Michael Höppner(Dramaturgie) spricht mit dem Komponisten Johannes Maria Staud über der neue Musiktheater »missing in cantu«.

Brandneues Opernepos über Anfang und Ende der »Neuen Welt«: Der Gang durch eine Palastruine, die sowohl das Weiße Haus als auch ein verlassener Tempel einer frühamerikanischen Hochkultur sein könnte, verknüpft die Unterwerfung Amerikas durch europäische Kolonisatoren mit dem heutigen Zerfall der US-amerikanischen Gesellschaft.

Brandneues Opernepos über Anfang und Ende der »Neuen Welt«: Der Gang durch eine Palastruine verknüpft die Eroberung Amerikas mit dem heutigen Zerfall der US-Gesellschaft.
Das DNT und das Kunstfest Weimar starten mit einer großen Musiktheater-Uraufführung in die neue Saison: Die österreichischen Ausnahmekünstler ihrer Generation Johannes Maria Staud und Thomas Köck arbeiten für »missing in cantu« erstmals zusammen. In ihrem Werk, das sich aus drei Handlungssträngen zusammensetzt, sucht der legendäre Konquistador Lope de Aguirre mit exzessiver Gewalt nach Eldorado, zugleich wütet in heutigen Vorortsiedlungen der USA eine Opioidepidemie und zu guter Letzt fragt ein namenloser Politikberater in den Ruinen einer Machtzentrale nach der eigenen Schuld.


Musikalische Leitung: Andreas Wolf // Regie: Andrea Moses // Bühne: Raimund Bauer // Kostüme: Anja Rabes // Video: who-be // Live-Elektronische Realisation: SWR Experimentalstudio // Klangregie und Musikinformatik: Michael Acker // Dramaturgie: Michael Höppner und Simon Berger

Mit Jörn Eichler, Marlene Gaßner, Alexander Günther, Otto Katzameier, Astrid Meyerfeldt, Emma Moore, Oleksandr Pushniak, Camila Ribero-Souza und dem Opernchor des DNT

Es spielt die Staatskapelle Weimar

Gefördert durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie & Naturschutz
Kompositionsauftrag vom Kunstfest Weimar, finanziert von der Ernst von Siemens Musikstiftung

Podcast // missing in cantu · Johannes Maria Staud und Thomas Köck

Beate Seidel (Dramaturgie Weimar) spricht mit Jan Neumann (Regie) und Jörg Vorhaben (Dramaturgie Mainz) über die Stückentwicklung und Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz »kurz&nackig«.

Welch ein Wunder ist die Geburt neuen Lebens! In Jan Neumanns Komödie konfrontiert drei Paare unterschiedlicher Generationen mit den Glücksmomenten und den Augenblicken absoluter Überforderung, die sich mit diesem Ereignis verknüpfen.

Regie: Jan Neumann // Bühne: Matthias Werner // Kostüme: Nini von Selzam // Musik: Johannes Winde // Dramaturgie: Beate Seidel & Jörg Vorhaben // Mit: Rosa Falkenhagen, Sebastian Kowski, David T. Meyer, Henner Momann, Andrea Quirbach, Nadja Robiné

Karten & Infos: https://www.nationaltheater-weimar.de/kurz&nackig-3330

Podcast // kurz&nackig · Komödie von Jan Neumann und Ensemble · Uraufführung

Beate Seidel (Dramaturgie) spricht mit Choreografin Ester Ambrosino über ihren neuen zweiteiligen Tanzabend »dys:connect - Follow Me«.

Tanztheater am DNT! Ester Ambrosino stellt ihre vierte Arbeit im Rahmen des Projekts TanzWert vor und befragt dystopische und utopische Gesellschaftsmodelle. Im ersten Teil mit choreografischen Bildern der Zerrüttung, der Isolation und Vereinsamung, aber auch Bildern der Hoffnung. Im zweiten Teil durch eine reibungslos funktionierende digitale Welt. Doch das, was dort Leben sein soll, ist lediglich angepasst an die digitalen Normen der Repräsentation. Ist also diese Art der Utopie nicht eigentlich die Dystopie? Fragt Ambrosino.

