Ein Wald im Nebel. Ein Tag im Übergang. Und drei Gedichte von Eduard Mörike – sanft verbunden zu einem Lied über Stille, Erinnerung und das erste Licht. Septembermorgen ist eine Hommage an das, was vergeht – und an das, was bleibt. Zwischen Naturbild und innerer Landschaft, zwischen Nacht und Erwachen. Reduziert. Ehrlich. Zeitlos.

Frei nach / In free adaptation of
Eduard Mörike
1828 (Um Mitternacht)
1829 (Septembermorgen) 
1838 (Abschied)

A forest in the mist. A day on the edge of change. Septembermorgen weaves three poems by Eduard Mörike into one quiet song – about stillness, memory, and the light returning. It’s a tribute to what fades and what remains. Between outer nature and inner silence. Minimal. Honest. Timeless.

Septembermorgen

A love song about two people who dance everywhere, turning ordinary nights into something unforgettable. “Two Steps From Heaven” is about freedom, joy, and staying true — whenever, wherever, forever.

Ein Liebeslied über zwei Menschen, die überall tanzen und gewöhnliche Nächte unvergesslich machen. „Two Steps From Heaven“ handelt von Freiheit, Freude und Wahrhaftigkeit – immer, überall, für immer.

Two steps from heaven

Yeaaah Yeaaah

Cheap soda in a paper cup
You laugh so hard, almost spill it up
Traffic hums, but it fades away
We own the street for a minute today

Two steps from heaven
One hand in the air
No crown, no treasure
But I swear it’s there
We dance together
Whenever, wherever
We dance together

Old sneakers beat a sacred drum
Strangers stop, but the song goes on
Every crack in the sidewalk glows
When we spin, the whole block knows

Two steps from heaven
One hand in the air
No crown, no treasure
But I swear it’s there
We dance together
Tonight and forever
We dance together

Let the daylight have its turn
We got nothing left to learn
Ordinary, wild and true
Always enough for me and you

Two steps from heaven
One hand in the air
No crown, no treasure
But I swear it’s there
We dance together
Me and you
Ordinary
Wild
And true

Me and you


Two steps from heaven

„Salz auf meinen Lippen“ zeichnet den Alltag zwischen grauem Himmel, lahmen Radiosongs, leerem Kühlschrank und stockender Straßenbahn. Inmitten dieser Brüche taucht das Bild einer Person auf, die Halt gibt: das Salz auf den Lippen, die warme Brise in der Krise, die Welle, die trägt, wenn der Boden wegsackt. Ein Song über kleine Niederlagen – und den Einen, das alles erträglich macht.

“Salz auf meinen Lippen” (“Salt on My Lips”) captures the everyday struggle between grey skies, dull songs on the radio, an empty fridge, and trams that stop running. In the middle of these cracks appears the image of someone who offers stability: the salt on your lips, the warm breeze in a crisis, the wave that carries you when the ground falls away. A song about small defeats – and the one person who makes it all bearable.

Salz auf meinen Lippen

Der Himmel sieht aus wie nasser Beton
Im Radio läuft ein lahmer Song
Im Kühlschrank nur noch Senf und Licht
Ich fass es nicht

Die Straßenbahn bleibt einfach stehen
Hab‘s schon heut morgen kommen sehen
Das Taxi fährt weiter, hält nicht an
Mann Oh Mann

Du fehlst

Du bist das Salz auf meinen Lippen
Wenn der Tag beginnt zu kippen
Du bist die sanfte warme Brise
Die es braucht in einer Krise
Du bist die Welle, die mich trägt
Wenn einer mir den Ast absägt
Bist das Salz auf meinen Lippen

Das Telefon klingelt, ich geh nicht ran
Wird noch... ganz bestimmt... irgendwann
Die Zeitung klebt klatschnass an der Tür
Verdammt, was mach ich hier?!

Ein Hund bellt draußen die Nacht in Stücke
Werd gejagt, von ner dämlichen Mücke
Meine Aktien tiefrot - ganz unten im Keller
Und die Welt dreht sich immer schneller

Wo bist du, Engel?

