„Auf dem Pier“ ist ein Song über Abschied, über das Festhalten und Loslassen. Ein stilles Bild von Schlüsseln, die ins Meer fallen, und Erinnerungen, die bleiben wie Salz auf den Lippen. Melancholisch, klar und doch lässig – ein Lied zwischen Lakonie und Poesie.


“Auf dem Pier” is a song about farewell – about holding on and letting go. A quiet image of keys sinking into the sea, and memories that linger like salt on the lips. Melancholic, plain and yet effortless – a track balancing between cool restraint and poetry.


Auf dem Pier

Wir haben so getan, als wär‘s für immer
Dein letzter Satz hängt noch schwer in der Luft
Ich zähl die Wellen
Doch keine bringt dich zurück

Ich werf deine Schlüssel ins Meer
Aus und vorbei
Schon viel zu lang her
Steh allein auf dem Pier
Und such ein Echo von dir
Irgendwas
Ein Zeichen, einen Geist
Bist abgereist
Weg

Vielleicht hör ich dich noch
Im Knistern der Laternen
Vielleicht seh ich dich noch
Im Flackern der See
Doch deine Spuren sind längst verwaschen
Nur mein Herz stolpert noch hinter dir her

Ich werf deine Schlüssel ins Meer
Aus und vorbei
Und viel zu lang her
Steh auf dem Pier
Such ein Echo von dir

Dein letzter Blick klebt wie Salz auf meinen Lippen
Vielleicht tanzt du längst in einer fremden Stadt

Ich werf deine Schlüssel ins Meer
Aus, vorbei
Und viel zu lang her
Such nach nem Echo von dir
Nach irgendwas 
Aber
Du bist weg


Auf dem Pier

BRO