädte, in denen Abenteuer flattern.
Gebirgsflanken an der Steinsonne. Feuerkanten.
Wind, Wind, deine Bahn. 
Ein Bogen gespannt zwischen Wasser und Land
Ich wachse mir entgegen.
An den Atem gelehnt schweigen.
In der Tiefe bist du, Geliebter, wachst auf in mir, 
nimmst Gestalt an, Farben, Wesen, Lachen, 
Trommelruf an der Tagesmündung, Geigerschritt, 
und zwischen meinen Herzschlägen dumpfe Basstöne.
Der Himmel weites Maß.

Temple of Memus (with DRUST IV in German)

Riders in the storm use their wings from heart to heart. No borders. Become familiar with the supreme discipline. The heaven is possible. These times want voices, bridges, roads of love. At the beginning there was the word, I'm not sure, but here it is. Be fantastic and ride! People around the world, artists, musicians, vocalists, participate in your own way, style and language. Spread and connect. Be riders in the storm! 
here is the link to the project: https://soundcloud.com/augenmerk/sets/invitation-open-love-collab
The idea is creating a grid, everybody can connect wherever she/he likes, at any station of the net, with his/her music and words of  love and peace, anybody can use any part of the whole and remix, develop, conbine, connect, where he wants, all is open to all - if we all make it downloadable it works. You can use my words and my translation, or not, and i would love to hear your voices, spoken, sung. and if anyone would like to read my text in English that would be lovely. the idea is: we can all be neighbours. you can choose from whom you take the last tones and to whom you bring yours'. Each part could be as short as you want, but not longer than about 2 minutes. So at the very beginning there are my words, but then the beginning can be anywhere. You can participate several times too.Please inform me when you have published the Chain with your part in it and i will collect the CHAINS in a playlist, and please write my description  in your description. and add your description, whatever, RIDERS IN THE LIGHT FROM HEART TO HEART. A Net can grow in any direction. Much love to all. Karin


SPOKEN WORDS & TRANSLATION

Mit der Königsdisziplin vertraut werden, dem Feind die Hand reichen, der Liebe ins Wort schauen, mein Herzwohl in den Raum öffnen und verzichten auf das Normale, vergessen, was normal war, mein Jetzt, das Katastrophale, ins Licht stellen, anvertrauen, übergeben, die Sichel vom Nacken nehmen, den Brand von den Flammen lösen, mein stilles Verzweifeln verstehen, Abschied nehmen vom Gewohnten, ich werde diesen Weg gehen.

To become familiar with the supreme disciple, shake hands with the enemy, intervene/look in the word of love, open my heart's well into space and forgo the normal, forget what was normal, put my now, the catastrophic, into the light, entrust, surrender, take the sickle off the neck, part the fire from the flames, understand my quiet despair, say goodbye to the usual, I will go this way.

INVITATION OPEN LOVE COLLAB HUMAN NET AROUND THE WORLD: Familiar with the Supreme Discipline

Voice and words: Augenmerk (https://soundcloud.com/augenmerk)
Music and arrangement: Craig Winstanley

WORDS & TRANSLATION

Mit der Königsdisziplin vertraut werden, dem Feind die Hand reichen, der Liebe ins Wort schauen, mein Herzwohl in den Raum öffnen und verzichten auf das Normale, vergessen, was normal war, mein Jetzt, das Katastrophale, ins Licht stellen, anvertrauen, übergeben, die Sichel vom Nacken nehmen, den Brand von den Flammen lösen, Abschied nehmen vom Gewohnten, ich werde diesen Weg gehen.

To become familiar with the supreme discipline, shake hands with the enemy, intervene/look in the word of love, open my heart's well into space and forgo the normal, forget what was normal, put my now, the catastrophic, into the light, entrust, surrender, take the sickle off the neck, part the fire from the flames, say goodbye to the usual, I will go this way.

This is part of a collaborative venture.  From Augenmerk:

Riders in the storm use their wings from heart to heart. No borders. Become familiar with the supreme discipline. The heaven is possible. These times want voices, bridges, roads of love. At the beginning there was the word, I'm not sure, but here it is. Be fantastic and ride! People around the world, artists, musicians, vocalists, participate in your own way, style and language. Spread and connect. Be riders in the storm! 
here is the link to the project: soundcloud.com/augenmerk/sets/invitation-open-love-collab

Ich werde diesen Weg gehen (ft. Augenmerk)

SouL Muzick: Vocals, music & arrangement
Augenmerk: Vocals

Please listen to SouL Muzick whom I much appreciate: https://soundcloud.com/soulmuzick13

LYRICS & TRANSLATION
Augenmerk:
Mit der Königsdisziplin vertraut werden, dem Feind die Hand reichen, der Liebe ins Wort schauen, mein Herzwohl in den Raum öffnen und verzichten auf das Normale, vergessen, was normal war, mein Jetzt, das Katastrophale, ins Licht stellen, anvertrauen, übergeben, die Sichel vom Nacken nehmen, den Brand von den Flammen lösen, mein stilles Verzweifeln verstehen, Abschied nehmen vom Gewohnten, ich werde diesen Weg gehen.