Du bist das Salz auf meinen Lippen
Wenn mein Tag beginnt zu kippen
Bist die sanfte warme Brise
Die ich brauch in einer Krise
Du bist die Welle, die mich trägt
Wenn mir einer den Ast absägt
Bist das Salz auf meinen Lippen

Ich such dich in allen Pfützen dieser Stadt

Bist das Salz auf meinen Lippen
Wenn die Welt beginnt zu kippen
Du bist die Welle, die mich trägt

Mmh Mmh Mmh Mmh Mmh

Du bist das Salz auf meinen Lippen


Salz auf meinen Lippen

„Lieblingslieder“ ist ein Indie-Song über das ewige Aufschieben, über große Träume und kleine Ausreden. Mit einem Augenzwinkern erzählt er von verpassten Chancen, heimlichen Schwärmereien und dem inneren Mantra „Raus aus der Komfortzone!“. Doch am Ende bleibt immer noch die Musik – als Zuflucht, als Trost und als Motor, um weiterzumachen. Ein Song zwischen Selbstironie und Sehnsucht, der das Lebensgefühl einer ganzen Generation einfängt.

“Lieblingslieder” is an indie song about procrastination, big dreams, and small excuses. With a wink, it tells the story of missed chances, secret crushes, and the inner mantra “Get out of your comfort zone!”. In the end, there is still music – as refuge, as comfort, and as the drive to keep going. A song balancing self-irony and longing, capturing the spirit of an entire generation.

Lieblingslieder

Warum bin ich so selten leise?
Und dreh im Garten meine Kreise
Denke nach über den Sinn
Warum ich bin so wie ich bin
Warum bin ich nicht längst weise?

Warum hab ich im Leben noch nix erreicht?
Warum mach ich‘s mir am liebsten leicht?
Und häng gechillt auf‘m Sofa rum
Bring Monster auf der Playsi um
Warum bin ich nicht längst reich?

Meine Träume?
Schon immer riesengroß
Und trotzdem
Lass ich all den Schrott nicht los
„Raus aus der Komfortzone“
Hör ich immer wieder
Doch ich träum weiter
Summ meine Lieblingslieder

Warum gehört Sophie nicht längst zu mir?
Warum sitz ich noch alleine hier?
Warum sag ich ihr nicht wie‘s um mich steht?
Wie sehr sie mir den Kopf verdreht

Warum sprech ich sie nicht einfach an?
Hast doch nix zu verlieren, Mann...

Ich träum schon immer riesengroß
Und trotzdem komm ich von hier nicht los
„Raus aus der Komfortzone“
Wieder und wieder
Ich träum weiter
Sing meine Lieblingslieder

Hat sie mich gerade angelacht?
Oder war das nicht für mich gedacht?
Komm schon, Alter - die Zeit läuft ab
Wenn ich sie mir heut Abend nicht schnapp
Schnappt sie sich bald ein anderer
Ganz sicher

Ach, ich weiß nicht...

Ich träum mal wieder riesengroß
So ist das
Immer wieder

Und am Ende bleiben mir
Nur meine Lieblingslieder

Lieblingslieder

“Halfway To Nowhere” is a transmission from the in-between:
a man strapped into steel and silence, drifting through space with nothing but a paper cup of coffee and a photograph taped above his seat. His voice is fragile, honest, at times almost casual – but every word circles back to the one gravity he still knows: love.

It’s a song about distance, about machines that hum while the heart skips, about the things we never say until it’s too late. Whether he ever makes it home, the silence doesn’t answer. All that remains is the message: Tell her I love her.

„Halfway To Nowhere“ ist eine Botschaft aus dem Dazwischen:
ein Mensch, festgeschnallt in Stahl und Stille, treibend durchs All, mit nichts außer einem Pappbecher Kaffee und einem Foto über seinem Sitz. Seine Stimme ist zerbrechlich, ehrlich, manchmal fast beiläufig – doch jeder Satz kehrt zurück zu der einzigen Schwerkraft, die er noch kennt: Liebe.