Choreografie: Ester Ambrosino // Komposition: Michael Krause // Musikalsiche Leitung: Nathan Blair // Bühne: Philip Rubner // Kostüme: Alexander Grüner // Video: Dirk Rauscher // Licht: Christian Schirmer // Dramaturgie: Beate Seidel & Bartholomäus Pakulski // Mit: Martin Angiuli, Guido Badalamenti, Raquel Nevado Ramos, Felicia Nilsson, Sara Pennella, Eldad Ben Sasson, Kenji Shinohe, Karolien Wauters und Martha Göring / Malin Ziegenhagen // Es spielt die Staatskapelle Weimar

Eine Kooperation von Tanztheater Erfurt, DNT Weimar und Theater Erfurt im Rahmen des Projektes TanzWert, gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Thüringer Staatskanzlei

Karten & Infos: https://www.nationaltheater-weimar.de/dys:connect-Follow-Me-3332

Podcast // dys:connect - Follow Me · Tanzabend von Ester Ambrosino · Uraufführung

Beate Seidel (Dramaturgie) spricht über den Roman und gibt erste Einblicke in die Setzung des Schauspiels »Der Zauberberg«.

Sieben Jahre in Schweizer Höhenluft: Der junge Hans Castorp erliegt der Faszination einer dekadenten Welt, die sich in Langeweile badet, den Tod ignoriert, die Krankheit aber feiert. Mit komödiantischem Spiel lässt dieser Theaterabend das detailreich geschilderte Vergehen von Zeit zum Gegenstand heiterer Betrachtungen werden.

Regie: Christian Weise // Bühne: Nina Peller // Kostüme: Lane Schäfer // Musik: Jens Dohle // Choreografie: Ronni Maciel //Dramaturgie: Beate Seidel // Mit: Calvin-Noel Auer, Martin Esser, Rosa Falkenhagen, Laurie Gibson, Alexander Günther, Fabian Hagen, Nahuel Häfliger, Sebastian Kowski, Oscar Olivo, Philipp Otto, Nadja Robiné, Krunoslav Šebrek, Dascha Trautwein, Jens Dohle (Musiker)

Es spielt die Staatskapelle Weimar	

Karten & Infos: https://www.nationaltheater-weimar.de/der-zauberberg-3331

Podcast // Der Zauberberg · Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann

Steffen Mau: »Kostbare Zuversicht« / Weimarer Rede vom 2.3.2025

Steffen Mau ist Soziologe und Professor für Makrosoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach seiner Promotion folgten berufliche Stationen an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Bremen. Seine Forschungsthemen umfassen soziale Ungleichheit, Transnationalisierung, europäische Integration und Migration. In seinem letzten Buch »Ungleich vereint« setzt er sich mit der Angleichungsthese zwischen West und Ost auseinander und plädiert für alternative Formen der Demokratieausübung.

Weimarer Reden 2025

Die Weimarer Reden sind seit vielen Jahren eine Instanz in der Stadt. 2025 jährt sich die Reihe zum 32. Mal. In dieser Zeit haben viele prominente Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen ihre Gedanken zu verschiedensten relevanten Themen auf der Bühne des Großen Hauses präsentiert. Seit 2014 begleitet die Journalistin und Autorin Liane von Billerbeck die Redenreihe als Moderatorin.

In diesem Jahr soll nun »Kostbare Zuversicht«, das Motto, das unsere gesamte Spielzeit überschreibt, die eingeladenen Referent*innen und unser Publikum zu einem anregenden Gedankenaustausch animieren.

Die Weimarer Reden sind eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadt Weimar, die 2025 von Beate Seidel kuratiert werden.

Die diesjährige Ausgabe unterstützen als Hauptsponsoren die Thüringer Netkom GmbH und die Weimarer Wohnstätte GmbH. Wir danken dem Dorint Hotel Weimar für die Unterbringung der Redner*innen. Präsentiert werden die »Weimarer Reden 2025« von der Thüringischen Landeszeitung und dem MDR Thüringen.