To become familiar with the supreme discipline, shake hands with the enemy, intervene/look in the word of love, open my heart's well into space and forgo the normal, forget what was normal, put my now, the catastrophic, into the light, entrust, surrender, take the sickle off the neck, part the fire from the flames, understand my quiet despair, say goodbye to the usual, I will go this way.

Soul:
I feel im drowning in this world today.
Surrounded by empty faces searchin for meaningful placement
All I see is hatred for races when we all just sapiens
Society's public shaming and blaming are directly aiming at
people simply surely straining
while trying to maintain banking.
the rich and famous claim to be thankful
When really they thanking
the hordes of people poor for never complaining
and staying true to the lord our Christ and supposed "savior"
it's time to make some changes 
while we witness the dumbing down of a nation....
it's just genocide of the mind, so please 
stay distracted and be patient and be kind
https://soundcloud.com/augenmerk/sets/invitation-open-love-collab

Understand the quiet despair - SouL Muzick & Augenmerk (LYRICS IN DESCRIPTION)

Remotely Creative: vocals & music https://soundcloud.com/user-914402217
Augenmerk: lyrics

I am really happy that Paul sang this song and used the translation of my words for that. I love what he made. In my imagination I hear a huge soundcloud choir singing words of love!  
https://soundcloud.com/augenmerk/sets/invitation-open-love-collab

Familiar With The Supreme Discipline - REMOTELY CREATIVE & AUGENMERK

Karin Tarabochia: German text and voice

Jonathan Beckenstein: English text, voice, music

The words are below, followed by a note from Karin.

Mit der Königsdisziplin vertraut werden, dem Feind die Hand reichen, der Liebe ins Wort schauen, mein Herzwohl in den Raum öffnen und verzichten auf das Normale, vergessen, was normal war, mein Jetzt, das Katastrophale, ins Licht stellen, anvertrauen, übergeben, die Sichel vom Nacken nehmen, den Brand von den Flammen lösen, Abschied nehmen vom Gewohnten, ich werde diesen Weg gehen.

Are we sleeping together tonight
As the room goes on fire around us
And the walls crumble into our bed
Are we sleeping together again?

Are we sleeping together my love
As the hours pass by us untried
Do our dreams disappear when we waken
Are we sleeping again side by side?

Are we sleeping together this year
As the seasons pass by us untasted
And only a handful to come
Are we sleeping together my love?

from Karin:

We create a LOVE NET by making "chains", adding the own love music and vocals to music or vocals that are already in the playlist. Feel free to use any existing part in love and respect, and remix, develop, continue, add ... the aim is to let chains grow and spread to a net. In order to that it makes sense to keep the parts short, that is possible to hear longer chains. It would be lovely to hear love messages in many languages. Please copy the description in your description, that it can go on, and when publishing please make it downloadable for others.
1. download an existing chain or single part
2. add yours
3.publish all together including the description in your description

And from me: If anyone wants individual stems from this piece to use in any way with Karin's voice, as she suggests, please message me. Thanks.

Part the Fire, Side by Side (with Augenmerk)

You sit on top of the mountain, the garden dwarf keeps you in prison,
you should make a decision, but you look elsewhere, 
you don't want to see the hatchet come.
What is? Do you want to fall? Take flight?
What makes the throat tight? What claws your heart?
"Okay," they want to hear, everything is supposed to be alright
you're supposed to be nice, they want you nodding, 
friendly smiling (while) facing the precipice 
and you look elsewhere, sitting up on the mountain,
the garden gnome keeps you in prison.

Come to a decision! Don't you wanna end your prison?
Come to a decision! Do you wanna end your prison?

You don't say what you want, because you don't want anymore.
Your words hollow and banal. Singsang of words.
You should speak of intuition, of dying, 
of trust and hope. Of love. Of strategies 
and what really concerns you:
the isolation, forgiving and thanking.