Es ist ein Song über Entfernung, über Maschinen, die weiter summen, während das Herz stolpert, über all das, was wir erst sagen, wenn es zu spät ist. Ob er je zurückkehrt, beantwortet die Stille nicht. Was bleibt, ist die Botschaft: Sag ihr, dass ich sie liebe.

Halfway To Nowhere

I packed my coffee in a paper cup
Still warm when the engines lit up
A photo taped above my seat
Her smile’s the only gravity I keep

The radio crackles like an old motel fan
They ask me numbers, I pretend I can
Outside it’s quiet, too quiet to bear
Feels like Sunday morning
And nobody’s there

I’m halfway to nowhere, floating in between
A heartbeat lost inside the machine
If the wires go silent, if the lights go black
Tell her I swear I was coming back
Tell her I love her
Though I never said it right
Tell her I tried
God knows I tried

The window fogs when I breathe too near
Funny how clouds can appear up here
I write her name in the mist with my hand
It fades before I can understand

Control, do you copy?
Control, are you gone?
The clock has stopped ticking
But the ship moves on
Tell me this isn’t the end of the song

I’m halfway to nowhere, floating in between
A ghost with a pulse that the stars have seen
If the night grows louder, if the tether snaps
Tell her I swear I was coming back

And tell her I love her

The Earth is smaller than I believed
Like a postcard folded in my sleeve
I close my eyes — she’s pulling me near
But the silence wins, and I disappear


halfway to nowhere

„Alles klar“ ist ein Song über Loslassen und Vertrauen, über Zweifel, Funken und den Sprung ins Unbekannte. Zwischen großen Bildern und klaren Hooks blitzt immer wieder ein trockener Humor auf – kleine Worte wie „Stein-alt“ oder das gesprochene „Alles klar…“ am Ende geben dem Ganzen eine lässige, augenzwinkernde Note.

“Alles klar” is a song about letting go and trust, about doubts, sparks, and the leap into the unknown. Between big images and clear hooks, a dry sense of humor cuts through – with lines like “stone-old” or the spoken “Alles klar…” at the end adding a casual, tongue-in-cheek touch.

Alles klar

Oh ja … oh ja … oh ja

Wirf alle Karten in den Wind
Wenn wir erst mal zusammen sind
Malen wir Wolken auf den Asphalt
Und werden zusammen alt
Steinalt

Alles flackert, nichts hält still
Weil das Schicksal es so will
Wir reißen Sterne aus der Wand
Gehen barfuß im weißen Sand
Hand in Hand

Dein Schatten rennt mir hinterher, gerade
Denn er weiß:
Kein Plan ist auch ein Plan
Bleib einfach bei mir
Jetzt, wo alles kippt

Wirf dein Herz ins offene Meer
Ich spring hinterher
Spring sofort hinterher

Wirf deine Träume ins Blau
Ich erfüll sie dir, Frau
Mach sie für dich klar
Ganz klar … oh ja

Wirf deine Zweifel über Bord
Und geh mit mir fort
Wir zählen die Funken
Nicht die Stunden
Du hast mein Wort
Ehrenwort

Lass den Regen dich küssen
Ich küss dich danach

Wirf dein Herz ins offene Meer
Und ich spring hinterher
Spring sofort hinterher

Wirf deine Träume ins Blau
Und ich erfüll sie dir, Frau
Mach sie für dich klar
Na klar ... ja ja … ja ja

Ich mach deine Träume klar
Alles klar...


Alles klar

„Kathrin“ ist die Geschichte von einem Mädel, das nur in seinen Träumen auftaucht. Nachts ist sie da, am Tag fehlt sie – und genau das macht den Reiz aus. Ein Song über Sehnsucht mit einem Augenzwinkern.

“Kathrin” is about a girl who only shows up in his dreams. At night she’s there, in daylight she’s gone – and that’s what keeps him hooked. A song of longing with a wink.

