blurred intention

Fay(tr)/fault; A fault is a fracture or zone of fractures between two blocks of rock. Faults allow the blocks to move relative to each other. This movement may occur rapidly, in the form of an earthquake - or may occur slowly, in the form of creep. Most faults produce repeated displacements over geologic time.
The aim of this piece is mainly create polyphonic texture with a solo instrument. The main material has explored in the piece with it’s inharmonicity and the textural and rhythmical aspect of it’s granular quality.

performed by Gregory Chalier (2022)

fay, for amplified solo bass flute (2022)

together with Noah Zeldin
Ein Stück für und mit dem Vinylograph
for theremin, hammered dulcimer, guitar, glockenspiel, saxophone and turntable

Ecart. Side A

CHOPPO

Étude - SORA (2024)
for 8 soloists

Credit: Internationale Ensemble Modern Akademie 2023-24
Conducted by: Yannick Mayaud
Audio Engineer: Markus Güdel

premiered at Lucerne Festival
Photo Credit: © Lucerne Festival/Priska Ketterer

Étude SORA for 8 soloists

"Speer" by Paloma 004 from their album "Alles fängt neu an" out on fettkakao records https://fettkakao.bandcamp.com/album/alles-f-ngt-neu-an 

Remix by Sundl 

mixed and mastered by Philipp Forthuber 

Paloma 004 - Speer (Sundl Remix)

"Fleisch und Prothese" - interview with Barbara Eckle (DeutschlandfunkKultur 28/3/2015)

Beat Furrer - Retour an Dich (1986)

Locked – In
for 8 solo-voices 2012/13 (Version A)
(Text: Lisa Spalt)

Version a / Version b

Locked–In als Körperempfindung, schier unerträglich in der Vorstellung, ist gekoppelt mit Vorstellungen auch klanglicher Natur, die ein Paradoxon in sich einschließen und dieses erlebbar machen: Ich will mich ausdrücken und kann es nicht, ich will etwas sagen, aber mir versagt die Stimme. Das Nicht-Ausdrücken-Können wird zum Ausdruck, wird zur ganz besonderen Form der Mitteilung. Dieses Paradoxon ist eines, das unsere gesamte Kommunikation bestimmt: Ich kann nie wissen, ob ich meinem Gegenüber das, was ich sagen will auch in der Form mitteilen kann, dass diese Mitteilung auch adäquat verstanden wird. Je komplexer diese Mitteilungen werden, desto weniger sicher kann ich sein, dass ich mich ausdrücken kann, dass ich ausdrücke, was mich bewegt, und auch, wie meine Mitteilungen verstanden werden.
Diese Körperempfindung, gekoppelt mit der aus der Stimme idiomatisch entwickelten Klanglichkeit, die dieser Körperempfindung entsprechen, sind der Ausgangspunkt für die Text- und die Musikebene. Beide Medien entwickeln das Thema ihnen entsprechend, eigenständig und dennoch aneinander gekoppelt durch die Kongruenz von Erscheinungsformen des vokalen Materials. Beide Ebenen arbeiten dabei an je ihrem Ausgangspunkt in transformatorischer Absicht und in gegenseitiger Reaktion aufeinander. Es wird eine dritte Ebene angesteuert, in der Musik und Text sich so notwenig verbinden, erreicht durch die Bearbeitung jeder Ebene, sodass das sich-nicht-ausdrücken-können zu einem spezifisch künstlerischen Ausdruck wird, von dem vielleicht nur gesagt werden kann, dass Etwas (bestimmtes aber unbestimmbares) sich ausdrückt.

C.G. 5/13

locked-In – for 8 voices (version A)

This is the first of three larger pieces for solo-voice, solo-instruments, full orchestra, choir and electronics – written from 2003 to 2005. 
Text by Lisa Spalt. WP at the Donaueschingen New Music Festival, 2005, SWR Vokal Ensemble, SWR Orchestra, Anna Maria Pammer, Gerald Preinfalk, Jürgen Ruck, Florian Müller.

powered by emphasis 1 (ballade 2) for soli, choir, orchestra and ensemble

the 2nd part of the triptych "powered by emphasis" – 2003/2005

powered by emphasis 2 (ballade 3)

Music for films, pictures, sculptures, choreographies, texts | Texts for and about music

Ecart. Side A

Andreas Karl