Worddead, because there are no words available,
all already used, already installed,
stumble towards the last hell,
because all through the dirt, burned by the sun
because everything has already been said, right down to the coffin,
because your body is a suitcase that you unpack or not
and good-talking, good-thinking keeps nothing away.


You have climbed an angel, climbed wings.
"Can you understand me, world?" your eyes ask,
embarrassed to ask for understanding, for seeing you.
"Do you want to understand me, world?" And look away again,
turn away, understand the one who does not look.
Nothing is more secret than suffering.
No one sees how you run out of air, thrown out,
storm wreck on the beach.
Empty, emptied. Deserted. Devoid of hope.
No, hope rises, picks you up, dented,
you sit up. You raise yourself.
and you go between looks that see nothing.
full to the brim you are, overflowing with words, full of beans.

Your word has woken up, regained, no longer contained, it can't be restrained.
holds it's ground, your readiness to whitewash gone
you hold nothing back
The unsaid words rise, thunderstorms pattering on the land.
You're beating them out, spitting them Out, you let off steam, 
you vent your anger, your grievances, you air your despair,
Lust.
No prison, no more distress.
you give vent to your feelings, give way to your dreams
Wonderfully imperfect, undeterred honest is YOUR word!

OPEN COLLAB: Undeterred Honest 1vv

Honestly Undeterred

Music : Mahan 💀 Mahan https://soundcloud.com/mahan-mahan/one-undeterred-augenmerk
Spoken word : Augenmerk

You sit on top of the mountain, the garden dwarf keeps you in prison,
you should make a decision, but you look elsewhere,
you don't want to see the hatchet come.
What is? Do you want to fall? Take flight?
What makes the throat tight? What claws your heart?
"Okay," they want to hear, everything is supposed to be alright
you're supposed to be nice, they want you nodding,
friendly smiling facing the precipice
and you look elsewhere, sitting up on the mountain,
the garden gnome keeps you in prison.

Come to a decision! Don't you wanna end your prison?
Come to a decision! Do you wanna end your prison?

You don't say what you want, because you don't want anymore.
Your words hollow and banal. Singsang of words.
You should speak of intuition, of dying,
of trust and hope. Of love. Of strategies
and what really concerns you:
the isolation, forgiving and thanking.

Worddead, because there are no words available,
all already used, already installed,
stumble towards hell,
because all through the dirt, burned by the sun
because everything has already been said, right down to the coffin,
because your body is a suitcase that you unpack or not
and good-talking, good-thinking keeps nothing away.

You have climbed an angel, climbed wings.
"Can you understand me, world?" your eyes ask,
embarrassed to ask for understanding, for seeing you.
"Do you want to understand me, world?" And look away again,
turn away, understand the one who does not look.
Nothing is more secret than suffering.
No one sees how you run out of air, thrown out,
storm wreck on the beach.
Empty, emptied. Deserted. Devoid of hope.

No, hope rises, picks you up, dented.
You sit up. You raise yourself.
and you go between looks that see nothing.
Full to the brim you are, overflowing with words, full of beans.

Your word has woken up, regained, no longer contained, it can't be restrained.
holds it's ground, your readiness to whitewash gone
you hold nothing back
The unsaid words rise, thunderstorms pattering on the land.
You're beating them out, spitting them out, you let off steam,
you vent your anger, your grievances, you air your despair.
Lust.
No prison, no more distress.
You give vent to your feelings, give way to your dreams.
Wonderfully imperfect, undeterred honest is YOUR word!

Honestly Undeterred / Mahan 💀 Mahan / Augenmerk (with lyrics)

The project is a collaboration with Jan Exner @exner from 2016. We divided the poem "Aufbruch" into six parts. With music and sounds Jan created a fascinating acoustic imagery. Lets go ⇢

Jan Exner : Guitar / Synths / Mix / Production
Karin Tarabochia: Text / Voice / Image


Aufbruch
1 
Aufbruch! Was war, fällt ab. Knöpf’ meinen Kragen auf.
 Zieh’ die Weste aus, an der noch Land hängt. Warte ab.  
Was klammert, saugt, in Zaum hält, bröckelt und springt. 
Mein Schneckenloch, mein Honigfuß, mein Schritt ins Leere  
und endlich Fall, Bruch, Sturz … und Landen!

Departure. What was, falls off. Unbutton my collar.
Take off the vest with land still hanging on it. Wait.
What clings, sucks, bridles, (now) crumbles and cracks.
My snail hole, my honey foot, my step into the void …
And finally fall, break, plunge ... and landing!