Kathrin

Schon seltsam, wie es mir mit den Mädels so geht
Sie sind zickig und öde, nicht meine Schuld
Nur Kathrin ist anders, sie ist nicht so verdreht
Und bei ihr verlier ich nie die Geduld

Kathrin ist clever, romantisch - ne tolle Frau
Mit ihr hab ich nie so große Probleme
Wenn ich Kathrin wieder tief in die Augen schau
Ist alles gut – und ob ich mich nach ihr sehne!

Hey Kathrin, Frau meiner Träume
Leider ist unsere Nacht schon wieder vorbei
Dein Lächeln, Dein Look und Dein Charme
Morgen Nacht nehm ich mir wieder für dich frei

DöDöDüp, DöDöDüp
Hey Kathrin
DöDöDüp, DöDöDüp
So schön, Dich zu sehn

Kathrin lebt leider nicht hier bei mir in der Stadt
Nur in meinen Träumen ist sie für mich da
Das ist wirklich sehr schade, denn in der Tat
Wär ich ihr gern auch tagsüber nah

Hey Kathrin, Frau meiner Träume
Leider ist unsere Nacht schon wieder vorbei
Dein Lächeln, Dein Look und Dein Charme
Morgen Nacht nehm ich mir wieder für dich frei

DöDöDüp, DöDöDüp
Hey Kathrin
DöDöDüp, DöDöDüp
So schön, Dich zu sehn

Schau mich aufmerksam um, bei meiner Runde im Park
Vielleicht begegnet sie mir, kommt gleich um die Ecke
Lacht mich nicht aus - meine Gefühle sind stark
OK, gleich schon halb zehn, ab ins Bett – und mein Blick geht zur Decke

Hey Kathrin, Frau meiner Träume
Leider ist unsere Nacht schon wieder vorbei
Dein Lächeln, Dein Look und Dein Charme
Morgen Nacht nehm ich mir wieder für dich frei

DöDöDüp, DöDöDüp
Hey Kathrin
DöDöDüp, DöDöDüp
So schön, Dich zu sehn


KATHRIN

This World Is Wide is a song about finding beauty where nobody expects it – in broken sidewalks, in laughter on dirty floors, in scratched records that still make you dance.
It is a hymn to imperfection, a reminder that life does not shine because it is flawless, but because it burns, bruises, and still pulls us forward.

The cover captures two small details from the song: sneakers with stars drawn on them and marbles scattered on the ground. They stand for childhood, for secrets, for the little things that suddenly feel bigger than the world itself.

This is not a polished postcard.
It is a glimpse of the raw, messy, surprising world we live in – and the simple truth that we love it anyway.

This World Is Wide ist ein Song über die Schönheit an unerwarteten Orten – in rissigen Gehwegen, im Lachen auf schmutzigen Böden, in zerkratzten Schallplatten, die uns trotzdem tanzen lassen.
Es ist eine Hymne auf die Unvollkommenheit, eine Erinnerung daran, dass das Leben nicht deshalb glänzt, weil es fehlerlos ist, sondern weil es brennt, schürft und uns trotzdem weiterzieht.

Das Cover greift zwei Details aus dem Song auf: Sneaker mit aufgemalten Sternen und Murmeln, die auf dem Boden verstreut liegen. Sie stehen für Kindheit, für Geheimnisse, für kleine Dinge, die plötzlich größer wirken als die Welt selbst.

Dies ist keine glatte Postkarte.
Es ist ein Blick auf die rohe, chaotische, überraschende Welt, in der wir leben – und auf die einfache Wahrheit, dass wir sie trotzdem lieben.

This World Is Wide

I saw a boy trading marbles for secrets
I saw a girl drawing stars on her sneakers
And I thought
Damn… this world is wide

Graffiti bleeding on a church wall
Street preacher shouting, no one stops at all
A saxophone crying through an open door
Two kids laughing on a dirty floor
And isn’t that beautiful?
Isn’t that wild?

