“Tausend Lichter” drifts through the city like a slow heartbeat after midnight — a moment caught between longing and quiet surrender. It’s about wandering familiar streets that feel both alive and empty, where memories flicker like lights reflected on wet asphalt. Every image — the smoke in the rain, the bus passing by, the open window — becomes part of a calm melancholy that’s somehow comforting. It’s a song for those nights when time stretches and the world seems to hold its breath, when you’re still awake while everything else sleeps.

„Tausend Lichter“ bewegt sich durch die Stadt wie ein leiser Puls nach Mitternacht – ein Moment zwischen Sehnsucht und stillem Loslassen. Es geht um das Umherstreifen durch vertraute Straßen, die zugleich lebendig und leer wirken, um Erinnerungen, die wie Lichter auf nassem Asphalt aufblitzen. Rauch im Regen, ein vorbeifahrender Bus, ein offenes Fenster – all das verschmilzt zu einer sanften Melancholie, die tröstlich wirkt. Ein Song für Nächte, in denen die Zeit stillzustehen scheint und man noch wach ist, während die Welt längst schläft.

Tausend Lichter

Der Asphalt glitzert vom letzten Gewitter
Auf der Brücke träumt einer vom Meer
Ein Taxi hält an, keiner steigt aus
Der Himmel hat keine Wolken mehr

Der Wind blättert durch vergessene Plakate
Am Kai zählt jemand die Minuten bis zum Morgen
Die Nacht spielt Blues auf rostigen Gleisen
Die Stadt vertreibt meine Sorgen

Und im Regen tanzt der Rauch einer Zigarette
Tausend Lichter
Tausend Gesichter - in meinem Kopf
Das Leben rauscht nur so vorbei
Die Welt ist aus dem Takt
Aber wir noch dabei
Alles schläft
Nur die Sehnsucht nicht
Die Sehnsucht nicht

Ein Bus fährt vorbei
Leer, wie ein trüber Gedanke
Ein paar Jungs trinken Bier
Da hinten, an meiner Tanke

Ein Fenster steht offen
Jemand raucht dahinter
Schon ziemlich grau das alles
Meine Stadt im Winter

Im Regen tanzt noch der Rauch einer Zigarette
Tausend Lichter
Tausend Gesichter - in meinem Kopf
Das Leben rauscht vorbei
Die Welt aus dem Takt
Und wir noch dabei
Alles schläft
Nur die Sehnsucht nicht
Meine Sehnsucht nicht

Die Stadt hält mich wach
Irgendwo läuft unser Lied
Klingt nach Abschied
Abschied

Und im Regen tanzt der Rauch einer Zigarette
Tausend Lichter
Tausend Gesichter - in meinem Kopf
Ein halbes Leben vorbei
Die Welt aus dem Takt
Aber ich noch dabei
Alles schläft
Ich nicht
Und meine Sehnsucht nicht

Ich hör der Stadt beim Atmen zu
Sie klingt fast wie du
Der Morgen zögert noch hinter den Häusern
Und ich verharre im Blau
Tausend Lichter...


Tausend Lichter

BRO