2 
Neubeginn verschieben, unendlich lang?
 Das Ende aufzäumen, und den Anfang aufspüren? 
Erfüllung vorwegnehmen?
 
Postpone a new beginning, infinitely long? 
Bridling the end and tracking down the beginning? 
Anticipate fulfillment?

3 
Schnipp’ die Leine durch, lass Haus und Hof 
und was ich schuf, rollt durch den Kopf. 
Dreh' mich aus dem Schleiertanz.
Spann' meinem Wagen andere Pferde –  
höher geht’s und weiter!
Sonnenfahrt!  Der Täuschung abschwören - 
Wütend platzt mein Innerstes und gibt frei: 
Anemone, Traumpferd, das ein Holzbein schwingt.
 Am goldenen Wagen im Sturmwind treiben –  
den Füßen fehlt Boden, den Händen fehl'n Sprossen. 
Nichts da, nur Lederhaut an Sohlen und Schwielen.

Snap the leash, leave house and yard
and what I created rolls through my head.
Turn me out of the veil dance.
Bring other horses to my carriage -
Higher it goes and further! Sun trip!
Renounce deception -
Enraged my innermost bursts and releases:
Anemone, dream horse swinging a wooden leg.
Floating on the golden chariot in the storm
and the feet are missing ground, the hands are missing rungs,
nothing there, just leather skin on the soles and calluses.

4
Träume meinen Flusslauf vom Anfang zum Ende
und schwimme zurück, dorthin wo ich bin.  
Fisch sein! Springen! Am Ufer lachen sie
und manchmal hält das Fischmaul die Trommel an  
und hört Sirenen singen.

Dream my river from the beginning to the end
and swim back to where I am.
Being fish. Leaping. On the bank they laugh.
Sometimes the fish's mouth stops the drum,
hears sirens singing.

5 
Wir müssen diesen Platz verlassen,
so schnell wie möglich unsern Kopf vergessen,
 der benommen Geschichten schwatzt, vergisst.  
An Scheiben rinnen Tränen. 
Was befürchtet war, wird wahr, vergeht.  
Am Weg besteht, was ist.

Mich nicht messen an anderen, mich nicht missen! 
Nicht verkaufen, dem Anderssein weglaufen!  
Mich am Fluss einfinden, wer ich war, wer ich bin,
im Zwischenraum die Zwischenfrau. 
Den Mädchentraum beenden,
den Zeitraum größer drehen und kleiner,
 Schritte sehen, die fest am Boden.
Ich war weg und komme wieder.

We have to leave this place,
as soon as possible forget our head 
who gossips stupid stories and forgets. 
Tears run down the panes. 
What was feared will come true and pass. 
On the way persists what is.

Not compete with others, not miss me,
not sell myself, nor run away from being different.
Find myself by the river, who I was, who I am,
in the interspace the interwoman.
End the girl's dream, turn the period bigger and smaller,
See footsteps firmly on the ground. 
I was gone and I'll be back.

6 
Lass’ mich nicht hängen und bis zum letzten Tag warten, 
bis ich mein Blut abgebe und mein Gesicht sich ins Tuch drückt.
Nicht bücken und suchen, mich zwischen Spuren verfluchen. 
Das Ziel sehen, nahe bei mir:  
Ich bin Traube. Ich bin Straße. Ich bin Mensch.

Not leave me hanging, waiting until the last day,
until I give up my blood and press my face into the cloth.
Not bend down and search, curse myself between tracks.
See the goal, close to me: I am grape, I am street, I'm human.

6 Lass mich nicht hängen (eXner / Augenmerk)

The project is a collaboration with Jan Exner @exner from 2016. We divided the poem "Aufbruch" into six parts. With music and sounds Jan created a fascinating acoustic imagery. Lets go ⇢

Jan Exner : Guitar / Synths / Mix / Production
Karin Tarabochia: Text / Voice / Image
 


Aufbruch
1 
Aufbruch! Was war, fällt ab. Knöpf’ meinen Kragen auf.
 Zieh’ die Weste aus, an der noch Land hängt. Warte ab.  
Was klammert, saugt, in Zaum hält, bröckelt und springt. 
Mein Schneckenloch, mein Honigfuß, mein Schritt ins Leere  
und endlich Fall, Bruch, Sturz … und Landen!

Departure. What was, falls off. Unbutton my collar.
Take off the vest with land still hanging on it. Wait.
What clings, sucks, bridles, (now) crumbles and cracks.
My snail hole, my honey foot, my step into the void …
And finally fall, break, plunge ... and landing!

