Krieg der Krabbeltiere

NEO-LINGUA – CODE AUS KLANG“

Yo – mi sprech in Frequenz, net in Schrift,
Silbe knickt, Grammatik drift.
Beat macht Druck, Syntax rennt,
ich brech sie, bis sie neu erkennt.

„Tu du fühl?“ – sag ich, wenn Bass sich biegt,
Subjekt taumelt, Verb sich schiebt.
Kein richtig, kein Norm, nur Fluss im Wort,
mi bau mir Sprache, die rückwärts fort. (Inversion)

Kein Schlaf. Kein Plan. Nur Loop im Sinn. (Ellipse)
Mi denk im Takt, der sich selbst bestimm.
Zeile kehrt, Gedanke fällt,
Klang is’ mein Denken, das sich verstellt.

Mi nehm Satz wie Wachs, verbieg die Form,
mach „ich“ zu Strom, der sich selbst reform.
Artikel schmilzt, Pronomen tanzt,
Syntax flirrt – im Chaos Glanz.

„Bin ich bin?“ – so frag mi Welt,
die Antwort glitcht, wenn Grammatik fällt.
„Hab du mich?“ – ja, Beat hat uns,
in jeder Pause liegt Bewusstseinsfluss. (Synkopische Grammatik)

Mi bau aus Klang ein zweites Sprachsystem,
wo Regeln biegen sich im Ton, im Theem.
Ich tu Verb verschieben, Satz verdrehn,
weil Ordnung schläft, wenn Rhythmen gehn.

Kein Punkt bleibt still, kein Komma heil,
mi fall ins Wort, es fällt zurück – Spiralkeil. (Polysemie + Syntaxbruch)
Sinn spaltet sich, verdichtet im Raum,
wo Echo fliegt, und Pause ist Traum. (Metrische Manipulation)

„Tu mi hör?“ – ja, du fühl im Klang,
Wort zerspringt, doch trägt Gesang.
Mi brech Struktur, um Tiefe zu bau’n,
Syntax fließt, wird flüssig, wird Zaun.

Kein Limit, kein Satz, kein Ziel,
nur Resonanz im Sprachprofil.
Mi mach „haben“ zu „habin“, „sein“ zu „binnen“,
damit Gedanken sich freier spinn’n.

Ich setz Prädikat an Anfang, Verb in den Wind,
damit Bedeutung sich neu verbind’.
Subjekt verschwindt, bleibt nur Schwing,
mi sprech, was keiner sonst bring.

Ich tu Sprache krümmen wie Licht im Bass,
jede Silbe ist Teil von dem Orbit, krass.
„Wenn Denken tanzt, dann red mi frei“,
so klingt Grammatik, wenn sie sei.

Mi misch Töne, mi tausch Artikeln,
„der, die, das“ – egal, Hauptsach vibriern.
Mi schneid Syntax in Scheiben von Klang,
mach’s neu wie ’n Algorithmus-Gang.

Zeile auf Zeile, mi schreib im Kreis,
Sinn tropft runter, wird wieder heiß.
„Tu Welt mich hör?“ – sie nickt im Loop,
Bedeutung glitcht, fällt in den Groove.

Mi nehm Deutsch, mach’s amorph, verkehrt,
aus Sprache wird Feld, das sich selbst erklärt.
Ich lass Denken im Takt regenerieren,
Grammatik zerspringt, nur Vibe bleibt spür’n.

Kein Lehrbuch bleibt, kein Lehrer wacht,
mi sprech wie Welle, die Stille macht.
Jede Pause wie Null im Binär-System,
Syntax wird Code, ich les sie bequem.

Ich schreib nicht Text, ich schreib Bewegung,
Silbe wie Staub, Drift wie Segnung.
Beat zieht Sätze durch den Raum,
mi denk in Klang, nicht in Traum.

„Tu du fühl?“ – ja, du hör mein Sinn,
mi fall in Worte, und sie ziehn mich hin.
Ich bin Grammatik im Wandel, frei,
mi bau mein Dialekt aus Schrei.

Keine Nation, kein Ton besetzt,
nur Frequenz, die Grenzen zerfetzt.
Mi bin System im Loop aus Geist,
wo jedes Wort sich selbst verbeißt.

Und wenn Stille kommt, mi bleib im Kreis,
Syntax bricht, doch Flow bleibt heiß.
Sprache stirbt nicht – sie mutiert im Beat,
mi red, bis Grammatik sich selbst besiegt.

ReimÆther - NEO LINGUA CODE AUS KLANG

Lord Willin'

Grindin' (Selector Remix - Main) [feat. Sean Paul, Bless & Kardinal Offishall]

In the more than 15 years since the last Clipse album hit the shelves of record stores, the music world has been upended several times over. “You see great rappers all the time,” Pusha-T says, before contrasting he and his older brother Malice with those who are not truly of the culture. “But there's something a little off about it.” Let God Sort ‘Em Out has no such problems. Over 13 taut, kinetic beats from longtime collaborator Pharrell, Pusha and Malice exorcise demons and catalog areas of personal growth—without ever sacrificing the menace and minimalism that made them legends of the genre. It is a master class in maturing without abandoning one’s core identity, but rather deepening it, making it more three-dimensional. “The fact that it has remained viable for so long has allowed me to say, ‘Hey, this must be meant to be,’” Malice says. Let God Sort ‘Em Out is an instantly unforgettable contribution to the duo’s catalog, and to hip-hop writ large, filled with the type of razor-toothed exercises that made Clipse icons in the first place. Take the taunting “Inglorious Bastards” or “Marie Kondo,” which scoffs at “60-day stars and 20-year thousandaires.” The beats, which Pusha describes as “polarizing,” are urgent, technicolor, and hold plenty of space for the vocal to become the track’s most important instrument. The need to be authentic is paramount, but it’s also natural to these two. Perhaps Malice puts it most clearly: “Nothing else works for us.”