Nothing is perfect
But everything moves
Like a record with scratches
That still makes you groove

Life is beautiful
Not polished, not clean
It burns, it breaks
It rips at the seams
And we love it
We love it
We love it still

There’s paint on my jeans from a night without sleep
It fades like the music that sinks in too deep
A goodbye text at a quarter to three
And somehow it feels like poetry

Count the cracks in the sidewalk
Count the names carved in wood
Every scar is a story
And the stories feel good
We’re alive, alive, alive
And the mess is the proof

Life is beautiful
Not safe, not straight
It comes too early
It shows up late
It bruises your knees
It tangles your hair
And still
You want more
And still
You want more

I saw a boy trading marbles for secrets
I saw a girl drawing stars on her sneakers
And I thought
Damn… this world is wide


This world is wide

"Diese Welt ist weit" ist ein Song über die Schönheit an unerwarteten Orten – in rissigen Gehwegen, im Lachen auf schmutzigen Böden, in zerkratzten Schallplatten, die uns trotzdem tanzen lassen.

Es ist eine Hymne auf die Unvollkommenheit, eine Erinnerung daran, dass das Leben nicht deshalb glänzt, weil es fehlerlos ist, sondern weil es brennt, schürft und uns trotzdem weiterzieht.

Das Cover greift zwei Details aus dem Song auf: Sneakers mit aufgemalten Sternen und Murmeln, die auf dem Boden verstreut liegen. Sie stehen für Kindheit, für Geheimnisse, für kleine Dinge, die plötzlich größer wirken als die Welt selbst.

Dies ist keine glatte Postkarte.
Es ist ein Blick auf die rohe, chaotische, überraschende Welt, in der wir leben – und auf die einfache Wahrheit, dass wir sie trotzdem lieben.

"This World Is Wide" is a song about finding beauty where nobody expects it – in broken sidewalks, in laughter on dirty floors, in scratched records that still make you dance.

It is a hymn to imperfection, a reminder that life does not shine because it is flawless, but because it burns, bruises, and still pulls us forward.

The cover captures two small details from the song: sneakers with stars drawn on them and marbles scattered on the ground. They stand for childhood, for secrets, for the little things that suddenly feel bigger than the world itself.

This is not a polished postcard.
It is a glimpse of the raw, messy, surprising world we live in – and the simple truth that we love it anyway.


Diese Welt ist weit

Ich sah einen Jungen, der Murmeln gegen Geheimnisse tauschte
Ich sah ein Mädchen, das Sterne auf ihre Sneakers malte
Und ich dachte
Verdammt… diese Welt ist weit

Graffiti blutet an einer Kirchenwand
Ein Prediger schreit, und niemand bleibt stehen
Ich hör ein Saxophon aus ner offenen Tür
Zwei Kinder lachen auf schmutzigem Beton
Ist das nicht schön?
Ist das nicht wild?

Nichts ist perfekt
Aber alles bewegt sich
Wie eine alte Schallplatte mit Kratzern
Die dich trotzdem zum Tanzen bringt

Das Leben ist schön
Nicht glänzend, nicht sauber
Es brennt, es bricht
Es reißt an den Nähten
Und wir lieben es
Wir lieben es
Wir lieben es - trotzdem

Da ist noch Farbe auf meiner Jeans von einer schlaflosen Nacht
Sie verblasst wie Musik in meinen Gedanken 
Eine Abschiedsnachricht um viertel vor drei
Und irgendwie
Fühlt sich’s an wie Poesie

Ich zähl die Risse im Gehweg
Zähl die Namen, die ins Holz geritzt sind
Jede Narbe ist eine Geschichte
Und die Geschichten fühlen sich gut an
Wir sind lebendig, lebendig, lebendig
Und das Chaos ist der Beweis

Das Leben ist schön
Nicht sicher, nicht gerade
Es kommt zu früh
Es kommt zu spät
Es schürft deine Knie auf
Es zerzaust dein Haar
Und trotzdem
Willst du mehr
Und trotzdem
Willst du mehr

Ich sah einen Jungen, der Murmeln gegen Geheimnisse tauschte
Ich sah ein Mädchen, das Sterne auf ihre Sneakers malte
Und ich dachte
Verdammt… diese Welt ist weit


Diese Welt ist weit

Eine Haltestelle bei Nacht. Regen, Hunde, rostige Schaukel – kleine Alltagsmomente, die plötzlich voller Bedeutung sind. Die Lyrics erzählen von Leere und Erinnerung, vom Warten und Heimgehen, von Fragen, die niemand beantwortet. Lässig, direkt und doch poetisch verdichtet, fängt der Song die Einsamkeit nach dem Ende einer Liebe ein – ohne Kitsch, sondern mit klaren Bildern aus einer stillstehenden Stadt.