2 
Neubeginn verschieben, unendlich lang?
 Das Ende aufzäumen, und den Anfang aufspüren? 
Erfüllung vorwegnehmen?
 
Postpone a new beginning, infinitely long? 
Bridling the end and tracking down the beginning? 
Anticipate fulfillment?

3 
Schnipp’ die Leine durch, lass Haus und Hof 
und was ich schuf, rollt durch den Kopf. 
Dreh' mich aus dem Schleiertanz.
Spann' meinem Wagen andere Pferde –  
höher geht’s und weiter!
Sonnenfahrt!  Der Täuschung abschwören - 
Wütend platzt mein Innerstes und gibt frei: 
Anemone, Traumpferd, das ein Holzbein schwingt.
 Am goldenen Wagen im Sturmwind treiben –  
den Füßen fehlt Boden, den Händen fehl'n Sprossen. 
Nichts da, nur Lederhaut an Sohlen und Schwielen.

Snap the leash, leave house and yard
and what I created rolls through my head.
Turn me out of the veil dance.
Bring other horses to my carriage -
Higher it goes and further! Sun trip!
Renounce deception -
Enraged my innermost bursts and releases:
Anemone, dream horse swinging a wooden leg.
Floating on the golden chariot in the storm
and the feet are missing ground, the hands are missing rungs,
nothing there, just leather skin on the soles and calluses.

4
Träume meinen Flusslauf vom Anfang zum Ende
und schwimme zurück, dorthin wo ich bin.  
Fisch sein! Springen! Am Ufer lachen sie
und manchmal hält das Fischmaul die Trommel an  
und hört Sirenen singen.

Dream my river from the beginning to the end
and swim back to where I am.
Being fish. Leaping. On the bank they laugh.
Sometimes the fish's mouth stops the drum,
hears sirens singing.

5 
Wir müssen diesen Platz verlassen,
so schnell wie möglich unsern Kopf vergessen,
 der benommen Geschichten schwatzt, vergisst.  
An Scheiben rinnen Tränen. 
Was befürchtet war, wird wahr, vergeht.  
Am Weg besteht, was ist.

Mich nicht messen an anderen, mich nicht missen! 
Nicht verkaufen, dem Anderssein weglaufen!  
Mich am Fluss einfinden, wer ich war, wer ich bin,
im Zwischenraum die Zwischenfrau. 
Den Mädchentraum beenden,
den Zeitraum größer drehen und kleiner,
 Schritte sehen, die fest am Boden.
Ich war weg und komme wieder.

We have to leave this place,
as soon as possible forget our head 
who gossips stupid stories and forgets. 
Tears run down the panes. 
What was feared will come true and pass. 
On the way persists what is.

Not compete with others, not miss me,
not sell myself, nor run away from being different.
Find myself by the river, who I was, who I am,
in the interspace the interwoman.
End the girl's dream, turn the period bigger and smaller,
See footsteps firmly on the ground. 
I was gone and I'll be back.

6 
Lass’ mich nicht hängen und bis zum letzten Tag warten, 
bis ich mein Blut abgebe und mein Gesicht sich ins Tuch drückt.
Nicht bücken und suchen, mich zwischen Spuren verfluchen. 
Das Ziel sehen, nahe bei mir:  
Ich bin Traube. Ich bin Straße. Ich bin Mensch.

Not leave me hanging, waiting until the last day,
until I give up my blood and press my face into the cloth.
Not bend down and search, curse myself between tracks.
See the goal, close to me: I am grape, I am street, I'm human.

5 Wir müssen diesen Platz verlassen (eXner / Augenmerk)

The project is a collaboration with Jan Exner @exner from 2016. We divided the poem "Aufbruch" into six parts. With music and sounds Jan created a fascinating acoustic imagery. Lets go ⇢

Jan Exner : Guitar / Synths / Mix / Production
Karin Tarabochia: Text / Voice / Image



Aufbruch
1 
Aufbruch! Was war, fällt ab. Knöpf’ meinen Kragen auf.
 Zieh’ die Weste aus, an der noch Land hängt. Warte ab.  
Was klammert, saugt, in Zaum hält, bröckelt und springt. 
Mein Schneckenloch, mein Honigfuß, mein Schritt ins Leere  
und endlich Fall, Bruch, Sturz … und Landen!

Departure. What was, falls off. Unbutton my collar.
Take off the vest with land still hanging on it. Wait.
What clings, sucks, bridles, (now) crumbles and cracks.
My snail hole, my honey foot, my step into the void …
And finally fall, break, plunge ... and landing!