Steffen Mau »Kostbare Zuversicht«



Asfa-Wossen Asserate: »Kostbare Zuversicht« / Weimarer Rede vom 16.3.2025

Asfa-Wossen Asserate ist ein äthiopisch-deutscher Unternehmensberater, politischer Analyst und Autor zahlreicher Bücher. 1976 gründete er die erste Menschenrechtsorganisation für Äthiopien, den Council for Civil Liberties in Ethiopia. Asfa-Wossen Asserate engagiert sich für die Verständigung zwischen Afrika und Europa. Er gehörte er zu den Erstunterzeichnern des Appells für freie Debattenräume. In seinem letzten Werk »Deutsch vom Scheitel bis zur Sohle« (2023) setzt er sich in kurzen Sequenzen auf heitere, lebenskluge Weise mit Deutschland und seinen Bürgerinnen und Bürgern auseinander.

Weimarer Reden 2025

Die Weimarer Reden sind seit vielen Jahren eine Instanz in der Stadt. 2025 jährt sich die Reihe zum 32. Mal. In dieser Zeit haben viele prominente Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen ihre Gedanken zu verschiedensten relevanten Themen auf der Bühne des Großen Hauses präsentiert. Seit 2014 begleitet die Journalistin und Autorin Liane von Billerbeck die Redenreihe als Moderatorin.

In diesem Jahr soll nun »Kostbare Zuversicht«, das Motto, das unsere gesamte Spielzeit überschreibt, die eingeladenen Referent*innen und unser Publikum zu einem anregenden Gedankenaustausch animieren.

Die Weimarer Reden sind eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadt Weimar, die 2025 von Beate Seidel kuratiert werden.

Die diesjährige Ausgabe unterstützen als Hauptsponsoren die Thüringer Netkom GmbH und die Weimarer Wohnstätte GmbH. Wir danken dem Dorint Hotel Weimar für die Unterbringung der Redner*innen. Präsentiert werden die »Weimarer Reden 2025« von der Thüringischen Landeszeitung und dem MDR Thüringen.


Asfa-Wossen Asserate »Kostbare Zuversicht«

Das Deutsche Nationaltheater Weimar (DNT) ist eines der geschichtsträchtigsten Theater des Landes. Gegründet 1791 als Weimarer Hoftheater entwickelte es sich unter Goethes Direktion und während seiner fruchtbaren Zusammenarbeit mit Schiller zur führenden Bühne der deutschen Klassik. Die Geschichte der Staatskapelle Weimar, ehemals Weimarische Hofkapelle, reicht bis ins Jahr 1491 zurück und ist mit Musikerpersönlichkeiten wie Johann Sebastian Bach, Johann Nepomuk Hummel, Franz Liszt und Richard Strauss verbunden.

Auch heute wird das DNT weit über die Region hinaus wahrgenommen und ist ein viel besuchter Anziehungspunkt. Mit der Staatskapelle Weimar beheimatet es ein erstklassiges Konzert- und Opernorchester, das regelmäßig mit international renommierten Solisten und Dirigenten zusammenarbeitet. Seit 2014 richtet das DNT auch das Kunstfest Weimar, Thüringens größtes und bekanntestes Festival für zeitgenössische Künste, aus. Ein breites Repertoire, das den Bogen in Schauspiel, Musiktheater und Konzert vom klassischen Kanon bis in die Gegenwart spannt, und ein vielseitiges Festivalprogramm mit Tanz- und Theatergastspielen sowie unterschiedlichsten Projekten aller Kunstformen prägen den Veranstaltungskalender Weimars. Zudem wird in sozialpolitisch bzw. geschichtlich motivierten Projekten immer wieder der Dialog mit der Stadt gesucht und in verschiedenen Formaten Raum für den Diskurs aktueller gesellschaftlicher Themen geboten. Ein vielfältiges Programm von Kinderopern über Jugendstücke bis zu Konzertformaten für alle Altersstufen sowie ein umfassendes theater- und konzertpädagogisches Angebot lädt Kinder und Jugendliche ein, die Welt des Theaters und der Musik zu entdecken.

Steffen Mau »Kostbare Zuversicht«

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

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