A bus stop at night. Rain, stray dogs, a rusty swing – small everyday moments that suddenly carry weight. The lyrics speak of emptiness and memory, of waiting and going home, of questions that no one answers. Casual yet poetic, the song captures the solitude after the end of love – not with clichés, but with sharp images drawn from a city standing still.

An der Haltestelle 

Regen klopft Morsezeichen an mein Fenster
Jalousien malen Zebrastreifen auf mein Gesicht
Ein Teller zerbricht
Stört mich nicht
Stört mich alles nicht
Ich geh vor die Tür...

Die Schaukel an der Ecke singt ein rostiges Lied
Einkaufswagen in Reih und Glied
Ein Fremder sieht mich und nickt im Gehen
Als würde er auch nur irgendwas verstehen

An der Haltestelle wartet nur noch der Wind
Seit wir beide Geschichte sind
Ein Hund streunt vorbei und bleibt kurz stehn
Als würde er warten, bis wir uns wiedersehn
Ein Kiosklicht flackert - und geht wieder aus
Und ich?
Ich geh nach Haus

Und frag mich...

Wem erzählst du deine Geschichten?
Für wen lächelst du heute Nacht?
Wer trägt deine Jacke durch den Regen?
Mit wem hast du den Abend verbracht?

Soviel ist sicher...

An der Haltestelle wartet nur noch der Wind
Seit wir beide Geschichte sind
Ein Hund streunt vorbei, bleibt kurz stehn
Als ob er erwartet, dass wir uns wiedersehn
Kiosklicht flackert - geht wieder aus
Ich geh nach Haus

Und du bist raus


An der Haltestelle

Und trotzdem ist ein Song über das, was bleibt, wenn alles vorbei ist.
Er erzählt von einem Menschen, der gegangen ist – aber nicht wirklich weg ist.
Von Erinnerungen, die sich festsetzen wie ein Schatten.
Von einem Abend zu viel.
Von Nähe, die nicht mehr passt.
Und von dem Versuch, weiterzugehen, obwohl etwas immer noch da ist.

Ein leiser, ehrlicher Track über das Nachhallen von Liebe, Verlust – und die Frage:
Wie viel von dir bleibt in mir?

Und trotzdem (“And still”) is a song about what remains after everything is over.
It tells the story of someone who left — but never really disappeared.
About memories that linger like a shadow.
About one night too many.
About closeness that no longer fits.
And the quiet struggle of moving on while something still lingers.

A subtle, honest track about love, loss — and the question:
How much of you is still in me?

Und trotzdem

Du schaust mich an wie ein Fremder
Du riechst nach Nacht und Gefahr
Sagst „Komm einfach mit“
Ich denk „Okay, alles klar“

Wir wollten alles – sofort
Tanzten auf dünnem Eis
Du und ich, damals, am Airport
Aber alles im Leben hat seinen Preis

Ich hör dich noch lachen
Jedes Lied klingt nach dir
Bist zwar längst weg
Aber dein Schatten bleibt hier
Ein Abend zu viel
Ein Abend...
Und letztlich alles nur ein Spiel
Für dich nur ein Spiel

Warst gut im Reden
Im Bleiben schlecht
Jetzt steh ich im Regen
Ehrlich jetzt, echt?

Hör dich noch lachen
Jeder Song klingt nach dir
Bist zwar weit weg
Aber dein Schatten ist noch hier
Nur ein Abend zu viel
Ein Abend...
Für dich nur ein Spiel
Alles ein Spiel

Und trotzdem bist du noch da
Ganz nah...

Ich hör noch Dein Lachen
Henley‘s Song klingt nach dir
Verdammt...
Dein Schatten bleibt hier


Septembermorgen

BRO