2 
Neubeginn verschieben, unendlich lang?
 Das Ende aufzäumen, und den Anfang aufspüren? 
Erfüllung vorwegnehmen?
 
Postpone a new beginning, infinitely long? 
Bridling the end and tracking down the beginning? 
Anticipate fulfillment?

3 
Schnipp’ die Leine durch, lass Haus und Hof 
und was ich schuf, rollt durch den Kopf. 
Dreh' mich aus dem Schleiertanz.
Spann' meinem Wagen andere Pferde –  
höher geht’s und weiter!
Sonnenfahrt!  Der Täuschung abschwören - 
Wütend platzt mein Innerstes und gibt frei: 
Anemone, Traumpferd, das ein Holzbein schwingt.
 Am goldenen Wagen im Sturmwind treiben –  
den Füßen fehlt Boden, den Händen fehl'n Sprossen. 
Nichts da, nur Lederhaut an Sohlen und Schwielen.

Snap the leash, leave house and yard
and what I created rolls through my head.
Turn me out of the veil dance.
Bring other horses to my carriage -
Higher it goes and further! Sun trip!
Renounce deception -
Enraged my innermost bursts and releases:
Anemone, dream horse swinging a wooden leg.
Floating on the golden chariot in the storm
and the feet are missing ground, the hands are missing rungs,
nothing there, just leather skin on the soles and calluses.

4
Träume meinen Flusslauf vom Anfang zum Ende
und schwimme zurück, dorthin wo ich bin.  
Fisch sein! Springen! Am Ufer lachen sie
und manchmal hält das Fischmaul die Trommel an  
und hört Sirenen singen.

Dream my river from the beginning to the end
and swim back to where I am.
Being fish. Leaping. On the bank they laugh.
Sometimes the fish's mouth stops the drum,
hears sirens singing.

5 
Wir müssen diesen Platz verlassen,
so schnell wie möglich unsern Kopf vergessen,
 der benommen Geschichten schwatzt, vergisst.  
An Scheiben rinnen Tränen. 
Was befürchtet war, wird wahr, vergeht.  
Am Weg besteht, was ist.

Mich nicht messen an anderen, mich nicht missen! 
Nicht verkaufen, dem Anderssein weglaufen!  
Mich am Fluss einfinden, wer ich war, wer ich bin,
im Zwischenraum die Zwischenfrau. 
Den Mädchentraum beenden,
den Zeitraum größer drehen und kleiner,
 Schritte sehen, die fest am Boden.
Ich war weg und komme wieder.

We have to leave this place,
as soon as possible forget our head 
who gossips stupid stories and forgets. 
Tears run down the panes. 
What was feared will come true and pass. 
On the way persists what is.

Not compete with others, not miss me,
not sell myself, nor run away from being different.
Find myself by the river, who I was, who I am,
in the interspace the interwoman.
End the girl's dream, turn the period bigger and smaller,
See footsteps firmly on the ground. 
I was gone and I'll be back.

6 
Lass’ mich nicht hängen und bis zum letzten Tag warten, 
bis ich mein Blut abgebe und mein Gesicht sich ins Tuch drückt.
Nicht bücken und suchen, mich zwischen Spuren verfluchen. 
Das Ziel sehen, nahe bei mir:  
Ich bin Traube. Ich bin Straße. Ich bin Mensch.

Not leave me hanging, waiting until the last day,
until I give up my blood and press my face into the cloth.
Not bend down and search, curse myself between tracks.
See the goal, close to me: I am grape, I am street, I'm human.

4 Träume meinen Flusslauf (eXner / Augenmerk)

The project is a collaboration with Jan Exner @exner from 2016. We divided the poem "Aufbruch" into six parts. With music and sounds Jan created a fascinating acoustic imagery.  Lets go ⇢

Jan Exner : Guitar / Synths / Mix / Production
Karin Tarabochia: Text / Voice / Image

Aufbruch
1 
Aufbruch! Was war, fällt ab. Knöpf’ meinen Kragen auf.
 Zieh’ die Weste aus, an der noch Land hängt. Warte ab.  
Was klammert, saugt, in Zaum hält, bröckelt und springt. 
Mein Schneckenloch, mein Honigfuß, mein Schritt ins Leere  
und endlich Fall, Bruch, Sturz … und Landen!

Departure. What was, falls off. Unbutton my collar.
Take off the vest with land still hanging on it. Wait.
What clings, sucks, bridles, (now) crumbles and cracks.
My snail hole, my honey foot, my step into the void …
And finally fall, break, plunge ... and landing!

2 
Neubeginn verschieben, unendlich lang?
 Das Ende aufzäumen, und den Anfang aufspüren? 
Erfüllung vorwegnehmen?
 
Postpone a new beginning, infinitely long? 
Bridling the end and tracking down the beginning? 
Anticipate fulfillment?

3 
Schnipp’ die Leine durch, lass Haus und Hof 
und was ich schuf, rollt durch den Kopf. 
Dreh' mich aus dem Schleiertanz.
Spann' meinem Wagen andere Pferde –  
höher geht’s und weiter!
Sonnenfahrt!  Der Täuschung abschwören - 
Wütend platzt mein Innerstes und gibt frei: 
Anemone, Traumpferd, das ein Holzbein schwingt.
 Am goldenen Wagen im Sturmwind treiben –  
den Füßen fehlt Boden, den Händen fehl'n Sprossen. 
Nichts da, nur Lederhaut an Sohlen und Schwielen.

Snap the leash, leave house and yard
and what I created rolls through my head.
Turn me out of the veil dance.
Bring other horses to my carriage -
Higher it goes and further! Sun trip!
Renounce deception -
Enraged my innermost bursts and releases:
Anemone, dream horse swinging a wooden leg.
Floating on the golden chariot in the storm
and the feet are missing ground, the hands are missing rungs,
nothing there, just leather skin on the soles and calluses.

4
Träume meinen Flusslauf vom Anfang zum Ende
und schwimme zurück, dorthin wo ich bin.  
Fisch sein! Springen! Am Ufer lachen sie
und manchmal hält das Fischmaul die Trommel an  
und hört Sirenen singen.

Dream my river from the beginning to the end
and swim back to where I am.
Being fish. Leaping. On the bank they laugh.
Sometimes the fish's mouth stops the drum,
hears sirens singing.

5 
Wir müssen diesen Platz verlassen,
so schnell wie möglich unsern Kopf vergessen,
 der benommen Geschichten schwatzt, vergisst.  
An Scheiben rinnen Tränen. 
Was befürchtet war, wird wahr, vergeht.  
Am Weg besteht, was ist.

Mich nicht messen an anderen, mich nicht missen! 
Nicht verkaufen, dem Anderssein weglaufen!  
Mich am Fluss einfinden, wer ich war, wer ich bin,
im Zwischenraum die Zwischenfrau. 
Den Mädchentraum beenden,
den Zeitraum größer drehen und kleiner,
 Schritte sehen, die fest am Boden.
Ich war weg und komme wieder.

We have to leave this place,
as soon as possible forget our head 
who gossips stupid stories and forgets. 
Tears run down the panes. 
What was feared will come true and pass. 
On the way persists what is.

Not compete with others, not miss me,
not sell myself, nor run away from being different.
Find myself by the river, who I was, who I am,
in the interspace the interwoman.
End the girl's dream, turn the period bigger and smaller,
See footsteps firmly on the ground. 
I was gone and I'll be back.

6 
Lass’ mich nicht hängen und bis zum letzten Tag warten, 
bis ich mein Blut abgebe und mein Gesicht sich ins Tuch drückt.
Nicht bücken und suchen, mich zwischen Spuren verfluchen. 
Das Ziel sehen, nahe bei mir:  
Ich bin Traube. Ich bin Straße. Ich bin Mensch.

Not leave me hanging, waiting until the last day,
until I give up my blood and press my face into the cloth.
Not bend down and search, curse myself between tracks.
See the goal, close to me: I am grape, I am street, I'm human.

3 Schnipp die Leine durch (eXner / Augenmerk)

The project is a collaboration with Jan Exner @exner from 2016. We divided the poem "Aufbruch" into six parts. With music and sounds Jan created a fascinating acoustic imagery. Lets go ⇢

Jan Exner : Guitar / Synths / Mix / Production
Karin Tarabochia: Text / Voice / Image

Aufbruch
1 
Aufbruch! Was war, fällt ab. Knöpf’ meinen Kragen auf.
 Zieh’ die Weste aus, an der noch Land hängt. Warte ab.  
Was klammert, saugt, in Zaum hält, bröckelt und springt. 
Mein Schneckenloch, mein Honigfuß, mein Schritt ins Leere  
und endlich Fall, Bruch, Sturz … und Landen!

Departure. What was, falls off. Unbutton my collar.
Take off the vest with land still hanging on it. Wait.
What clings, sucks, bridles, (now) crumbles and cracks.
My snail hole, my honey foot, my step into the void …
And finally fall, break, plunge ... and landing!

2 
Neubeginn verschieben, unendlich lang?
 Das Ende aufzäumen, und den Anfang aufspüren? 
Erfüllung vorwegnehmen?
 
Postpone a new beginning, infinitely long? 
Bridling the end and tracking down the beginning? 
Anticipate fulfillment?

3 
Schnipp’ die Leine durch, lass Haus und Hof 
und was ich schuf, rollt durch den Kopf. 
Dreh' mich aus dem Schleiertanz.
Spann' meinem Wagen andere Pferde –  
höher geht’s und weiter!
Sonnenfahrt!  Der Täuschung abschwören - 
Wütend platzt mein Innerstes und gibt frei: 
Anemone, Traumpferd, das ein Holzbein schwingt.
 Am goldenen Wagen im Sturmwind treiben –  
den Füßen fehlt Boden, den Händen fehl'n Sprossen. 
Nichts da, nur Lederhaut an Sohlen und Schwielen.

Snap the leash, leave house and yard
and what I created rolls through my head.
Turn me out of the veil dance.
Bring other horses to my carriage -
Higher it goes and further! Sun trip!
Renounce deception -
Enraged my innermost bursts and releases:
Anemone, dream horse swinging a wooden leg.
Floating on the golden chariot in the storm
and the feet are missing ground, the hands are missing rungs,
nothing there, just leather skin on the soles and calluses.

4
Träume meinen Flusslauf vom Anfang zum Ende
und schwimme zurück, dorthin wo ich bin.  
Fisch sein! Springen! Am Ufer lachen sie
und manchmal hält das Fischmaul die Trommel an  
und hört Sirenen singen.

Dream my river from the beginning to the end
and swim back to where I am.
Being fish. Leaping. On the bank they laugh.
Sometimes the fish's mouth stops the drum,
hears sirens singing.

5 
Wir müssen diesen Platz verlassen,
so schnell wie möglich unsern Kopf vergessen,
 der benommen Geschichten schwatzt, vergisst.  
An Scheiben rinnen Tränen. 
Was befürchtet war, wird wahr, vergeht.  
Am Weg besteht, was ist.

Mich nicht messen an anderen, mich nicht missen! 
Nicht verkaufen, dem Anderssein weglaufen!  
Mich am Fluss einfinden, wer ich war, wer ich bin,
im Zwischenraum die Zwischenfrau. 
Den Mädchentraum beenden,
den Zeitraum größer drehen und kleiner,
 Schritte sehen, die fest am Boden.
Ich war weg und komme wieder.

We have to leave this place,
as soon as possible forget our head 
who gossips stupid stories and forgets. 
Tears run down the panes. 
What was feared will come true and pass. 
On the way persists what is.

Not compete with others, not miss me,
not sell myself, nor run away from being different.
Find myself by the river, who I was, who I am,
in the interspace the interwomen.
End the girl's dream, turn the period bigger and smaller,
See footsteps firmly on the ground. 
I was gone and I'll be back.

6 
Lass’ mich nicht hängen und bis zum letzten Tag warten, 
bis ich mein Blut abgebe und mein Gesicht sich ins Tuch drückt.
Nicht bücken und suchen, mich zwischen Spuren verfluchen. 
Das Ziel sehen, nahe bei mir:  
Ich bin Traube. Ich bin Straße. Ich bin Mensch.

Not leave me hanging, waiting until the last day,
until I give up my blood and press my face into the cloth.
Not bend down and search, curse myself between tracks.
See the goal, close to me: I am grape, I am street, I'm human.

2 Neubeginn verschieben (eXner / Augenmerk)

1 Aufbruch (eXner / Augenmerk) with lyrics

I write poems, lyrics, I'm open for collaboration.
Listen https://wouwouandthewormling.bandcamp.com/album/vox
https://theaudiobin.bandcamp.com/album/the-audio-bin-ii
https://moon-dust.bandcamp.com/album/last-days
Artists I've collaborated with in order of happening: @klaustauber @in-mobile 
@nicol-s-sebasti-n-gonz-lez @remotely-creative @wasabison @ftdrop @axelweis @dKeifer @deepman1 @leschwarz @esuyamagishi @barry_snaith @herculeszentrale @discratebye @meshmass @crazycompass @somebody-bo @sofiabenedicta @telefan @unearth-noise @johnny-bakerlite @its-tophonicus @fraudstein @yellow-salamandr-7 @helenswambo @richard-blaine-3  @petri-kiviniemi  @hotos @soundwanderer @couch-king-presents @orteneamland @bonetender @bill-boethius @black-floyduser365529  @goldenrod5000 @lillithe @popropo-goes-collab @user-242143924 FJNA @craig-winstanley-1 
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